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Fehler D6 bei WP Vitocal 300-A

Bei meiner Wärmepumpe Vitocal 300-A wurde die Nahwärmeleitung getauscht und seitdem meldet diese immer wieder den Fehler D6. Der Heizungsbauer meint nun dies könnte an Luft im System liegen und Leitung und Wärmepumpe müssten entlüftet werden. Daher meine Frage: Gibt es denn an der WP eine Möglichkeit/Notwendigkeit zur Entlüftung von Hand ?

Andererseits ist auffällig, dass die Störung immer nur tagsüber und eher bei höheren Außentemperaturen auftritt - nie am Morgen und am Abend wo die WP jetzt zur Warmwasseraufbereitung öfter läuft.

Mit freundlichen Grüßen

 

13 ANTWORTEN 13

Hallo fellhaus,

kannst du mir bitte einmal die vollständige Herstellnummer deiner Wärmepumpe mitteilen?

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo.
es ist eine Vitocal 300-A AWO-AC 301.B14 WPR_3478/28. Es ist eine Anlage mit externem Wärmeerzeuger.

Es wurde inzwischen an den Entlüftungsventilen geprüft sich Luft angesammelt hatte; dies war aber nicht der Fall.
Ich habe aber jetzt einen anderen Verdacht:. Mit der Wärmeleitung wurden auch die Sicherheitstemperaturbegrenzer für die Fußbodenheizung und für den Zulauf der Wärmepumpe getauscht. Diese waren zunächst falsch montiert worden. Also der Tauchfühler war im Vorlauf der FB und der Anlegefühler an der WP. Dies wurde korrigiert, so dass der Tauchfühler der Wärmepumpe zugeordnet ist. An den Einstellwerten hat sich dabei nichts geändert. Dieser betrug auch beim einstellbaren Anlegfühler 65 Grad.

Hinzu kommt aber, dass bei genügend Leistung von der PV die Temperatur des Warmwasserspeichers von 55 Grad auf 60 Grad angehoben wird. Ich weiß nicht wie dieser toleriert ist. Wenn dieser etwas unter 65 Grad schaltet und die Temperatur etwas überschwingt könnte der Begrenzer weniger träge als vor dem Umbau reagieren und die Sekundärkreispumpen abschalten.
Dies würde jedenfalls erklären warum der Fehler nur tagsüber bei hohen Temperaturen (= genügend Sonne für die PV) auftritt.
Ich habe jedenfalls die Anhebung des Speichers durch die PV abgeschaltet und warte nun ob der Fehler weiter auftritt.

Viele Grüße


Das würde den Fehler in jedem Fall erklären. 60°C Warmwasser mit der Wärmepumpe wird aber auch schwer zu erreichen sein. Sinn macht es da eher, die normale Solltemperatur auf zum Beispiel 48°C zu senken und dann eine Anhebung auf 53 oder 55°C vorzunehmen. Aber prüf erstmal ob dein Verdacht stimmt.

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

diese Wämpepumpe soll nach dem Datenblatt doch Temperaturen bis 65 Grad erzeugen können. Auch wenn dies vielleicht nicht mehr wirtschaftlich möglich ist.

Viele Grüße

Es ist richtig, dass sie 65°C Vorlauf bei bestimmten Außentemperaturen erreichen kann. Ab ca. -5°C Außentemperatur wird dies aber geringer und geht ungefähr linear bis -20°C Außentemperatur bis zu 55°C Vorlauftemperatur runter.

Zudem bedeuten 65°C Vorlauftemperatur noch lange nicht, dass auch 60°C Warmwasser erreicht werden. Hier kommt dann die Leitungslänge, Wärmeverluste, Temperaturdifferenzen und die Wärmetauscherfläche des Speichers zum Tragen.

Viele Grüße
Flo

Hallo flo,
nach dem Abschalten der Anhebung der durch die PV-gesteurte Bevorratung war tatsächlich einen Monat lang Ruhe. Wie auch immer dies zustandekam. Bei einer Prüfung der Verdrahtung habe ich gesehen, dass meine Theorie gar keine Grundlage hatte - der Sicherheitsthermostat wirkt nur auf die Gastherme, nicht auf die Pumpen . Mir schien zwar naheliegend, dass die Sekundärpumpen bei Übertemperatur abgeschaltet werden, doch dem ist nicht so.
Inzwischen meldet mir mein Mobiltelefon in Abständen von wenigen Tagen den D6- Fehler.

