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Vitocal 200-s/AWS, Aufheizzeit zwischen den Räumen sehr unterschiedlich

Neubau 2015

Nur Fußbodenheizung

Alle Räume sind mit Raumthermostaten ausgestattet.

 

Die Aufheizzeit zwischen den einzelnen Räumen im EG und DG ist sehr unterschiedlich. Die Temperatur in einigen Räumen schwankt.

Fragen:

Ist die Regelung der eingebauten Pumpe für den Fußbodenheizkreis eine Konstantdruck- oder Volumenregelung?

 

Zwischen Vor- und Rücklauf des Fußbodenheizkreises ist ein Überströmventil eingebaut. Ist es überhaupt erforderlich?

 

Es war auf einen Differenzdruck von 200mbar eingestellt. Erst nach dem vollständigen Schließen erreichten alle Räume nach ca. 36 Stunden- bei einer Raumanfangstemperatur von 18 Grad -  die am Thermostaten eingestellte Solltemperatur von 21 Grad.

 

MfG

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo hhw3a,

deinen Ausführungen zufolge, hast du in deiner Anlage keinen Pufferspeicher zur hydraulischen Entkopplung verbaut. Deshalb ist der Einsatz des Überströmventils unbedingt notwendig. Dieses sichert den reibungslosen Betrieb deiner Vitocal 200-S.

Wie @Bellemann schon geschrieben hat, sollte der hydraulische Abgleich überprüft und das Überströmventil korrekt eingestellt werden. Zum hydraulischen Abgleich gehört auch die Einstellung der Drehzahl der Sekundärpumpe. Dabei muss der Mindestvolumenstrom des Gerätes unbedingt eingehalten werden. Im Auslieferungszustand steht es auf 100% um den sicheren Betrieb der Anlage zu gewährleisten.

Beste Grüße °fl

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8 ANTWORTEN 8
Hydraulischer Abgleich gemacht? Mein Tipp: Überströmventil zu, hydraulischen Abgleich machen, anschließend Überströmventil so weit öffnen, das wenn alle Kreise offen sind kein zusätzlicher Volumenstrom entsteht. Damit sichert das Ventil nur den Gesamtdurchfluss und stört nicht weiter...

Hallo hhw3a,

deinen Ausführungen zufolge, hast du in deiner Anlage keinen Pufferspeicher zur hydraulischen Entkopplung verbaut. Deshalb ist der Einsatz des Überströmventils unbedingt notwendig. Dieses sichert den reibungslosen Betrieb deiner Vitocal 200-S.

Wie @Bellemann schon geschrieben hat, sollte der hydraulische Abgleich überprüft und das Überströmventil korrekt eingestellt werden. Zum hydraulischen Abgleich gehört auch die Einstellung der Drehzahl der Sekundärpumpe. Dabei muss der Mindestvolumenstrom des Gerätes unbedingt eingehalten werden. Im Auslieferungszustand steht es auf 100% um den sicheren Betrieb der Anlage zu gewährleisten.

Beste Grüße °fl

Hallo flo,

was ist denn die Empfehlung von Viessmann zur Einstellung der internen Pumpe?

Habe derzeit ca 1100l/h. Sollte ich diese jetzt drosseln das ich auf knapp 850l/h komme? (Min = 820)
Was heißt das im Betrieb?
Geringerer Fluss = höhere Spreizung
Höhere Spreizung = höhere Leistung Verdichter
Geringerer Fluss = geringere Leistung Pumpe

Aber was ist nun "besser"?
Hallo Bellemann,

es gibt von uns keine Empfehlung zur Einstellung der Pumpe. Der Volumenstrom muss anhand der Berechnung des hydraulischen Abgleichs und der Auslegung der Heizkreise, unter Berücksichtigung des Mindestvolumenstroms der Wärmepumpe, durch den Heizungsfachbetrieb eingestellt werden.

Von Einstellungen in der Expertenebene, ohne genau zu wissen was, kann ich nur abraten. Dafür gibt es Heizungsfachbetriebe. Ansonsten erlöschen außerdem jegliche Gewährleistungsansprüche.

Beste Grüße °fl
Hallo Flo, unser Fachbetrieb kennt sich zwar mit Verrohrungen und Pumpen aus, aber beim hydraulischen Abgleich hört es mit "es wird doch warm" leider auf.
Ist in Zeiten von hochkomplexen Systemen offenbar ein verbreitetes Phänomen.

Was wäre denn aus technischer Sicht (gerne ohne info "wie es geht") denn die akademisch bessere Lösung?
Hallo Bellemann,

an deiner Stelle, würde ich nur nach dem Delta T zwischen Sek.-Vor- und Rücklauf schauen. Dieser sollte bei voller Leistung nicht größer als 9-10K sein. Da du eine Fußbodenheizung hast, sind 6-7K aber die bessere Wahl.

Beste Grüße °fl
Hallo Flo,
hallo Bellemann,
habe gerade den Beitrag gelesen. Die gleichen Fragen habe ich auch, der Fachbetrieb verweist immer auf Viessmann, da von WP keine Ahnung.
Was für einen Einfluss hat der hydraulische Abgleich? Dieser soll doch sicherstellen, dass alle Kreise die erforderliche Energie nach dem Bedarf bekommen und nicht zu viel oder zu wenig, richtig?
Auf die Grundfunktionen der WP sollte dies erst mal keinen Einfluss haben.
Frage:
Wie und nach welchen Vorgaben erfolgt dann die Einstellung des Systems?
Einzustellen sind doch primär die Pumpenleistung und das Überströmventil, wie oben angesprochen. (Sonst noch etwas?)
Vorgegeben ist der Volumenstrom (nach Berechnung oder Vorgabe durch die WP) und es ist der Strömungswächter zu beachten. Wie ist dann die Vorgehensweise?

Gruß
Stefan


Für den hydraulischen Abgleich müssen die Ventile der Heizkreise so eingestellt werden, dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung vorhanden ist. Die Drehzahl der Pumpe wird anschließend unter Berücksichtigung des Mindestvolumenstromes darauf angepasst. Erst zum Schluss wird das Überströmventil auf die Anlagengegebenheiten eingestellt.

All das hat am Anfang ja erstmal wenig mit der Wärmepumpe selbst zu tun. Unsere Techniker führen auch keinen hydraulischen Abgleich für einen Fachbetrieb durch. Ich empfehle dir, deine Fachfirma nochmal darauf anzusprechen.

Beste Grüße °fl
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