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Vitocal 300-G NC-Box + Smart Grid + Vitotrol 300 + Vitoconnect

Hallo Community,

ich glaub ich hab mir zu viel Zubehör für die Vitocal ausgesucht und komme mit dem Anschließen nicht klar.

 

Informationen zum Haus und Heizung

-Neubau von 2021

-Fußbodenheizung ohne Raumthermostat und ohne Pufferspeicher, Mindestvolumenstrom ist zu jederzeit gegeben

-Trinkwasserspeicher 300L

-Vitocal 300-G 7955249101006126

-Regelung Vitotronic 200 W01C

-PV Anlage mit Wechelrichter Kostal Plenticore Plus 8.5

 

Punkt1 Richtig angeschlossen?

Anschluss natural cooling Box:

-Stecker 145 an die WP Angeschlossen

-NC Signal an 211.5 Anschgesclossen

-NC Netz an Klemme X3.1 Angeschlossen

 

Punkt2 Vitotrol Anschließen:

-Vitotrol 300-A auch am Stecker 145, der ist ja leider besetzt.

Ziel war es die Vitotrol als Raumeinfluss laufen zu lassen

 

Punkt3 Smart Grid:

Der Wechselrichter hat einen Schaltausgang 230V 100mA der bei Überschuss geschaltet werden kann,

mein Wunsch war das ich über die Smart Grid Funktion so eine Sollwertanhebung umsetzen kann.

 

Könnt ihr mir helfen, wäre auch bereit die Erweiterung oder KM-Bus Verteiler zu kaufen.

 

Vielen Dank

Uwe

 

 

1 ANTWORT 1

Hallo Uwe,

 

ein KM-BUS-Verteiler ist nicht notwendig, wenn du die Anschlusskabel bei der Klemme unter bekommst. Beim 145er kannst du mehrere Erweiterungen anschließen. 

 

Die Netzspannung der NC-Box solltest du nicht von X3.1 nehmen, sondern bauseits separat anschließen. Wichtig ist, dass es der Stromkreis der Wärmepumpe ist. 

 

Über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.


Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden. 


Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:


■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb


■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).


■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“


- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.


■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“


- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.

 

Viele Grüße
Flo

Top-Lösungsautoren