abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Vitotwin produziert zu wenig Strom

Hallo Experten,

ich bin seit Dez. 2015 Besitzer eines Vitotwin 300-w Typ C3HC.

Beheizt wird ein Altbau (Bj. 1796), Bruchsteinwände, 3 Vollgeschosse a 100m², Schlechte Isolierung, Bewohnt und somit voll beheizt werden momentan ca. 130m² von 2-3 Personen.

Seit Mitte 2016 produziert die Anlage Strom (Einbau Einspeisezähler).  Mehr wie 850 Watt habe ich nie auf dem Display gesehen... und dies auch gleich gemeldet. Es hat bis September 2017 gedauert bis sich jemand dem Problem angenommen hat... Davor nur Ausreden wie es sei normal und die Anlage moduliert usw.  --->Im Handbuch für die Fachkraft steht ganz eindeutig das sich eine Stromproduktion unter 880 Watt selbst unter schlechtesten Bedingungen(langes Abgasrohr usw.) nicht einstellen sollte.

Seit dem der Viessmannkundendienst mehrfach da war ist jedoch alles noch schlimmer geworden. Jetzt produziert die Anlage nur noch etwa 750 Watt.  Weder Viessmann noch der Heizungsbauer wollen sich jetzt weiter um das Problem kümmern.

Es wurden schon:

-Ringbrenner getauscht

-gebrochener Stutzen des Abgasrohres repariert (Vermutlich kaputt seit dem Einbau)

- uvm.

Auffällig ist nach wie vor die hohe Rücklauftemperatur: Sie ist sehr nahe an der Vorlauftemperatur. Für den Stirlingbrenner ist jedoch eine niedrige Rücklauftemperatur wichtig. Ich vermute also eine falsche Einstellung. Heizkurve zu steil usw. Vielleicht kann mir jemand den entscheidenden Tip geben.

Ich weis mit nicht mehr zu helfen und überlege die Anlage wieder ausbauen zu lassen da die Stromproduktion der Kaufgrund war. 1000Watt Strom +/- Toleranzen, Modulation usw. wurden angegeben. Mit etwas über 900 wäre ich ja schon zufrieden. Nicht aber mit 700-750 Watt.

Frohes Fest und LG

Ralf

85 ANTWORTEN 85
Hallo °ro,

heute war (nach der sehr kurzfristigen Terminverschiebung) euer Techniker da....

-Vor dem Serviceeinsatz teils unter 700W.
-Als der Techniker ging war wieder alles ok... über 900W.
-Jetzt ist der Techniker seit einigen Stunden weg, die Anlage heizt sich weiter hoch und wir bewegen uns halt wieder in Richtung 800Watt, sind also schon wieder vom Sollwert (entsprechend Kesselrücklauftemperatur) weit entfernt.... Ich werde noch wahnsinnig!
-Der Heizungsbauer wird demnächst nochmals einen hydraulischen Abgleich vornehmen... Dieses mal richtig und an allen Heizkörpern. Das warte ich jetzt noch ab. Ansonsten dürft ihr halt wieder antanzen und ich wieder einen weiteren Urlaubstag verschwenden. --->Ich habe nur 30 pro Jahr!
-Eine Minderung des Kaufpreises bzw. eine Entschädigung wäre langsam echt angebracht. Ich bin diesbezüglich für Vorschläge offen… Alternativ bleibt mir nur noch den Ausbau durchzusetzen und das Geld zurück zu fordern.
Werde weiter berichten.

Grüße
Ralf
Hallo Corny82,

der Stirlinggenerator wurde getauscht und neu eingemessen. Das Technikerprotokoll zeigt volle Leistung, somit entspricht der Vitotwin seiner Spezifikation. Die Leistungsabnahme bzw. Reduzierung der Stromproduktion hat mit Deiner Systemrücklauftemperatur zu tun. Das ist eine normale Reaktion, da Deine Vitotwin-Ausführung, wie schon geschrieben, modulieren kann. Wenn sich die Temperatur hochschaukelt, nimmt umgekehrt proportional dazu die Generatorleistung ab.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

das ist mir mittlerweile alles bekannt. Wie oben bereits genannt kann man ja im Handbuch nachschauen bei welcher Rücklauftemp. wie viel Strom produziert werden müsste... Das passt jedoch bei weitem nicht zusammen! Wenn es ganz grob passen würde wäre ich ja schon zufrieden und könnte mich um andere Dinge kümmern. Es ist etwas besser wie vor dem Stirlingtausch aber noch lange nicht am Soll.

