Guten Abend in die Community,
vorab Danke fürs weiterlesen (ist in ähnlicher Form hier im Forum so, oder so ähnlich bereits gefragt worden) Ich erhoffe mir Anregungen für das weitere Vorgehen bei der Sanierung.
es geht um das Heizen und WW Bereitung für 3 Personen in einem ca. 160m² Wfl. Altbau (Bj. 1939). Die Vorbesitzer haben mit einem Gaskessel im Durchschnitt der letzten 3 Jahre ca. 51-55.000 kwh Gas verbraucht. (alle 8 GussrippenHeizkörper auf Stufe 5). Dach und Fenster wurden zur Jahrtausendwende erneuert - das Dach nicht gedämmt, die Fenster haben einen k-Wert von 1,1. Weitere Dämmmaßnahmen wurden nicht durchgeführt.
Eine von mir mit Hilfe von ubakus.net erstellte Berechnung ergab einen U-Wert von 1,472 W/(m²/K). Es existiert für ein Vergleichsgebäude ein Dokument vom Energiegutachter - darin ist im jetzigen Bauzustand ein Energiebedarf von ca.285W/m² angegeben.
Vor mir liegt ein Angebot über eine Vitodens 222 - F .
Alternativ ist eine Vitocaldens 222 - F angeboten.
Für beide Varianten sind Ventil - Heizkörper ( Kermi ) Typ: 12 - 33 Bauhöhe: 600 / 900 mm angeboten. Eine Flächenheizung ist nicht vorgesehen.
Richtig wäre die Dämmung des Gebäudes als erstes anzugehen, es ist leider momentan anspruchsvoll, eine Firma zu finden, die die Gebäudehülle (ca. 230m² Wandfläche) dämmt. Das würde den sog. U-Wert auf unter 0,3 drücken...
"einen Tod muß man sterben" deshalb muß ich eine Entscheidung treffen, die heißt, erst die Heizung, dann die Dämmung.
Ich habe jetzt die Datenblätter der o.g. Anlagen studiert und frage mich und jetzt hier Euch:
- ist die Vitocaldens überhaupt in der Lage (zu vertretbaren Kosten :-)) die erforderliche Wärmemenge zu erzeugen, unter der Annahme das der Gebäudewärmebedarf auf ca.35.000 kWh gesenkt werden kann?
Freue mich über Euren Input
Danke
Rookie
