Hallo,
da muss man genauer hinschauen.
Zum Strom: Sehr alte Zirkulationspumpen brauchen gerne mal 50 Watt und wenn diese Geräte aus den 70ern oder 80ern dann 24 Stunden am Tag laufen sind es 1,2 KiloWattstunden pro Tag und das summiert sich auf 430 kWh im Jahr - das ist schon Geld. Moderne Zirkulationspumpen liegen eher bei 10 Watt. Da lohnt sich nichts.
Meine liegt bei 30 Watt, da steuere ich mittels Zeitschaltuhr in Intervallen mit Pausen tagsüber und schalte nachts ab. Aber Achtung: natürlich braucht es dann an der Entnahmestelle länger bis warmes Wasser zur Verfügung steht.
Zur Wärme: Jede Zirkulationspumpe führt zum Fluss von warmem Wasser durch meist schlecht isolierte Leitungen im Haus, Dadurch wird genau genommen das Wasser aus dem Trinkwasserspeicher gekühlt und das warme Trinkwasser zur Erwärmung des Hauses "verschwendet". Ich persönlich bin recht sicher, dass dieser Effekt in den meisten Fällen zu mehr Energieverlust in Form von Wärme führt als der reine Stromverbrauch der Pumpe. Im Moment kann ich das noch nicht so genau messen (Öl), aber ich denke der Ölbrenner läuft in der warmen Jahreshälfte zu oft - überwiegend wegen der Abstrahlverluste des Trinkwassers. Wenn die WP da ist werde ich versuchen, durch Intervallschaltungen der Zirkulation und Messungen systematisch an das Optimum zu gelangen.
Vor dem Austausch eine "alten" Zirkulationspumpe würde ich Dir daher raten, zunächst auf mehrere kurze Intervalle mittels Zeitschaltuhr zu gehen, z.B. alle 2 Stunden für 15 Minuten ? Da kann ein Familientest helfen !
Viel Erfolg,
Peter