Beispiel heute:
Rücklauftemp. laut Vitotwin-anzeige 48°C ----> Stromproduktion (ja lange und oft genug nachgeschaut): 790-810Watt
Rücklauftemp. laut Handbuch: 48°C ----> Soll-Stromproduktion.ca. 880-900 Watt
Warum?
-Es scheint nicht an der Rücklauftemp. zu liegen! Es muss also was anderes sein.
-Grob passen bedeutet: Mehr als 860 Watt bei 48° Rücklauftemp.

Grüße
Ralf
Hallo Corny82,

ich werde Rücksprache halten und mich bei Dir melden.

Beste Grüße °ro
Hallo Corny82,

Deine Anlage wird erneut durch unseren Servicetechniker angefahren. Diesmal mit dem Augenmerk Abgassystem und Anlagenhydraulik. Definitiv ist das nicht als normal einzustufen. Mit Deinem Fachbetrieb wurde diesbezüglich schon gesprochen.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

danke für die zügige Antwort. Wenigstens werde ich noch nicht für völlig verrückt gehalten und im Forum gesperrt... Habe schon eine Terminankündigungs-SMS bekommen.

Ich bin mittlerweile sicher das besagtes Anschlussschema zwar manchmal seine Berchetigung hat aber denkbar ungeeignet für mein Haus ist. Der Altbau benötigt so wie so schon hohe Vorlauftemperaturen. Zusätzlich noch ein Anschlussschema zu wählen wo Kesselkreis und Heizkreis hydraulisch getrennt sind ist komplett daneben da durch die hydraulische Trennung im Kesselkreis noch mal 10-20 k höhere Temperaturen gefahren werden müssen um die nötige wärme im Heizkreis zu erreichen .... D.H. wenn ich im Heizkreis 60° benötige muss der Kesselkreisvorlauf mindestens 70° heiß sein, was natürlich entsprechend hohe Rücklauftemperaturen produziert. Der kleine Kesselkreis wird bei diesen Temperaturen nie die benötigte hohe Spreizung erreichen.
Den effizienten "Brennwertbereich" erreicht man mit dieser sehr ungünstigen Kombination natürlich nur im Hochsommer, in einem Pseudo-passiv-Haus oder mit einer Fußbodenheizung. Ich also nie.
Bitte um Aufklärung wenn ich da was falsches Sage.
---> Vielleicht könnte Viessmann ja mal ein Machtwort sprechen und den Fachbetrieb dazu bewegen das Anschlussschema doch noch zu ändern. Ich brauche keine hydraulische Trennung da alle Leitungen und Heizkörper neu sind muss auch der Vitotwin nicht durch die hydraulische Trennung vor Verschmutzung geschützt werden.

Trotzdem scheint es, wie gesagt, noch ein anderes Problem zu geben da die Stromproduktion nicht den angegeben Werten im Handbuch (entsprechend der Kesselkreisrücklauftemp.) entspricht.... Habe auch Abgassystem, Hydraulik und/oder Einstellungen im Verdacht.
---> Samstag auf Sonntag ist aus unerfindlichen Gründen nur der Stirling gelaufen und es war kalt am Sonntagmorgen (keine Nachtabsenkung). Nach einem Neustart hat der Zusatzbrenner wieder zugeschaltet und es wurde wieder warm. Das gab mir jedoch die Gelegenheit die Anlage nach einem stundenlangen reinen Strirlingbetrieb zu beobachten:

Heizkreisvorlauf: 35°C
Kesselkreisrücklauf: 47° C
Stromproduktion: knappe 840 Watt

Hoffe wirklich einen Komplettausbau zu vermeiden.

Grüße
Ralf
Hallo Corny82,

ich glaube, dass der Vitotwin nicht der passende Wärmeerzeuger in Abstimmung auf die vorhandene Gebäudehülle und die daraus resultierende hohe Heizkennlinie ist. Je höher die Systemrücklauftemperatur, desto höher sind die Leistungseinbußen in Bezug auf die Stromerzeugung. Die Leistung des Stirlings ist von mehreren Faktoren wie Volumenstrom, Abgassystem, Gasqualität etc. abhängig. Aufgrund des Umstandes, dass der Stirling getauscht und der Ringbrenner intakt ist, liegt vermutlich die Ursache außerhalb des Vitotwin. Wir werden sehen, was bei rum kommt.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

habe mittlerweile einen Servicetermin erhalten. -Super! -So muss das laufen. Danke.
Jetzt muss es nur noch das Ergebnis passen.

