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Vitocal 252-A zu hohes starten des Verdichters und Fußbodenheizung wird nicht warm

Hallo, wir besitzen seit März dieses Jahres eine Vitocal 252-A AWOT-E-AC 251.A16 Wärmepumpe ohne Pufferspeicher mit ca 120qm Wohnfläche.

Diese Fläche wird im Obergeschoss durch Heizkörper und im Untergeschoss durch Fußbodenheizung beheizt. Beim Einbau wurde festgestellt das ich ja im Obergeschoss Heizkörper habe und die Heizung nur einen Heizkreis besitzt. Daraufhin wurde ein elektrisches Ventil eingebaut, was die Fußbodenheizung Temperatur mäßig begrenzen soll. Kurz nach dem Einbau ist Fehler F.75 sehr oft aufgetreten. Dieser hat sich scheinbar von selbst behoben.

Seit dem Stand heute ist der Verdichter 4568 mal gestartet und 1.258h gelaufen.

 

Zwei Wochen nach dem Einbau wurde der Fachbetrieb seitens Viessmann darauf hingewiesen, dass der Verdichter zu oft startet und dies überprüft werden soll. Da die Heizsaison kurz darauf zu Ende war, ging der Test und einstellen der Heizkurve erst vor ein paar Monaten los. Daraufhin wurde von mir Ende September festgestellt, dass der Warmwasserspeicher, ohne dass jemand zu Hause ist, von eingestellten 50 Grad innerhalb von ca. Stunden auf ca. 40 Grad abfällt.

 

Der nächste Fehler ist der, dass die Heizkörper warm bzw. lauwarm werden, aber die Fußbodenheizung bleibt kalt. Dies ist auch an dem Schauglas der Durchflussmenge zu erkennen. Dort sieht es so aus, als würde kein Druck bzw. Durchfluss stattfinden. Nun ist es in der unteren Etage für uns als Familie mit kleinen Kindern viel zu kalt. Zwischenzeitlich war auch kein Heizen bzw. Warmwasser über den Verdichter möglich. Somit wurde mit der Elektrozusatzheizung geheizt, da die Temperatur nie über 34 Grad gekommen ist.

Alle Ventile der Fußbodenheizung und Heizkörper sind offen.

 

Dies alles wurde dem Fachunternehmen vor mehr als 4 Wochen geschildert und dies konnte auch bestätigt werden, da sie einen Fernzugriff haben. Daraufhin wurde ich vertröstet, dass sich der Werkskundendienst melden würde. Nach mehrmaliger Nachfrage habe ich vom Fachunternehmen und seitens Viessmann keine Reaktion bekommen.

 

Hat jemand einen Tipp oder ein ähnliches Problem? Wir wissen nicht mehr weiter.

Temp.jpg
VORLAUF.jpg
Ventile.jpg
7 ANTWORTEN 7

Hallo,

da hilft nur der Umbau mit Puffer.

Alles andere ist Pfusch.

Mfg

Da was Schlaues zu empfehlen ist nicht einfach.

Du hast keinen Puffer, einen Heizkreismit FBHzg und Radiatoren, wie sieht denn die Hydraulik aus, ist die FBHzg im Rücklauf vom Radiatorenkreis eingebunden? 

Ohne Puffer sollte nach meinem Verständnis der VL direkt in den Heizkreis gehen, du hast aber in der Anzeige 38°C für den VL aus der WP und 24°C für deinen Heizkreis, ist das elektronische Ventil, von dem du gesprochen hast, vielleicht ein Mischer, der die Temperatur wieder runterkühlt? 

Wie hast du deine Heizkurve stehen und hast du nur eine, da ja offensichtlich nur ein Heizkreis? 24°C kann OK für eine Fußbodenheizung sein, im Radiatorenkreis brauchst du aktuell vermutlich ein bisschen mehr Temperature. 

 

Generell brauchst du Volumenstrom, wie hoch ist der denn wenn? Kannst du am Innengerät oder in ViGuide ablesen.  

Du hast noch die Stellköpfe auf den Heizkreisen, auch wenn du sagst das die offen sind, um sicherzugehen das die Ventile komplett offen sind würde ich die Stellmotoren abschrauben.

 

Edit: Mit dem Heiregister, also der Zusatzheizung funktioniert es besser? Auch komisch, die Energie die du brauchst sollte die WP ja locker ohne Zusatzheizung aufbringen, an der Hydraulik ändert die Zusatzheizung nichts. Kannst du sagen wie hoch die VL Temperaturen mit der Zusatzheizung waren?

Hallo, danke für die schnellen Antworten. Warum kein Puffer bzw. nicht das Gerät mit zwei Heizkreisen verbaut wurde, ist mir auch schleierhaft. Seit Wochen lese ich in Foren und versuche mir selbst zu helfen.

 

Das elektronische Ventil ist ein THB23030 Stellantrieb.

Vor der Wärmepumpe war eine Pelletheizung im Haus installiert, da wurde die Fußbodenheizung durch ein RTL Ventil gedrosselt. Dies wurde dann durch den THB23030 ersetzt.

