Wir haben in unserem Haus (4 Wohneinheiten) eine Wärmepumpe Vitocal 250-S mit einer Gas-Unterstützung Vitocrossal 300 (mit Wärmespeicher Vitocell 100-E). Mir erschien dies als eine gute Kombination, aber ich bin zurzeit schwer enttäuscht. Der Energieverbrauch in den letzten 3 Monaten (Januar bis März) stellt sich wie folgt dar: Wir verbrauchen fast keinen Strom, aber dafür Unmengen an Gas – genauer: pro 1 kWh Strom benötigen 10 kWh Gasenergie. Damit haben wir eine Gasheizung mit einer Wärmepumpenunterstützung von 10 %. Das kann doch nicht sein!
Ich vermute allerdings, dass das Problem nicht an unseren Geräten liegt (auch wenn Viessmann nicht der bekannteste Wärmepumpenhersteller ist, scheinen die Geräte grundsätzlich doch recht gut zu sein), sondern eher an unserem Heizungsmonteur. Der Monteur behauptet, das wäre alles so normal. Er hätte das Profil
PS480232267_01
eingestellt und damit würde erst ab einem Bivalenzpunkt von 7 Grad mit Wärmepumpe gearbeitet. Weitere Fragen zu einem Stellungen der Anlage konnte mir der Heizungsmonteur nicht beantworten. Die Anlage scheint mir da aber viel mehr herzugeben (laut Manual gibt es z.B. nicht nur die Einstellung eines festen Bivalenzpunktes sondern auch die Einstellungen „ökonomisch“ bzw. „ökologisch“). Außerdem war das Verhältnis 10 kWh Gasenenergie zu 1 kWh Strom konstant und scheinbar von der Außentemperatur unabhängig!
Nun meine Fragen:
Kann mir jemand Details zum Profil PS480232267_01 geben? Bei einer Internet-Recherche habe ich nichts dazu gefunden.
Wie kann man überprüfen, ob das Profil eingestellt ist bzw. nicht durch andere Aktionen beeinträchtigt wird?
Bietet Viessmann eine Art Kundendienst für Fälle an, bei der die Kompetenz des Monteurs nicht ausreicht?
Wenn nicht, gibt es im Raum Ingolstadt eine Heizungsfirma, die sich mit der oben genannten Konfiguration auskennt? (Ich bin Mitglied in einer weiteren Hausgemeinschaft mit 3 Wohneinheiten, dort überlegen wir eine ähnliche Konfiguration. Es wäre also auch längerfristig lukrativ.)
Mit vielen Dank im Voraus!