Ganz begeistert wäre ich wenn Viessmann auch Druck auf den den Heizungbauer ausüben würde und der das Anschlussschema in ein brauchbares ändert.

Grund:
Der Vitotwin ist auf max 80° Vorlauf eingestellt... Diese habe ich bei meinem Anschlussschema ja nur im Kesselkreis.
Meine Hütte benötigt aber dummerweise die 80° auch gerne mal im Heizkörper. Die 80° können bei einer getrennten Hydraulik dort nie ankommen. D.H. der Vitotwin läuft eigentlich immer zu heiß und wird somit auch immer wieder Ärger machen (wenig Strom produzieren, viel Gas brauchen und vermehrt Defekte haben). Zusätzlich wird auch die vermietete Wohnung im Dachgeschoss (bei entsprechender Kälte) nie richtig warm werden.

Ich denke also es wäre auch im Interesse von Viessmann dies zu ändern.
Es ist die Gelegenheit aus einem wirklich unzufriedenen Kunden doch noch einen zufriedenen zu machen.

Grüße
Ralf

Hallo Corny82,

unser Techniker wird einen kompletten Anlagencheck durchführen. Wichtig ist, dass Dein Fachbetrieb trotz Fasching mit dabei ist. 😉

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

nochmals Danke. Euer Techniker kam überraschend heute schon vorbei. -Das hat gepasst da ich "Schlecht-Wetter" hatte. Der Fachbetrieb war leider nicht dabei.

Der Techniker hat festgestellt das der Ringbrenner wieder kaputt ist (wurde ja auch kürzlich getauscht). Warum weis anscheinend niemand. Ich habe ja nach wie vor das (meiner Meinung nach für mein Haus ungeeignete) Anschlussschema als Hauptursache besagter Symptome im Verdacht. Aber ich bin ja kein Fachmann und lasse mich gerne eines Besseren belehren. Der Techniker sagt es spiele kaum eine Rolle... Na dann. -So lange mir niemand genau sagt was Sache ist glaube ich trotzdem das ein einkreisiges System sinnvoller wäre da dann der ganze Vitotwin kühler gefahren werden könnte.

Der Grund warum ich hier jetzt wieder was rein schreibe ist jedoch ein anderer:
- Seit dem der Servicetechniker weg ist schaltet die Anlage alle 20-30 Minuten komplett ab. Fehlermeldung Nr.164 "Strömdruckwächter HK". Geht dann wieder an und wieder aus, usw.
--->Heute Nacht soll es richtig kalt werden.... Das passt ja wieder wunderbar! Stelle mich und meinen Untermieter mal wieder auf eine kalte Nacht ein. Der hat langsam auch keine Lust mehr „Warmmiete“ zu bezahlen. Was ich verstehen kann.

Ich versuche jetzt noch einen Neustart, etwas Wasser nachspeisen, usw. Ansonsten wird der Notdienst wieder mal anrücken müssen und Ahnungslos davor stehen. Wenn der Vitotwin ganz aus bleibt heute noch. Ansonsten morgen früh.

So langsam frage ich mich wirklich wo hier die versteckte Kamera ist. Es ist nur noch lächerlich... Ich glaube diese Geschichte wäre ein guter Beitrag für den "Wahnsinn der Woche" auf extra3.
Sorry, aber ich hab langsam so was von genug. Wie soll das hier jetzt weiter gehen? Machen wir das jetzt so weiter bis die Gewährleistung abgelaufen ist und ich dann endgültig in eine Sozialwohnung ziehen kann wegen dieser größten Fehlinvestition meines bisherigen Lebens?

Ich will doch nur eine funktionierende Heizung die halbwegs hält was Sie verspricht....HILFE!!!

Grüße Ralf
So, ich hab jetzt wieder alles mögliche gemacht aber ich glaube das Nachspeisen vom Kesselkreis hat geholfen.... Heizkreisvorlauf wird wieder wärmer, bisher keine Aussetzer.

Das entspannt die Lage bei -7° etwas und ich kann ins Bett gehen...
Es sollte wirklich bald eine Lösung her.