Ich könnte mir noch vorstellen, dass die Umschaltung von der Ladepumpe für das Warmwasser auf den Pufferbereich für das Heizwasser ein Problem darstellt. Hier scheint es keine längere Überlappzeit zu geben.

Letztlich ist das eigentlich auch nicht mein Thema. Die Anlage wurde letztes Jahr installiert und die ist noch nicht einmal abgenommen. Nur weigert sich der Installateur sich um diese Fehlermeldungen zu kümmern. Ich weiß ja nicht ob ich da zuwarten kann oder ob hier dringend was unternommen werden muss. Der Winter steht jedenfalls vor der Türe.

Wie siehst Du das?

Viele Grüße




Hallo fellhaus,

wenn regelmäßig Meldungen auftreten, dann stimmt etwas nicht. In diesem Fall sollte dein Fachbetrieb auch tätig werden. Benötigt er dabei Unterstützung, kann er auch jederzeit einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes damit beauftragen.

Viele Grüße
Flo

Hallo flo,

so seh' ich das ja auch.

Nur der Betrieb wird einfach nicht tätig - obwohl ich ich ihn schon mehrfach über den Stand informiert habe. Die Dame vom Sekretariat sagt, dass sie dem Chef einen Zettel hinlegt - und das war's dann. Auch habe ich die Meldungen über die Servicefunktion der App weitergeleitet.

Das Unternehmen habe ich aufgrund eines Vorschlages aus Ihrem Haus ausgewählt - und bin nun ziemlich fustriert über den Stand der Dinge.

Viele Grüße



Ich kann deinen Ärger verstehen. Allerdings sind wir nicht für die Handlungen unserer Fachpartner verantwortlich. Wenn es sich um einen Gewährleistungsfall handelt muss dein Fachbetrieb tätig werden. Ist dem nicht so, kannst du dich auch an jeden anderen wenden, welcher einen Serviceeinsatz bei uns aufgeben kann.

Viele Grüße
Flo

Vielleicht nicht verantwortlich - aber vielleicht sollte man sich besser anschauen wen man da so empfiehlt.

Zum Thema Gewährsleistungsfall: Diese Überlegung stelle ich schon an. Ich sehe nur die Schwierigkeit, dass sich nicht unterscheiden kann ob das ein Problem ist das in der Verantwortung des Unternehmens liegt oder tatsächlich ein Geräteproblem, das durch Ihre Gewährleistung abgedeckt ist.
Und da der Fehler einigermaßen unbestimmt ist, fürchte ich, dass die Fehlersuche durch das neu beauftragte Unternehmen teuer werden kann.
Ich kann die Rechnung dann zwar beim Installationsunternhemen einfordern, nur eskaliert damit die Sache noch weiter.

Gibt es denn die Möglichkeit einen Serviceeinsatz bei Ihnen direkt beauftragen? Der Fehler scheint mir nicht derart, dass ein Handwerker hier viel ausrichten kann.

Viele Grüße





Mit freundlichen Grüßen

Einen Serviceeinsatz kann nur ein Heizungsfachbetrieb beauftragen. Dies kann er entweder telefonisch über unsere Servicehotline oder online über unser Marktpartnerportal tun.

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

ich kann nun das Rätsel über die Herkunft der D6-Fehlermeldung auflösen: Der Kundendienst, den der Heizungsbauer schließlich bestellt hatte, hat bald festgestellt, dass beim Tausch der Wärmeleitung Vor- und Rücklauf vertauscht wurde. Auf die falsche Durchströmungsrichtung hat dann der Paddelschalter mit erratischem Verhalten reagiert. 

 

Viele Grüße

Hallo fellhaus,

danke für die Info und schön, dass wieder alles wie gewünscht funktioniert.

Viele Grüße
Flo
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