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Einsatz von smart-grid sinnvoll? Was wird benötigt?

Hallo,

wir sind gerade im Begriff ein EFH mit einem Bauträger zu bauen. Dieser hat uns in die Leistungsbeschreibung eine Vitocal 222-g geschrieben, die wir auch verbauen wollen.

Da wir mit Geothermie arbeiten und aktuell der Antrag für die BAFA Förderungen gestellt werden soll, stellt sich mir die Frage ob es sich lohnt die 500€ Lastmanagementbonus mitzunehmen, indem man die Heizung ins smart-grid bringt.

Ich bin zwar gelernter Elektroniker, aber das ist schon ein paar Tage her und ich arbeite schon lange nicht mehr in dem Beruf. Was smart-grid grob bedeutet konnte ich mir mit google erarbeiten, aber was speziell heißt das für die Elektrik im Haus? Ist es damit getan einen speziellen Stromzähler einzubauen, der diesen MOD-BUS hat oder was genau brauche ich, damit meine smart-grid-ready Heizung auch smart-grid macht?

Vielen Dank im Voraus für etwaige Infos.

Gruß

Raphael

3 ANTWORTEN 3

Hallo Schmattek,

da bei der Vitocal 222-G ein Wärmemengenzähler zur Erlangung der Förderfähigkeit installiert werden muss und bei der Vitocal 333-G in der Regelung eine integrierte JAZ-Kontrolle vorhanden ist, empfehle ich dir, dass du dir diesbezüglich auch einmal ein Angebot für die Vitocal 333-G erstellen zu lassen. Dort wird kein Wärmemengenzähler zur Erlangung der Förderfähigkeit benötigt.

Um die Smart Grid Funktion der Wärmepumpe nutzen zu können, musst du eine EA1 Erweiterung installieren. Darüber kann der Betrieb der Wärmepumpenanlage an die Energie im Netz angepasst werden. Falls wenig Energie im Netz besteht, kann dein Energieversorger die Wärmepumpe sperren und bei Energieüberschuss im Netz kann er die Wärmepumpe extern Anfordern. Für die Nutzung sollte deshalb auch ein ausreichendes Puffervolumen vorhanden sein.

Viele Grüße °fl

Wenn ich das richtig verglichen habe, kostet die 333 ca. 1000€ mehr als die 222. Zusätzlich kostet die EA1 Erweiterung nochmal knapp 190€.
Um an eine 500€ Förderung zu kommen, geht die Rechnung nicht auf.

Zumal leider auch nicht ausgelegt ist, ob ein 170l Speicher ein "ausreichendes Puffervolumen" ist und nicht noch weitere Dinge benötigt werden, wie ein spezieller Stromzähler etc. Oder wie kommuniziert der Energielieferant mit meiner Heizung?

Hallo Schmattek,

ich nehme an, dass dein Energielieferant über je einen Kontakt deine Wärmepumpe sperrt und anfordert. Aber am Besten fragst du bei diesem selber einmal nach. Die Größe des Speichers muss laut der Website der BAFA 30l/kW betragen.

Bei der Wahl zwischen der 200er oder 300er Variante, musst du natürlich noch die Kosten des Wärmemengenzählers, welchen du bei Auswahl der Vitocal 222-G für die Förderung benötigst, dazu rechnen.

Viele Grüße °fl
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