Grüße Ralf
Hallo Corny82,

den defekten Kopfbrenner kann ich bestätigen. Dieser wird nach der Analyse in einem Folgeeinsatz getauscht. Dass hier aber Füllwasser fehlt und dadurch der Fehler 164 nach unserem Serviceeinsatz generiert wird, kann ich nicht nachvollziehen. Sollte zukünftig, d.h. nach Tausch des Ringbrenners die Anlage nicht den Vorgaben entsprechen, sollten wir eine Wandlung in Betracht ziehen.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

wieder mal Danke für die schnelle Antwort. Ich kann das auch wirklich nicht nachvollziehen. Auch der Heizungsbauer nicht. Erfunden hab ich es leider nicht. Es waren die ganze Zeit 1,5 Bar Druck im Kesselkreis. Nach meiner nächtlichen Nachspeisung sind es jetzt ca. 1,8 Bar. ---> Bisher zum Glück keine Aussetzer mehr...

Ich weis von anderen Vitotwinbesitzern dass der Vitotwin in vergleichbaren Häusern gut funktioniert.... -Die haben jedoch alle keine getrennten Kreise! Deren Anlagen produzieren übrigens um die 1000Watt Strom.

Mein Vorschlag:
-Heizungsbauer ändert das Hydraulikschema in eins ohne hyddraulische Trennung (von Viessmann legitimiertes System).
--> Er war gerade eben da und sagt es wäre relativ schnell gemacht. Es ist also einen Versuch wert. Ich wäre mittlerweile sogar bereit dem Heizungsbauer das Ändern des Hydraulikschemas zu bezahlen falls dies nichts verbessern sollte... .
-Viessmann sorgt für einen zügigen Tausch des Ringbrenners und checkt noch mal alle Einstellungen usw.

Ich glaube es wird ohne Änderung der Hydraulik wieder so sein wie es von Anfang an war und dann immer geendet hat:
-Es wird repariert was defekt ist, während dessen kühlt das System aus.
-Beim wieder hoch fahren ist alles im grünen Bereich bis die Anlage sich wieder aufgeheizt hat...
-Dann geht es wieder los...

Glücklich werde ich so wie es momentan mit der Anlage verhält sicher nicht. Ich ziehe die Wandlung schon die ganze Zeit in Betracht, würde sie aber genau so gerne vermeiden wie alle anderen Beteiligten auch. Es war aufwendig und teuer genug das Ding da ein zu bauen.

Es wird doch wohl möglich sein die Anlage in den Griff zu bekommen...

Grüße
Ralf
Hallo Corny82,

ich werde versuchen den Tausch des Ringbrenners zu beschleunigen. Bei Umbau der Hydraulik und damit bei der Zusammenführung der bisher getrennten Systeme sollte Dein Fachbetrieb besonders auf die Füllwasserqualität achten, die sich nach der VDI 2035 richtet. 😉

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

mehr kannst du auch nicht tun. Danke.
Am besten besprechen Viessmann und der Fachbetrieb was, wie am sinnvollsten umgesetzt wird. Werde das mit der Füllwassserqualität aber im Auge behalten und ansprechen.

Grüße
Ralf
Hallo °ro,

der "Vitotwin-terror" nimmt kein Ende.... Am 13.2. ist die Fehlermeldung 164 (Strömdruckwächter HK) noch einmal aufgetreten. Seit dem nicht mehr.... Habe auch nichts mehr angefasst/ nach gespeist.
Dafür habe ich jetzt etwas was ich so auch noch nicht bei dem Ding erlebt habe: Seit heute morgen läuft nur noch der Zusatzbrenner! --->Stromproduktion 0 Watt (Beobachte wieder seit ein paar Stunden)..... Teure Gastherme.
Werde nachher die Anlage mal wieder ausschalten und neu starten.... Das Beste hoffen und auch den Heizungsbauer wieder damit belästigen.

BITTE SORGT DAFÜR DAS DIESER PSYCHOTERROR BALD EIN ENDE HAT! Es vergeht so gut wie kein Tag ohne Ärger....

Grüße
Ralf
So... habe neu gestartet und der Stirling geht wieder mit an. Aus anderer Quelle habe ich erfahren das der Stirling bei über 60° Rücklauf abschaltet ohne einen Fehler zu speichern.... Gehe davon aus das dies so stimmt. Klingt für mich logisch.

