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Vitocal 300 G mit Firschwasserstation

Hallo zusammen,

folgende Frage: Für einen Neubau hätte ich gern eine Sole-Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300 G zusammen mit einem 600 L Wasserspeicher und einer Frischwasserstation. Mein freundlicher Installateur hat mir dazu ein Angebot gemacht, bei der er allerdings den Wasserspeicher als Pufferspeicher für die Fußbodenheizung einsetzen will. Der Vorlauf der Fußbodenheizung von maximal 32 Grad soll also aus dem Wasserspeicher mit seinen ca. 50 Grad "runtergemischt" werden.

Da die Effizienz einer Wärmepumpe mit jedem Grad zusätzlicher Temperaturdifferenz um gut 2,5% abnimmt (Daumenregel), braucht man zur Erzeugung der gleichen Wärmemenge bei 50 Grad grob 50% mehr Strom als wenn man die Vorlauftemperatur gleich direkt bei 30 Grad bereitstellt.

Der Umweg über den Pufferspeicher erscheint mir also - diplomatisch ausgedrückt - wenig sinnvoll. Die grundsätzliche Idee hinter einem Puffer verstehe ich schon: wenn alle Ventile der Fußbodenheizung zumachen, aber die Wärmepumpe noch läuft, wohin dann mit der Wärme? Ich werde aber ohnehin von einer Ausnahmemöglichkeit der Enev Gebrauch machen und einen Raum mit gut 60 m2 ohne Einzelraumregler belassen. Sprich: da kann die Wärme immer abtransportiert werden.

Und selbst wenn man den Pufferspeicher für unbedingt notwendig erachtet, dann müsste man im Fall einer Frischwasserstation meines Erachtens eigentlich zwei Speicher nutzen. Denn die Bereithaltung von Wasser bei um die 50 Grad verträgt sich einfach nicht mit den Anforderungen einer modernen Fußbodenheizung, wo der Vorlauf kaum mal auf 30 Grad hochkommt.

Was halten die Experten davon? Insbesondere gibt es von Viessmann irgendein Schema, das meinen Fall abdeckt?

Vielen, vielen Dank!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo GWeberJ,

zu deiner Anlagenkonstellation gibt es von uns hydraulische Installationsschemen. Der Einsatz eines Kombispeichers, der wie in deinem Fall für die Warmwasserbereitung und den Heizbetrieb zuständig ist, spart im Gegensatz zum Einsatz von zwei Speichern Platz. Bei der Warmwasserbereitung wird bei diesem System die obere Hälfte beladen und beim Heizbetrieb die untere. Die Heizkreise entnehmen auch nur aus der unteren Hälfte die Wärme. Bei der Warmwasserbereitung wird aus der oberen die Wärme genutzt.

Einen Raum ohne Regler zu nutzen, kann ich ebenfalls nicht gutheißen, da es dabei zu hydraulischen Problemen im Bereich des Mindestvolumenstroms kommen kann.

Viele Grüße °fl

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2 ANTWORTEN 2

Die Frischwasserstation muss aber auch irgendwie befeuert werden . Die erforderliche Wärmemenge kann die Wärmepumpe auf einen Schlag aber gar nicht liefern. Hier brauchts einen ordentlichen Volumenstrom.

Ausserdem hast mit einem Pufferspeicher keine Probleme , was das Takten betrifft. Deine angesprochene Möglichkeit mit dem Raum ohne Regler halte ich nun wieder für Nonsens. Warum einen Raum beheizen, den ich nicht beheizen muss ? In einem Pufferspeicher bleibt die Temperatur ja eine bestimmte Zeit erhalten, um die gespeicherte Energie zu einem anderen Zeitpunkt einzusetzen. In dem sinnlos beheizten Raum wäre dieee Energie verloren.

Hallo GWeberJ,

zu deiner Anlagenkonstellation gibt es von uns hydraulische Installationsschemen. Der Einsatz eines Kombispeichers, der wie in deinem Fall für die Warmwasserbereitung und den Heizbetrieb zuständig ist, spart im Gegensatz zum Einsatz von zwei Speichern Platz. Bei der Warmwasserbereitung wird bei diesem System die obere Hälfte beladen und beim Heizbetrieb die untere. Die Heizkreise entnehmen auch nur aus der unteren Hälfte die Wärme. Bei der Warmwasserbereitung wird aus der oberen die Wärme genutzt.

Einen Raum ohne Regler zu nutzen, kann ich ebenfalls nicht gutheißen, da es dabei zu hydraulischen Problemen im Bereich des Mindestvolumenstroms kommen kann.

Viele Grüße °fl