Hallo zusammen,
ich betreibe derzeit noch einen Vitola Tripass Kessel (1998) mit einem 22kW Rotrix Brenner zusammen mit einer 10qm Flachkollektor Solarthermieanlage mit Vitocell 340-M Speicher mit 750 Liter.
Unser durchschnittlicher Jahresverbrauch an Öl liegt bei 2200 Litern pro Jahr für ca. 140 qm Wohnfläche inkl. Warmwasser. Haus ist von 1965 und teilsaniert (Dach ist gedämmt, Fenster 2-glasig, Kellerdecke steht noch an).
Ich denke über eine stufenweise Umstellung der Anlage nach. Meine Idee wäre, da weder Strom- noch Ölkosten in den kommenden Jahren zuverlässlig zu beziffern sind, vorerst zweigleisig zu fahren.
Entweder mit der WP (10 kW) die Ölheizung zu unterstützen oder die Ölheizung mit der WP zu unterstützen. Ich würde dem System gerne Vorrag geben, was derzeit wirtschaftlicher zu betreiben ist.
Denkbar wäre, im Winter ab einem Bivalenzpunkt rein mit Öl zu fahren, in der Übergangszeit die WP im optimalen Bereich zu nutzen und um Sommer alleine mit der Solarthermie das Wasser zu erwärmen (Der Kessel ist von Juni bis Enden August fast immer aus, außer in sonnenfreien Perioden).
Die Solarthermie heizt im Moment den Rücklauf der Heizung vor bzw. heizt das Warmwasser vor. Die restlichen Grad übernimmt der Ölkessel.
Wenn es die Strompreise zulassen, würde ich mich irgendwann vom Ölkessel trennen und nur noch im WP Betrieb zusammen mit Solarthermie fahren.
Wie kann die ST die WP am besten unterstützen? Indem sie den Rücklauf vorwärmt, wie derzeit auch, oder direkt z.B. mittels Mischer? Wie bindet man eine ST Anlage am sinnvollsten hydraulisch in ein WP System ein? Die Anlage ist da und ich würde sie bei Umstellung auf WP auch gerne weiter nutzen.
Alles, was den COP der WP erhöht, ist gut und reduziert den Stromverbauch.
Wie sind Eure Meinungen und Erfahrungen dazu.
