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Die angehängten Graphik zeigt den von der ViCareApp visualisierten Stromverbrauch der Heizung Vitodens 200 Reiter Wochen: KW27 (04.07.22-10.07.22): 3,6 kWh KW28 (11.07.22-17.07.22): 0,8 kWh KW29 (18.07.22-24.07.22): 0,7 kWh KW30 (25.07.22-31.07.22): 0,7 kWh Die Summe ist etwa 1,5*3,6 + 0,8 + 2*0,7 = 7,6 kWh (KW 27 mit Faktor 1,5 um den 01.07.-03.07. zu berücksichtigen. Das ist eher mehr, genauer wären 3/7, da nur 3 Tage) Reiter Monate: Juli: 9,5 kWh Es ergibt sich eine Abweichung von 25% (9,5/7,6) Das kann man sicher nicht mit "Rundungsungenauigkeit" begründen. Die Zuordnung ist auch falsch: Im Reiter 'Wochen' taucht der Verbrauch unter "Heizen" auf, seit Juli ist die Anlage aber im "Warmwasserbetrieb", geheizt wird nicht. Im Reiter 'Monat' verteilt es sich dann auf Warmwasser und Heizen!? Realistisch scheinen die Verbrauchswerte ab KW29 (Leistung Umwälzpumpe und Brennergebläse zur Laufzeit ca. 40 min/d Restzeit: StandBy) damit ergibt sich ein Monatsverbrauch von ca. 3 bis max 3,5 kWh/Monat bei 'Warmwasserbetrieb'. Was man auch schön sehen kann ist, daß die Heizung im Monat mehr als 25kWh benötigt (Nach App) um festzustellen daß nicht geheizt werden muß. (Mai 28,8 kWh) Faszinierend! O-Ton vom Heizungsbauer: Die Heizung braucht nicht auf Sommerbetrieb umgeschalten werden, die erkennt selbst, wenn nicht geheizt werden muss. Im 'Warmwasserbetieb' gibt es allerdings folgenden Nachteil: Das Dreiwegeventil ist dann immer in Stellung 'Warmwasserbetieb', mit dem Ergebnis daß über Nacht der Speicher durch Schwerkraftzirkulation über den Brennerwärmetauscher um 25K abkühlt, d.h. der Speicher ist morgens immer kalt, ob ich warmes Wasser verbrauche oder nicht. (Ist seit langem ein bekanntes Problem, auch hier in diesem Forum) Das nenne ich sinnfreie Energieverschwendung, wobei Abhilfe doch so einfach wäre. Aber man prüft lieber bis zum St. Nimmerleinstag wo das herkommen könnte. Von einem "Marktführer" habe ich mehr erwartet, z.B.: -daß im Sommerbetrieb, wenn es egal ist, wie lange die Warmwasserbereitung dauert, die Übertemperatur vom Vorlauf (dt=20K fest eingestellt) reduziert wird. (Reserve ist da, die Brennermodulation ist immer >50%) Bei moderaten Warmwassertemperaturen kommt man dann sogar in den Brennwertbereich. -Die Pumpennachlaufzeit nicht fest einstellen, sondern die Pumpe solange nachlaufen zu lassen, bis das Heizwasser z.B. 2K über Warmwassertemperatur liegt. So wie es aktuell ist, sind die 20K Übertemperatur des gesamten Heizwassers für die Katz! Um nur 2 Möglichkeiten zu nennen. Es ist ja nicht so, daß eine Vitodens 200 ein Einzelprodukt ist, sondern in größeren Stückzahlen verbaut ist. (Vermutlich ist das aber bei anderen Modellen auch nicht anders) Ja, ich bin mit meiner Anlage wirklich nicht zufrieden, ich benötige mehr als 10% mehr Gas als mit der abgelösten 20 Jahre alten Vorgängeranlage. Jetzt werde ich mal einen Stromzähler vor die Heizung setzen und schauen wie der tatsächliche Stromverbrauch ist. ... Mehr anzeigen

Zur Effizienz der Viessmann Warmwasserbereitung gibt es hier schon etliche Beiträge, z.B.: https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Warmwasserspeicher-kuehlt-rekordverdaechtig-schnell-aus/td-p/51045 https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Erschreckend-schlechter-Wirkungsgrad-bei-Warmwasserbereitung/td-p/147645 https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Waermeverlust-Warmwasserspeicher/td-p/8142 Ich habe eine Vitodens 200-W B2HF mit einem Vitocell 100-W in Betrieb und bin recht unzufrieden. Das Brauchwasser wird morgens 5:30 Uhr einmalig am Tag auf 60°C geheizt. Die Zirkulationspumpe ist ganztägig nicht in Betrieb. Selbst wenn am gesamten Tag praktisch kein Warmwasser entnommen wird, beträgt die Speichertemperatur am Folgetag 5:25Uhr lediglich nur noch 40°C. Der Heizvorgang benötigt dann etwa 0,65m³ Gas, also etwa 6,5kWh Davon sind im Brauchwasser 3,73kWh (57%) angekommen (Q = m*cp*dt = 160 kg * 4,2 kJ/kg/K * 20K * 1h / 3600s) Die Auskühlung in 24h ergibt damit eine Verlustleistung 155W Der Vitocell 100-W Speicher ist mit einer Verlustleistung von 48,3W angegeben. Leider weiß ich hierfür die (konstante) Bezugstemperatur nicht. Der reale Wert dürfte allerdings niedriger liegen da die Temperatur im Speicher abfällt und sich somit sie treibende Temperaturdifferenz reduziert. Vermutlich liegt die Bezugstemperatur auch höher als 60°C Der auftretende Wärmeverlust ist also nicht durch Oberflächenverluste zu erklären. Die Ursache ist, daß der Speicher die Wärme über die sich einstellende Schwerkraftzirkulation an den Schornstein abgibt! Die Wasser-Anschlussstutzen am Vitodens 200-W B2HF sind ganztägig warm (Abgastemperatur logischerweise ebenfalls erhöht) Bei dieser Gerätekombination wird die Schwerkraftzirkulation nicht unterbunden. Wird die Therme und der Speicher wie in der Montageanleitung vorgesehen installiert (Therme an der Wand und der Speicher nebendran auf dem Boden) stellt sich die Schwerkraftzirkulation allerdings zwangsläufig automatisch ein. Nach Rücksprache mit dem Servive von Viessmann sei der Heizungsbauer für den Einbau eines Rückflussverhinderers verantwortlich. Das sehe ich nicht so, da ein Baukastensystem angeboten wird. Zumindest müsste dann in der Montage- und Serviceanleitung explizit darauf hingewiesen werden (dem ist aber nicht so) und/oder die Heizungsbauer entsprechend geschult sein. Der Heizungsbauer (Viessmann Partner) der meine Anlage installiert hat, ist bezüglich der Problematik unbedarft. Fazit: Mit einem Rückflussverhinderer könnte leicht eine Menge Energie eingespart werden. Beim Einbau einer Heizungsanlage ist das praktisch kein Aufwand, im nachhinein, insbesondere in der aktuellen Situation, schon.   ... Mehr anzeigen