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Zirkulationsverlust im Altbau - was kann ich tun ?

Hallo zusammen,

ich habe eine 250-A mit externem 300Ltr Brauchwasser-Speicher im Haus Bj 1969, aufgestockt 2000.
Die Zirkulationsleitungen sind sehr lang und wohl schlecht gedämmt. Jedenfalls ist der Wärmeverlust durch die Zirkulation sehr hoch.

Einbau September 2023:   300Ltr. Brauchwasser kühlen ohne Zirkulation um 0,1K je Stunde ab, also vernachlässigbar.  Mit Zirkulation sind 5K in 1h40 Minuten weg, dann läuft der Wärmeerzeuger für ca. 50 Minuten. Zykluszeit also 2,5 Stunden und somit brauchten wir 7 Zyklen je Tag.

Die wenigen frei liegenden Leitungen haben wir isoliert, ca. 15 Meter. Damit ging der Verlust runter, die Zykluszeit auf 2:00 + 0:50 hoch. Jetzt also nur noch 6 Zyklen je Tag.

Nun finde ich nur 4-5 Stunden am Tag wo der Komfortverlust aus Sicht der 2 Familienvorstände vertretbar erscheint. Jetzt immer noch 5 Zyklen am Tag.

Der Wärmeverlust beträgt also 5x300Ltr*5K*1,16kWh/Ltr*K = 8 kWh thermisch.  Immerhin gehen die natürlich nicht verloren, sondern heizen wesentlich das Haus.

Was habe ich noch ausprobiert:

Mehr als 5K Hysterese senken zwar die Taktanzahl, erhöhen aber den Energieverbrauch durch das 1K extra.
Intervallbetrieb der Zirkulationspumpe über Parameter (3x je Stunde 5 Minuten) senkt die mittlere Temperatur in den Leitungen um ca. 2 Grad und damit den Abstrahlverlust um wenige Prozent. Bringt ein paar einzelne Minuten im Zyklus.

Um es deutlich zu sagen: das ist ja kein Mangel der Wärmepumpe sondern des "Altbaus". Und auch die alte Ölheizung lief auch im Sommer einige Male je Tag. Hat sich also gar nicht verändert.


Ich fände ja eine RL-Temperatur-gesteuerte Zirkulationspumpe, ggf. mit Drehzahlregelung sinnvoll in einem

Gerät wie die 250-A, die ja zur Energiewende etwas beitragen soll, samt Parametern um das zu steuern.
Aber das gibt es nicht in der WP.

Hat jemand ein ähnliches Problem? Und vielleicht auch "abgemildert" ohne Mauerarbeiten ? 


Viele Grüße,
Peter

 

 

 

 

2 ANTWORTEN 2

Schalte doch die Zirku Pumpe unabhängig von der WP, mit Shelly und Shelly Taster über WLAN. 

 

Die Vitocal ist ein regelrechter Energiefresser, ständig laufende Pumpe und sinnbefreite Regelungen. 

Hmm - ich suche noch nach Handlungsoptionen, bei denen ich die Haupt-Nutzer-innen nicht zu
einem geänderten Nutzungsverhalten zwingen muss. Der Akzeptanz-Faktor würde doch arg in Mitleidenschaft gezogen. Bei der Dusche oder der Badewanne könnte ich mir das daher mit den Shellys vorstellen, aber nicht in der Küche oder am Waschbecken.

Vorher also lieber in Lösungen denken, die weniger Verhaltensänderung erfordern. Hat jemand einen Zirkulationsabgleich gemacht ? Strangregulierer in die verschiedenen Stränge eingebaut ? Einen Teil der Zirkulation zeitlich gesteuert abgeklemmt ?

@Awot252 : was meinst Du mit "Die Vitocal ist Energiefresser..."  - die fehlenden Steuerungsmöglichkeiten ? Haben andere Hersteller da etwas im Portfolio ?

Viele Grüße, 
Peter

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