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Ende der Vitosolic nach fast 20 Jahren ?

Hallo,

ich bin neu hier und da ich die Aussagen unseres Heizungsfachbetriebes nicht ganz nachvollziehen kann - ich möchte es aber verstehen, auch wenn ich Laie bin - frage ich hier mal nach:

Wir haben eine Vitosolic 100-Anlage mit einem Vitocell 100- Speicher (CVB), die im nächsten Monat genau seit 20 Jahren tadellos läuft.

Vor 5 Jahren wurde erstmalig eine gößere Menge Pekasolar-Flüssigkeit nachgefüllt - Anlage lief weiter reibungslos.

Nun läuft sie seit kurzem nicht mehr; Grund ist offensichtlich, dass der Druck im Ausgleichsbehälter (11A-SOLARPLUS) auf fast Null ist.

Die Heizungsfirma war da, hat nochmals ca. 2,5 Liter Solar-Flüssigkeit nachgefüllt, Druck stieg auch auf ca. 2,5 bar - alles okay (die Umwälzpumpe läuft auch reibungslos).

Einen Tag später war der Druck im Ausgleichsbehälter wieder weg - Anlage läuft so gut wie nicht (Temperaturdifferenz zwischen Dach und Vitocell annähernd 100° bei praller Sonne).

Sowohl beim Nachfüllen meinte der Heizungsbauer als auch 3 Tage später sein Chef, dass dann wohl vermutlich die Anlage, evtl. die Module auf dem Dach, irgendwo undicht/defekt sei (bisher nirgends Austritt festgestellt).

Ich hatte ausdrücklich nochmal nachgefragt, ob es nicht nur das Ausgleichsgefäß sein kann, was defekt ist - dies wurde aber nicht in Erwägung gezogen.

Da wir gerade kurz vor der Unterschrift auf einem Kaufvertrag für eine PV-Anlage sind, ist nun natürlich die Frage, ob sich evtl. neue Solarthermie-Module lohnen oder wir die Anlage stilllegen/abbauen und auf dem gewonnenen Platz auf dem Dach zusätzliche PV-Module installieren - und dann das WW mit einem Heizstab erhitzen.

Dazu die letzte Frage:

Kann man in den Vitocell 100 (CVB) einen Heizstab einbauen (was ich bisher im Internet gesehen habe, geht das...).

 

Gruß - und falls sich jemand die Mühe macht, zu antworten, schon mal danke im Voraus.

Siggi

 

13 ANTWORTEN 13

Wurde denn das Ausdehnungsgefäß geprüft? Welchen Wert hat denn der Vordruck.

MfG

W.F.

Der Monteur hat aktuell "1,3 bar" auf das Gefäß geschrieben - laut "Etikett" ist der werkseitige Vordruck 2,5 bar !?!?

Sollte das wirklich der Grund sein? Wie kann der mir dann empfehlen, die Module auf dem Dach auszutauschen oder gar zu entfernen? Zur Info: Die Firma macht sowas nicht selbst ......es kann ihm also nicht um ein gutes Geschäft gehen ....

 

Gruß, Siggi

Gut wäre, wenn Sie noch die Montage-und Serviceanleitung parat hätten.

Im Laufe der Jahre haben sich ein paar Parameter geändert.

Anhand dieser sollte die Anlage gewissenhaft überprüft werden.

 

MfG

W.F.

Die hab ich alle noch hier......

Zu dem Ausgleichsgefäß hab ich allerdings nichts gefunden - außer das Typenschild anbei.

Aber sollte ich dann nicht den "Fachbetrieb" wechseln, wenn der noch nicht mal alleine auf die Idee kommt ...?

 

Gruß, SiggiMAG Solar.jpg

Das MAG ist mit Sicherheit defekt. Ich gehe zumindest davon aus, dass keine Leckagen  festgestellt wurden?

Vermutlich ist die Membran im Inneren porös geworden.

Ich frag mich allerdings, warum im Zuge der Flüssigkeitserneuerung nicht gleich ein neues MAG verbaut wurde.

