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Verbrauchsvergleich Fernwärme vs Wärmepumpe

Unser Haus (Bj 2001-160 qm-ausschließlich HK) wurde Mitte November 2023 von der Fernwärme zugunsten einer Vitocal 252.A abgekoppelt. Ein Energieverbrauchsvergleich ohne Berücksichtigung der AT wäre unrealistisch. Unsere täglichen Verbrauchswerte (Wärmemengenzähler FW) und AT-Daten der letzten 10 Jahre liegen vor und so konnten diese in die Berechnung mit eingezogen werden.

Erstes Fazit: Der Gesamtstromverbrauch der WP ist um den Faktor 3,4 gegenüber des Fernwärmeverbrauchs günstiger. Damit (über)-trifft die WP unsere Erwartungen und wir sind zufrieden. Unser primäres Ziel war nicht die Amortisierung! Der Wechsel war zwangsläufig.

Berechnungsmethode:
Alle Verbrauchswerte wurden den täglich ganzzahligen AT zwischen -15° und 25° zugeordnet. Anschließend wurden die den AT zugeordneten Verbrauchswerte geometrisch gemittelt und gegenübergestellt und die Verbrauchswerte der WP durch die historischen Verbrauchswerte geteilt. Die Stromverbrauchswerte der WP umfassen auch die Steuerung und die der Pumpen. Da die Stromverbrauchswerte für die Steuerung und Pumpen des Fernwärmesystems nicht vorliegen, wurde ein Schätzwert von 1 kW/Tag angenommen.

Vielleicht hilft das dem einen oder anderen

3 ANTWORTEN 3

Du sagst damit indirekt, angenommen die WP mit HK erreicht einen COP von 3.4, dass Fernwärme und Direkt Stromheizug gleich viel kosten würden. Das wäre eigentlich ein Wahnsinn wenn das wiklich so ist.

Hallo Vliesmann1

Auf einen Kostenvergleich hatte ich bewusst verzichtet, weil die Eckpunkte zu individuell sind und meine Aussagen dann nicht mehr allgemeingültig wären. Aber als Beispiel will ich das gerne einmal an meinem konkreten Beispiel darstellen:

Aktuell müsste ich bei unserem ehemaligen Fernwärmelieferant 32,633 Cent pro kWh Arbeitspreis bezahlen und 528,36 Euro Jahresgrundpreis.

Bei einem angenommenen Wärmeverbrauch von 10.000 kWh wären das dann 10 MW x 32,633 Cent = 3263,30 Euro Arbeitspreis + 528,36 Euro Grundpreis/a = 3791,66 Euro.

Mit der WP und einem angenommenen COP von 3,4 wären das bei 10 MW = 2941,18 kWh Strom.

Bei angenommenen 40 Cent Stromkosten/KWh sind das 1176,47 Euro.

Die Wärmepumpe wäre dann um 2615,19 Euro günstiger oder anders ausgedrückt: Die WP verursacht nur 30% der vergleichbaren Kosten. Und ja, das ist in der Tat bemerkenswert 😉

Das schaut gut aus. Du musst aber auch die hohen anschaffungskosten einer Wärmepumpe berücksichtigen.

Ich habe hier einen Vergleich meiner alten ASEA Sztrom Direktheizung mit der neuen VC252A10 gemacht:

 

Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community

 

Geht aber trotzdem bei Weitem zugunsten der Wärmepumpe aus.

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