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Anbindung Wärmepumpe Vitocal 250-A an SMA Sunny Home Manager 2.0 / PV Überschussladen

Hallo,

ich bin gerade in der Planungsphase für eine neue Wärmepumpe.

Angedacht ist eigentlich eine Vitocal 250-A, bin aber noch offen bei der Auswahl.

Die WP würde ich gerne an unsere vorhandene PV Anlage (SMA Komponenten) anbinden, damit ich ein PV-Überschussladen realisieren kann. Gibt es hierzu eine Möglichkeit?

 

Kann die Wärmepumpe evtl. über EEBUS direkt mit dem Sunny Home Manager 2.0 kommunizieren?

Ich brauch bitte hierzu einen Vorschlag. Am Besten mit Infos welche Zusatz Komponenten evtl. benötigt werden, damit ich diese bei der Umsetzung direkt mit bestelle.

 

Vielen Dank an die Community

 

5 ANTWORTEN 5

Das Thema interessiert mich auch sehr. Ich erlaube mir daher es mal wieder nach Oben zu holen ehe es unbeantwortet in der Versenkung verschwindet.

 

Ich habe zwar noch keine Lösung in der Praxis, aber das Thema auch in Planung.

Eine wesentliche Frage - ohne überhaupt an die WP zu denken - ist, wie groß ist Deine Solaranlage? Meine hat z.B. eine Leistung von 21,5 kWp, was sich zunächst einmal "viel" anhört. Es ist aber stark ortsabhängig; ich habe eine Ost-West-Lage und im Sommer auch erkleckliche Leistungen; im August z.B deutlich über1.200 kWh.

Aber im Oktober, November, Dezember und bis jetzt im Januar ist es recht wenig; gerade mal dreistellig im niedrigen Bereich.

Auch wenn es hier des öfteren als "nicht optimal" angesehen wird, habe ich zur Zeit eine Überschuss-Widerstandsbeheizung über Edimax-Steckdosen mit je 1,5 kW im WW-Speicher (300 l) und im Heizwasserspeicher (500 l) installiert.

Ja, ich weiß dass das "Verschwendung" ist, da COP nur 1, aber es wird einfach vom SMA Homemanager gesteuert und es sind auch keine besonderen Maßnahmen an der WP notwendig.

 

Ich werde wohl später über SG-Ready-Schnittstelle über weitere Edimax mit potentialfreien Relais die Ankopplung realisieren.

Bei mir sind es 7,5 kW in Südlage. Andererseits ist das IMHO nicht unbedingt wichtig. Wenn durch die PV keine 100% Versorgung erfolgen kann, ist das erst einmal zweitrangig. Jedes bisschen Nutzung von PV-Strom hilft die Kosten zu drücken.

Die Nutzung der Smartgrid-Funktion ist mir natürlich bekannt. Allerdings ist die, da sie nur ein ein einfaches binäres Signal ist, zwar simpel aber auch extrem dumm und wird der von Viessmann stark beworbenen "schlauen" Wärmepumpe in keiner Weise gerecht. Wesentlich besser wäre gerade bei einer weitestgehenden modulierbaren Wärmepumpe, wie sie die neue Generation sein möchte, eine Kopplung über den EE-Bus (der im Übrigen auch von Viessman beworben wird, in der Praxis m.W. aber nicht bzw. noch nicht funktioniert) um die Wärmepumpe anzuweisen genau die zur Verfügung stehende Überschussenergie zu verbrauchen. Die Konkurrenz z.B. Vaillant zeigt wie geht. Wann zieht Viessmann endlich nach?

Ich hatte nach der Leistung nur deshalb gefragt, um in etwa abzuschätzen, ob die PV-Anlage auch die Leistung bringen kann und wie groß der Aufwand zur sinnvollen Umsetzung einer Steuerung / Regelung ist.

Pragmatisch gehe ich mal davon aus, dass eine "quasi-analoge" Regelung über EEBus oder auch Modbus so ganz schnell nicht verfügbar ist - ich aber trotzdem schon zumindest etwas profitieren kann. Und da ist die Steuerung über Edimax schon ein erster Schritt; der SMA Homemanager 2.0 hat ja schon eine Menge Daten, insbesondere die PV-Einspeisung, die möglich Netzlast und einige andere steuerbare Edimax-Verbraucher.

Aber auch SMA hat so seine Probleme. Ich bekomme zur Zeit keine akzeptable Lösung, einen 3phasigen Verbraucher (hier bei mir die WP) einzulesen; hast Du eine kleinere WP mit Wechselstromversorgung, könnte auch hier ein Edimax zum Messen dienen. Ich habe zur Zeit einen ABB-Zähler - der kann aber nicht von SMA eingelesen werden.

So wird meine WP in der Grundlast angezeigt; für mich klar, aber für die Steuerung nicht.

 

Es gibt wohl Lösungen über IOBroker o.ä. - aber das übersteigt nun wieder meine Kenntnisse.

 

Meine WP braucht bei den heutigen Umgebungstemperaturen ca. 2,5 kW beim Anlauf und moduliert dann auf ca. 1 .. 1,5 kW zurück; zusätzlich habe ich eine Grundlast von 0,6 .. 1 kW.

Diese Leistung bringt meine PV-Anlage zur Zeit nur im Minutenbereich - und die Heizwiderstände kann ich gefahrlos in 5  min - Schritten ein- und ausschalten.

 

Die Leistung der PV-Anlage ist das Eine, was mich derzeit beschäftigt, wieviel Leistung kann die WP zusätzlich abnehmen: wir nutzen unseren Durchlauferhitzer, weil wir derzeit kaum Warmwasser brauchen, und lassen unseren Pufferspeicher ruhen, fahren also nur auf Heizung: Was würde ein Überschussladen jetzt bringen und wie sehr setzt die WP das zusätzliche Stromangebot um? Konkret: Heute nachmittag - die WP hatte da kaum Bedarf - wurden von unserer 7,5 KWp-Anlage, nachdem die Batterie voll war, 2,5 kwh ins Netz eingespeist. Sicherlich kann das im März deutlich mehr sein. Aber lohnt sich bei der Menge Überschußstrom der Aufwand?