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Vitodens 300 W in Kombination mit dem Paket Vitosol 200-T SP2A (13,86 m²) und dem Speicher Vitocell

Guten Tag,

ich habe im Bereich der Anzeigen am Kessel immer wieder Leckagen (Austritt von Glykol) besonders im Sommer. Zurzeit ist auch Luft im Zirkulationssystem (Solarkreis unterbrochen), so dass die Solarbrauchwassererwärmung seit 2 Wochen ausgefallen ist. Mein Heizungsmonteur meint, es sei Luft im System, was man durch Spülen beseitigen kann. Was ist die Ursache dieser Probleme? Ist das Solarfeld im Sommer überdimensioniert? Sollte ich es teilweise beschatten, um zu hohe Temperaturen zu vermeiden?

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo,

13m² sind schon eine Hausnummer. 

Wenn man keinen 10 köpfigen Haushalt hat, wir es schwierig das zu verwerten. 

Diese Energiemenge kann man auch nicht mehr im Keller zum Trockenen der Mauer unterbringen ohne dass es dort 40 Grad bekommt.

Eingentlich müsste dieser Typ Röhrenkollektoren doch bei 120 Grad "abschalten"?

Der Vordruck der Anlage ist so gewählt worden ,dass bei 120 Grad noch  kein Dampf entsteht?

Und trozdem entsteht Dampf der sich nicht mehr selbstständig zurückbildet?

 

im Viessmann Planungshandbuch Solarthermie.pdf  sind ab Seite 86ff sehr viel Hinweise zur Stagnation und wie die Verrohrung auzusehen hat. Das wurde berücksicht?

 

>>Sollte ich es teilweise beschatten, um zu hohe Temperaturen zu vermeiden?

Es wäre eine Möglichkeit 2/3 der Kollektoren zu verschatten.

Auf dieser Webseite, hat sich der Besitzer einen aktiven Kühler zur Stagnationsvermeidung einbauen lassen.

Das wäre auf Dauer weniger mühsam.

http://www.kaminfeuerfan.de/komponenten_kuehlung.html

 

Aktuell hast du vermutlich mehr Wartungskosten als die Anlage an Einsparung bringt.

 

VG 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

4 ANTWORTEN 4

Hallo,

13m² sind schon eine Hausnummer. 

Wenn man keinen 10 köpfigen Haushalt hat, wir es schwierig das zu verwerten. 

Diese Energiemenge kann man auch nicht mehr im Keller zum Trockenen der Mauer unterbringen ohne dass es dort 40 Grad bekommt.

Eingentlich müsste dieser Typ Röhrenkollektoren doch bei 120 Grad "abschalten"?

Der Vordruck der Anlage ist so gewählt worden ,dass bei 120 Grad noch  kein Dampf entsteht?

Und trozdem entsteht Dampf der sich nicht mehr selbstständig zurückbildet?

 

im Viessmann Planungshandbuch Solarthermie.pdf  sind ab Seite 86ff sehr viel Hinweise zur Stagnation und wie die Verrohrung auzusehen hat. Das wurde berücksicht?

 

>>Sollte ich es teilweise beschatten, um zu hohe Temperaturen zu vermeiden?

Es wäre eine Möglichkeit 2/3 der Kollektoren zu verschatten.

Auf dieser Webseite, hat sich der Besitzer einen aktiven Kühler zur Stagnationsvermeidung einbauen lassen.

Das wäre auf Dauer weniger mühsam.

http://www.kaminfeuerfan.de/komponenten_kuehlung.html

 

Aktuell hast du vermutlich mehr Wartungskosten als die Anlage an Einsparung bringt.

 

VG 

Vielen Dank,
Heizungsbauer war heute vor Ort. Kesselhöchsttemperatur wurde von 70 auf 75° C, Abschalttemperatur der Kollektoren von 130 auf 120 °C gestellt, Kollektorkreislauf durchgespült (es war Luft drin) und das Mischventil Kalt/Warm ausgetauscht. Die hohen Eintragswerte (195, 186, 167 kwh/Tag), die in den letzten Tagen ab und zu aufgetreten sind, konnte der Monteur nicht erklären.
Außerdem habe ich auf dem Dach 2/5 der Röhren mit einer Plane abgedeckt.
Ja kann man so machen.
Mache Besitzer haben sich auch automatisch schließende Markisen eingebaut.

Deine Anlage dürfte bei dem sonnigen März/April auch schon da in Stagnation gegangen sein.
Dann kommt wieder ein bewölkter Tag oder nur 1-2 Stunden Sonne. Dann würde man sich wieder die ganze Fläche wünschen und muss die Plane wieder abbauen.

Und irgendwann wird einem das vermutlich zu mühselig mit der Plane.

>>Abschalttemperatur der Kollektoren von 130 auf 120 °C gestellt
was soll das bringen? Laut Datenbaltt gibt der Kollektor bei über 120 Grad keine Wärme mehr ab.

Was für einen Vordruck hat er jetzt eingestellt.?

Ich finde Einrichtungen, die die nicht nutzbare Wärme im Sommer abführen sinnvoll und gar keine Stagnation zulassen.
z.B. 2 Heizkörper im Keller. Dafür ist deine Anlage aber zu groß.

Wenn die Solarflüssigkeit ständig auskocht alter sie stark. Wenn es gut läuft musst du sie alle 2-3 Jahre tauschen lassen. Wenn du Pech hast vercrackt das Fluid , dann sind karamell artige Krümel im System und blockieren die Rohre. Das muss dann mit viel Aufwand und Chemie entfernt werden.

Eine Solarflüssigkeit die nie in Stagnation geht, hält l viele Jahre durch.

Deswegen würde ich mir bei dieser überdimensionierten Anlage eine dauerhafte komfortable Lösung überlegen die Überschuss- Wärme abzutransportieren .
Ein Schwimmbad wäre auch eine Option die Wärme los zu werden.
Oder eben ein Kühler wie gestern vorgeschlagen. das kostet vielleicht 500-1000 Euro.

2 mal "Spülen" und viel Ärger kostet vermutlich genauso viel.


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