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Optimierungsmöglichkeiten für VITOCAL 200-A

In einem KfW55-Haus (Baujahr 2017, Holzständerhaus, DHH) besitze ich eine VITOCAL 200-A AWCI AC 201.A10. Den ersten Winter habe ich die Grundeinstellungen langsam angepasst. Derzeit steht die Heizkennlinie bei - 4 K und Neigung 0,3.

Die Wärmepumpe ist klassisch mit Pufferspeicher aufgebaut.

Bei etwa 0°C Aussentemperatur läuft die Wärmepumpe gleichmässig in 2 - 4 langen Zyklen von bis zu 7 h Dauer mit niedrigster Leistung (ca. 700 W Stromverbrauch, Verdichterfrequenz 19 Hz, Ventilatordrehzahl 50 U/min).

Im ersten Jahr benötigte die Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser ca. 2150 kWh Strom. Prinzipiell wäre ich damit an sich zufrieden. Die JAZ wird im Display mit 2,6 angegeben.

Ist es sinnvoll die Heizkennlinie höher zu stellen? Würde dann die Wärmepumpe effizienter laufen? Dann würde die Wärmepumpe aber mehr Einschaltvorgänge haben als jetzt.

In diversen Internetforen werden für eine modulierende Wärmepumpe eher lange Laufzeiten und dadurch weniger Einschaltvorgänge empfohlen.

Schöne Feiertage -

 

JM10

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo jm10,

bei deiner Luftwärmepumpe wird die Leistung aufgrund sinkender Außentemperaturen abnehmen und sich dadurch die Laufzeit zwangsläufig verlängern. Solange deine Wärmepumpe in der Übergangszeit noch dazu kommt, Abschaltzeiten zu haben, sehe ich hier erstmal kein Problem. Die Anzeige der Energiebilanz kann um bis zu 20% abweichen. Um eine tatsächliche Jahresarbeitszahl ermitteln zu können, müsste bauseits ein Wärmemengenzähler installiert werden und ein separater Stromzähler vorhanden sein.

Aufgrund der Leistung hast du vermutlich eine Wohnfläche von über 160m², daher ist aus meiner Sicht der Stromverbrauch für das erste Betriebsjahr durchaus in Ordnung. Gerade wenn man bedenkt, dass der Verbrauch im ersten Jahr aufgrund vorhandener Restfeuchte höher ausfallen kann.

Viele Grüße °fl

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4 ANTWORTEN 4
Hallo jm10,

bei deiner Luftwärmepumpe wird die Leistung aufgrund sinkender Außentemperaturen abnehmen und sich dadurch die Laufzeit zwangsläufig verlängern. Solange deine Wärmepumpe in der Übergangszeit noch dazu kommt, Abschaltzeiten zu haben, sehe ich hier erstmal kein Problem. Die Anzeige der Energiebilanz kann um bis zu 20% abweichen. Um eine tatsächliche Jahresarbeitszahl ermitteln zu können, müsste bauseits ein Wärmemengenzähler installiert werden und ein separater Stromzähler vorhanden sein.

Aufgrund der Leistung hast du vermutlich eine Wohnfläche von über 160m², daher ist aus meiner Sicht der Stromverbrauch für das erste Betriebsjahr durchaus in Ordnung. Gerade wenn man bedenkt, dass der Verbrauch im ersten Jahr aufgrund vorhandener Restfeuchte höher ausfallen kann.

Viele Grüße °fl
Hallo Flo_Schneider,

vielen Dank für die Antwort. Eventuell werde ich das Niveau der Heizkennlinie doch noch etwas nach oben setzen. Dann habe ich in der Übergangsphase vielleicht noch etwas mehr Abschaltzeiten. Werde ich mal testen.

Gruß -

jm10
Hallo jm10,

wie hat es sich bei dir weiter entwickelt?
Welche Vorlauftemperatur ist eingestellt?

Heizkurve hat derzeit Niveau -4 und Neigung 0,2. Die Vorlauftemperatur bei 0°C Aussentemperatur ist 27°C, bei -10°C Aussentemperatur 28C. Bin aber weiter am Optimieren. Bei nebligen Wetter ohne Sonnenschein ist Vorlauf etwas zu niedrig, bei Sonnenschein ist es dagegen mollig warm. Mit Ausnahme Schlafzimmer und Ankleide sind alle Raumtermostate so eingestellt das sie immer offen sind. Es findet also kein "abwürgen" der Wärmepumpe statt, wenn die Raumthermostate zu machen.

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