Die Lebenserwartung eines MAG liegt zwischen 7 und 10 Jahren.   Und der Vordruck sollte hier nicht mit Umgebungsluft(Luftpumpe) hergestellt werden. Es gibt spezielle Adapter mit Nachfüllflaschen. Wobei dies in vorliegendem Fall nichts mehr bringt.

Wenn man ganz grosses Pech hat, ist durch den Druckwegfall die Solarflüssigkeit gecrackt. Das wäre dann der Supergau für eine Solarthermieanlage.

Die Entscheidung ist gefallen! Danke hier nochmal an Alle für den Input !

 

Heute kam die Rechnung vom Heizungsbauer, da stand drauf: MAG geprüft, 1,3 bar - ok.

 

Bevor wir nun weiter groß suchen, haben wir entschieden, dass die Anlage mit fast genau 20 Jahren (2 Monate fehlen)  tadelloser Laufzeit ihren Dienst getan hat; die Module werden auf dem Dach entfernt, Ersatzziegel kommen drauf und die geplante PV-Anlage wird an dieser (optimalen) Stelle um einige Module erweitert.

 

Da sich hier noch keiner zu meiner letzten Eingangs-Frage geäußert hat (vielleicht gibt es da keine Erfahrungen) wiederhole ich sie noch einmal:

Kann man in den Vitocell 100 (CVB - 300 L) einen Heizstab einbauen (was ich bisher im Internet gesehen habe, geht das...).

 

Gruß, Siggi

Schreib mal die Seriennummer des Speichers. Bei 300l kann man hoffen.

7265219305753106

Etwa auf halber Höhe müsstest einen Stopfen sehen. Kann auch eine Abdeckung drüber sein. Da kann ein E-Stab eingedreht werden. Die untere Reviöffnung ist schon durch die Opferanode besetzt.

Die zu erwärmende Wassermenge liegt in etwa im Bereich von 130-150l.

 

Und in Sachen MAG-Prüfung: Womöglich meint der Heizungsbauer das MAG der Heizung ? Hier würden die 1,3 bar gut hinkommen, denk ich mal.

>>da stand drauf: MAG geprüft, 1,3 bar - ok.

 

Papier ist geduldig... hat du mal unten am MAG auf das Schraderventil (Autoventil) getippt?

Kommt da "Luft" oder Flüssigkeit .

 

Wenn das MAG von 2003 noch ok ist wäre das ein sehr stolzes Alter.. für ein MAG

Hallo Franky,

Verwechselung mit dem Heizungs-MAG sicher nicht - das ist in einer anderen Etage.......würde mich allerdings noch viel mehr an meinem Heizungsfachmann zweifeln lassen .......

 

Die Abdeckung in der Mitte ist vorhanden ......Verschraubung siehe angehängtes Foto .......da wohl 1 1/2 Zoll, dürften gängige Heizstäbe passen. Hab's jetzt auch in der Montageanleitung gesehen: "Muffe für Elektro-Heizeinsatz".

 

Was bedeutet: "Die zu erwärmende Wassermenge liegt in etwa im Bereich von 130-150l."

Heißt das, dass ein Heizstab nicht mehr schafft oder ist damit nur die Höhe innerhalb des Behälters gemeint?

 

Gruß, Siggi

Vitocell 100 - 300 L.jpg

Jep - das MAG ist Original von 2003 und hat bis vor Kurzem noch funktioniert!

 

Deswegen auch die Entscheidung, dass 20 Jahre dann genug für das ganze System sind.

 

Gruß, Siggi

 

Genau das ist die Muffe für den Heizeinsatz. Und richtig, Grösse 11/2". Die zu erwärmende Menge liegt tatsächlich an der Einbauhöhe. Denn der Thermostat ist bei einem Heizstab in diesem integriert. Und wenn die Wassertemperatur auf Einbauhöhe der eingestellten Temperatur entspricht, schaltet der Thermostat die Heizfunktion ab.

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