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Smart Grid Konfigurierung für PV-Nutzung

Ich habe eine PV-Anlage mit einer Leistung von 10.5 kWp. Mit Hilfe der Smart Grid Funktion möchte ich nun möglichst viel PV-Eigenstrom nützen. Meine WP AWBT-E-AC 221.C10 ist mit einem Heizwasser-Pufferspeicher Vitocell 100-E/100-W Typ SVWA 200L ausgerüstet. Nun möchte ich wissen, ab welcher PV Leistung in kW die Smart Grid Funktion: "Wunschbetrieb mit erhöhten Sollwerten" (Verbrauch optimieren) "Kontakt 2 geschlossen (Betriebszustand 3)" geschaltet werden soll? Die erhöhten Werte für Warmwasser (+10K) und Heizwasser-Pufferspeicher (+7K) habe ich gesetzt. Was gibt es sonst noch zu beachten?

 

Herzlichen Dank!

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"viessmann 5788264"

 

VG 

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13 ANTWORTEN 13

Hallo Kelly,

 

wie viel PV Energie du mit "Heizwasser-Pufferspeicher (+7K)" speichern kannst, muss du nächsten Winter ausprobieren. Vermutlich ist der Speicher in einer halben Stunde voll.

 

Estrich hat ca. die halbe Speicherkapazität wie das gleiche Volumen an Wasser.

 

Wenn dein Haus z.B. 150 m² FBH hat und der Estrich 8cm hoch ist sind das 12m ³ was ca. 6 m³ Puffer entspricht.

Wenn du durch eine 1-2 K höhere Vorlauftemperatur den Estrich aktivierst kannst du mehr das 5 fache speichern. Dabei dürfen aber keine Raumtermostate bremsen.

 

VG Michael

Lieber Michael

Ich glaube du hast mein Problem nicht ganz verstanden. Ich möchte wissen, welche Leistung meine PV-Anlage liefern muss, damit ich wenn die Smart Grid Funktion aktiviert wird nur Eigenstrom nutze.

HG Kelly

Hallo Kelly,

 

sorry das Fragezeichen habe ich überlesen.

Das kannst du dir aber auch am beste selbst beantworten in dem du auf das Diagramm deines WR schaust, wie der Eigenverbrauch mit und ohne PV-Ready Kontakt liegt.

 

Oder du schaust in das Leistungsdiagramm in der Planungsanleitung.

 

VG

Lieber Michael

 

Danke für den Tipp. Ich suche eben einen kW-Wert den ich festlegen kann, ab wann der Wunschbetrieb mit erhöhten Sollwerten erfolgen soll. Die Ausseneinheit der WP (Split-Anlage) hat eine maximale Leistungsaufnahme von 5.13 kW. Die maximale Leistung bezieht sie aber fast nie, vor allem nicht im Sommer wenn ich nur das Warmwasser erhitze. 

HG Kelly

hier siehst du du die Leistung in Abhängigkeit von der A-Temp und VL-Temp

Der Unterschied bei + 7K dürfte zwischen 500 und 1000W liegen, je nach Baseline.

C10_P.PNG

Super, mit deinem Diagramm kann ich was anfangen. In meinen Unterlagen finde ich so etwas aber nicht. Wo hast du diese her?

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"viessmann 5788264"

 

VG 

Guten Tag, ich habe eine Vitocal 333-G und eine PV Anlage welche per EA1 Erweiterung und Smart Grid geschaltet ist.

Beim durchstöbern der Bedienungsanleitung stoße ich immer wieder über die Eigenstromnutzung per "Photovoltaik", was alles irgenswie passend klingt als Smart Grid, welches in der Anleitung eher für das Stromnetz ausgeschrieben ist.

 

Können sie mir den genauen Unterschied erklären?

Hallo 

für "Eigenstromnutzung per "Photovoltaik" wird ein 3 Phasen Energiezähler von Viessmann benötigt der dann per Bus mit der WP kommuniziert.

Vorteil die WP kann mehr oder weniger stufenlos auf den Überschuss reagieren.

 

Das ist vom Invest incl Arbeit und dem Energiezähler in Richtung 1000€

 

Für Smart Grid werden nur ein paar Meter Kabel benötigt.

 

VG 

Vielen Dank! Das ist Mal verständlich erklärt. Aber das EA1 Erweiterungsmodul benötigt man trotzdem oder?

Sonst hätte mir das mein Installateur umsonst aufgeschwatzt.

 

Wissen Sie ob bei SmartGrid die WW-Bereitung und Raum-Temp. Erhöhung immer bei genügend PV-Leistung startet oder auch abhängig von den eingestellten Zeitprogrammen ist?

 

Habe nur früh und abends WW-Bereitung und mich gewundert warum bei voller Sonne Mittags das SmartGrid nicht aktiviert wurde.

Wenn du eine relativ neue Vitocal hast, hast die SG-Ready eingebaut und bräuchte für die Umschaltung bei PV kein EA1 Erweiterungsmodul.

 

Wenn die Vitocal  schon ein paar Jahre alt ist braucht sie das Modul.

 

du kannst im Menü schauen ob du dort einen Punkt 

7E80 Freigabe Smart Grid

findest.

 

zur 2. Frage lies dir bitte die posts vom 23.2. durch da wird genau das diskutiert.

 

https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Warmwasser-und-Fussbodenheizung/m-p...

 

VG

 

VG 

Hallo,

 

wo genau kann ich die Werte für Warmwasser erhöhen für den Betriebszustand 3?

Hallo DankeDafuer,

 

über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.


Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.


Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:


■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb


■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).


■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“


- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.


■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“


- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.
 

Viele Grüße
Flo

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