 

Nein bei der Hydraulik sieht es nicht so aus THB23030 das die FBHzg im Rücklauf vom Radiatorenkreis eingebunden ist.

 

Leider ist das kein Mischer, den hatte ich früher bei der Pelletheizung. Dieser wurde aber nun nicht mehr verbaut.

 

Da ich nur einen Heizkreis habe, kann ich nur einen Heizkreis regeln. Das ist ja mein Problem.

Ich habe jegliche Einstellungen über Tage probiert, 0.7 und 0.1 ging bei Temp. von 5 Grad Außentemp. ganz gut. Bei - Graden nicht mehr.

 

Der Volumenstrom ist aber nicht der Anlagendruck?

Die Stellköpfe hatte ich auch schon ab, bedauerlicherweise ohne Erfolg.

Meines Erachtens hätte es eine 252-A mit zwei Kreisen sein sollen oder ein Puffer.

 

Mit der Zusatzheizung waren die VL Temp auch nicht mehr als 60, aber es ging. Wo es vor ein paar Wochen wärmer wurde, habe ich den Notlauf abgeschaltet, um weiter zu testen.

 

Des Weiteren habe ich auch das Gefühl, dass der interne Stellantrieb nicht oder schlecht arbeitet und das Warmwasser zum Heizen nutzt. Was ich zwar nicht verstehen könnte, aber so sieht es aus.

Aktueller Volumenstrom bei -2 Grad Außentemperatur. Und es in bei der FB Eisigkalt

IMG_6264.jpeg

Der Heizungsbauer baut ein Heizsystem mit einem Kreis ein, obwohl Du zwei Kreise hast, das entspricht doch nicht den anerkannten Regeln der Technik. Was gibt es nur für unfähige Heizungsbauer, unserer ist auch so ne Leuchte. 

 

Zahlt Dir der Heizungsbauer die Stromkosten für so eine Fehlplanung?

 

Mit 60 Grad VL kannst die Wärmepumpe vergessen, Wärmepumpe sollen mit möglichst geringem Vorlauf dauerhaft laufen.

 

Habe eine 252.a10 mit zwei Heizkreisen und der aktuelle Vorlauf beträgt 31,6 Grad bei den Heizkörpern und Fußbodenheizung 26,9 Grad, Raumtemperatur 20,5-21,0 Grad.

 

Den hohen Bereitstellungsverlust habe ich auch, Thermosiphon einbauen lassen und ein starkes Rückschlagventil in die Z Leitung. 

 

 

Moin, der Volumenstrom ist vermutlich so an der Grenze für die WP, dürfte aber noch OK sein. Im Planungshandbuch steht min >300l/h im Heizbetrieb.

Du mehr über die Hydraulik zu erfahren wäre hilfreich klingt, als wäre die Radiatoren und der FBH-Heizkreis parallel angeschlossen das hatten wir auch als Provisorium, da war aber neben Thermostat auch noch eine extra Heizkreispumpe montiert.

Der THB23030 ist ja ein Stelltrieb der vermutlich den Heizkreis der Fussbodenheizung reguliert. Wie wird der denn angesteuert? Hat der einen Fühler am VL? Du kannst den THB23030 auch testweise abschrauben und schauen wie sich der Volumenstrom verhält., aber ACHTUNG, der ist ja dort damit die FBHzg nicht zuviel Temperatur abbekommt.

Generell klingt es so als wäre dein Hydraulischer Abgleich nicht gut. Vermutlich geht viel Volumenstrom über die Radiatoren und wenig über die Fussbodenheizung. Was passiert denn du die Radiatoren mit den Thermostaten runterregelst, kannst du dann an den Flowmetern im Heizkreisverteiler der Fussbodenheizung erkennen das mehr über die Fussbodenheizung fliest? 

Ich bin ja auch nur Nutzer und habe nur halbwissen über heizungen, angesammelt über die letzten Wochen, seit wir die WP haben, ich weiß nicht ob das bei dir eine finale lösung sein kann. Wenn du den Platz hast, dann macht ein paralleler Puffer als hydraulische Weiche vermutlich viel Sinn.  

Du musst zuallererst mal einen hydraulischen Abgleich machen um Wasser in die Fußbodenkreise zu bringen, dazu alle Thermostate auf Max. und die Radiatorenkreise drosseln und die Fußbodenkreise öffnen. Dazu ist im Verteilerkasten an den Schaugläsern eine Verstellmöglichkeit. Das hätte der Fachbetrieb machen müssen.

Das machst Du solange bis zum bestmöglichen Gleichverteilung an Wärme. Danach muss die Heizkennlinie optimiert werden, so dass bei jeder Außentemperatur gerade so die Raumsollwerte erreicht werden ohne dass die Thermostate eingreifen. Anschließend würde ich ein deutlich geringeres Takten erwarten, jedoch wird man einen Kompromiss hinnehmen müssen zwischen den Radiator-beheizten Räumen und den FB-beheizten Räumen.