@crxdelsol schrieb: Bei den Hysteresen würde ich mal noch ganz anders Denken. Die Einschalthysterese würde ich vielleicht auf 10 oder sogar 5 stellen und die Ausschalthysterese 110 oder so. ... Ggf hast du noch Parameter 508C? Maximal Verdichterleistung. Hallo @crxdelsol , Deine Überlegung könnte gut funktionieren. Da die Soll-VT laut Heizkurve (HK) bei einem Einschalthysteresewert von "10" nur um 1 K unterschritten ist und dieses 1 K nach dem Anspringen des Verdichters in kürzester Zeit erledigt ist, kann dann nach der Anlaufphase (die ominösen 180 Sekunden mit mindestens "54% Leistung") die WP-Regelung sofort herunterregeln, weil dann ja die Soll-VT laut HK schon überschritten ist. Die "11 K" "Ausschalthysterese" sollten dann ausreichen, um trotz der Trägheit des Systems "WP und VT" zu verhindern, dass die obere Hysteresegrenze (oHG) schnell erreicht wird. Damit kann die WP-Regelung wirklich zum Regeln kommt. Die WP regelt dann also bei wärmeren ATs schnellstmöglich auf die Mindestleistung und es dauert entsprechend länger, bis die oHG erreicht wird, falls diese Mindestleistung bei den in der Übergangszeit herrschenden ATs immer noch etwas größer ist als das, was das Haus an Wärme "verbraucht". Ansonsten im besten Fall moduliert die WP, um in der Nähe der Soll-VT (laut HK) zu bleiben. Die Befürchtung von Thomas, dass der COP schlechter wird, teile ich nicht. Bei diesem "zur Lage der HK verschobenen Hysteresebereich" würden sich ja zunächst etwas höhere ITs als die eingestellte Soll-IT ergeben. Nach Anpassung der HK (Niveauwert passend reduzieren) an die "geänderten Lage des Hysteresebereiches" sollten sich die gleichen Verhältnisse wie vorher ergeben bzw. sogar bessere, weil die Laufzeit des Verdichters pro Start ja wahrscheinlich etwas zunimmt. Es gibt aber noch einen anderen Aspekt: Im Sommer in den wenigen Wochen, in denen es zu warm ist, nutze ich die Kühlfunktion der WP, um Wärme aus dem Haus rauszubekommen. Hier steht auch die Problematik des Abschaltens des Verdichters aufgrund des Verlassens des Hysteresebereiches, diesmal nach unten (Daneben gibt es dann auch noch das Abschalten, weil der Feuchteanbauschalter oder der Frostschutzschalter den Kühlvorgang unterbrechen.). Hier (in der Zeit, wo man die Kühlfunktion nutzen möchte) könnte also ein nach unten erweiterter bzw. ggf. zur Lage der Kühlkurve verschobener Hysteresebereich helfen, um auch hier den Verdichter in Kühlfunktion möglichst lange laufen zu lassen. Ich habe aber nicht geprüft, ob für die Kühlfunktion die gleichen Hysterese-Einstellparameter genutzt werden wie beim Heizen. An dem Parameter für die Maximalleistung werde ich bei meiner WP nicht herumstellen. Wenn's draußen richtig kalt ist und für die WW-Erwärmung wird ja durchaus vielleicht auch mal die Maximalleistung gebraucht.
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