Mit dem Fachbetrieb habe ich auch wieder telefoniert:
Der wartet nur auf eure Zustimmung für die Änderung des Anschlussschemas! Er kann sich das Drama auch nur so erklären....
Es wäre also langsam an der Zeit ihm die zu geben, oder?

Grüße
Hallo Corny82,

ab einer Rücklauftemperatur von 60° wird die Leistung des Stirling um 20 W pro K reduziert. Ab einer Rücklauftemperatur von 70°C wird ein Abschaltintegral berechnet. Ist der errechnete Zeitpunkt erreicht, schaltet der Stirling ab. Erst ab einer Rücklauftemperatur von 75°C wird der Stirling ohne Abschaltintegral sofort abgeschaltet.

Ich habe intern jetzt alle Hebel in Bewegung gesetzt. Der neue Termin steht fest, dazu muss das alternative Anlagenschema für den Umbau noch abgeklärt werden, da der vorhandene Puffer mit einbezogen werden muss.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

dass erklärt das Verhalten der Anlage. Jetzt bin ich wieder etwas schlauer. Danke.

Den neuen Termin habe ich bekommen. Ich sehe durchaus das ihr auch bemüht seid das Problem zu lösen. Ich hoffe wirklich das die Sache bald geregelt ist und der Vitotwin drin bleiben kann.

Nach dem letzten Neustart ist auch der Stirling wieder mit von der Partie. Bisher sind keine weiteren Probleme mehr aufgetaucht aber es ist ja jetzt auch nicht mehr so kalt. Stromproduktion etwa 750 Watt.

Grüße
Ralf
Hallo °ro,

gestern war ja der Servicetechniker wieder da und hat den Ringbrenner und noch ein paar andere Sachen getauscht....
Leider ohne Erfolg. Seit gestern Abend hat sich die Stromproduktion wieder bei etwa 750 Watt eingependelt. Wenigstens gab es keine Spontanabschaltungen bei fast -20°C.

Auch der Techniker ist mit seinem Latein am Ende. Seine Idee das es an Zusätzen im Gas oder am Stromnetz/Anschluss liegt kann ich nicht ernst nehmen. ---> Die abgekühlte Anlage produziert ja über 900 Watt. (Mit dem selben Gas und am selben Stromnetz)

Mit dem Fachbetrieb habe ich auch wieder telefoniert. Der wartet immer noch auf das OK von Viessmann um die Hydraulik zu ändern.... Es wäre wirklich langsam an der Zeit dafür!

Ich wäre wirklich sehr dankbar wenn das noch gemacht wird bevor es wieder Sommer wird.

Grüße
Ralf
Hallo Corny82,

die aktuellen Erkenntnisse liegen erneut bei den Speziallisten zur Auswertung. Bei Neuigkeiten werden wir Deinen Fachbetrieb und Dich selbstverständlich informieren.

Beste Grüße °ro
Hallo °ro,

wieder mal Danke.
Leider geht es gerade wieder los:
Die Fehlermeldung:"Strömdruckwächter HK" ist heute wieder mehrfach aufgetaucht inkl Abschaltung... Das erste mal um 15.56 Uhr, seit dem wieder alle 15-20 Minuten!
Kesselkreispumpe läuft und hat 18,8 l/min Durchfluss... Werde mal wieder etwas Wasser ablassen (unter 2Bar) und dann wieder auffüllen auf 2 Bar Druck im Kesselkreis. -Hat ja letztes mal schon geholfen.

BITTE GEBT DEM HEIZUNGSBAUER DOCH ENDLICH DAS OK ZUR ÄNDERUNG DER HYDRAULIK!
Ich verstehe wirklich nicht warum da nix kommt. -Es ist doch einen Versuch wert und es gibt auch keinen Grund warum der Vitotwin bei mir durch einen getrennten Kreis geschützt werden muss.... Ich weis: Ich wiederhole mich.

Grüße
Ralf
Hallo Corny82,

unabhängig von der Stirlingleistung ist es in Deinem Fall nicht ganz so einfach. Nach der überschlägigen Heizlastberechnung liegen wir bei ca. 50kW, die abgedeckt werden müssen. Das ist alleine mit dem Vitotwin nicht möglich. Wie Du berichtet hast, werden Deine Räumlichkeiten nicht ausreichend warm. Folgend wird die Heizkennlinie erhöht. Daraus resultieren wiederum erhöhte Gerätetemperaturen, die dann zu Abschaltungen führen. Nur mit der hydraulischen Zusammenführung der Systeme ist es nicht getan. Hier muss definitiv ein zweiter (Zusatz-) Wärmeerzeuger integriert bzw. eingeplant werden. Das Ganze liegt jetzt zum bewerten bei den Spezialisten. Sorry, aber wir können Euch nicht einfach irgendein Schema zukommen lassen und nachher klappts nicht. Sei versichert, stehen Informationen zum Schema oder zur weiteren Vorgehensweise zur Verfügung, bekommt Ihr die auch. 😉

Beste Grüße und schönes WE...

°ro
Hallo °ro,

bisher ist die Fehlermeldung nicht mehr aufgetreten. Die Frage ist für wie lange....

Dafür habe ich aufgrund eines Hinweises im BHKW-Forum mal die durchschnittliche Leistung ausgerechnet:
"Durchschnittliche Leistung = abgegebene elektrische Energie geteilt durch Betriebsstunden Stirling"
---> 7096kwh : 9969Std = 0,7118kw
--> Also knappe 712 Watt im Durchschnitt (seit Einbau)... -Bitter!

Grüße
Ralf

Hallo °ro,
habe deine Antwort gerade erst gesehen. Ich sehe ihr seid dran...

Zum Thema Heizlast kann ich nur Sagen das momentan ca. 130-140 m² beheizt werden. Etwa 100m² im Obergeschoss (5 von 8 Fenstern sind neu und absolut dicht) und etwa 40m² im 1.Dachgeschoss (3 von 4 Fenstern sind halbwegs dicht und 2 Fach verglast).

Das komplette Erdgeschoss wird nicht vom Vitotwin beheizt. Die Heizkörper bleiben kalt. Dort befeuere ich einen 5KW Bullerjan (Holzofen) etwa 10 Stunden täglich (=50Kwh). Der schafft es immerhin auch das große Treppenhaus auf über 15° zu halten.
Kürzlich habe ich im OG einen weiteren Holzofen mit 5KW installiert. Dieser wird bei Kälte auch etwa 5-10 Stunden täglich befeuert (=25-50Kwh). Der schafft es auch die von mir bewohnten 80m² so weit zu erwärmen das auch hier die Heizkörper abschalten.
Zusätzlich erwärmen die beiden Holzöfen den kompletten Kamin der am morgen immer noch spürbar warm ist (EG+OG).
D.h. der Vitotwin muss bei extremer Kälte nur die 40m² im DG1 (Untermieter) und das 4m² Bad (hoher Raum) im OG alleine beheizen.

Es war von Anfang an klar das der Vitotwin es nicht schafft die kompletten 280m² auf 22°C zu heizen. -Muss er aber auch nicht.
Meine Rechnung bei Kälte sieht so aus:
---> Bullerjan im EG: 5 KW
---> Ofen im OG: 5kw
---> Stirlingbrenner: 5 kw
--->Zusatzbrenner: 27kw
---> + Ofenrohre, klassische Glühbirnen,Menschen, usw,

Ich gehe davon aus das ein weiterer Zusatzwärmeerzeuger an den Solarwendel des Puffers angeschlossen wird...-Man müsste also die Hydraulik ändern um einen Zusatzwärmeerzeuger anschließen zu können... 😉

Mit einer Heizkurve von 1,48/2,0 komme ich und mein Untermieter klar. -Wenn man bedenkt das die Werkseinstellung 1,4/0 ist sind wir mit der Heizkurve nicht völlig aus dem Ruder gelaufen. Die physikalische Tatsache das bei einer getrennten Hydraulik im Kesselkreis 10-20k höhere Temperaturen gefahren werden müssen um die wärme in den Heizkreis zu übertragen erklärt allerdings einiges... Zumindest für mich.

Mein Problem ist ja auch nicht die mangelnde Wärme... Sondern die mangelnde Stromproduktion.
Der Dämmzustand des Gebäudes verbessert sich zudem stetig.
-Als nächstes werden z.B. die teilweise historischen Fenster überarbeitet (dieses Jahr noch).
-Irgendwann kommt auch eine Geschossdeckendämmung im DG1.
-Usw.

Grüße und ebenfalls ein schönes Wochenende
Ralf

Top-Lösungsautoren