abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Bezeichnung des Sensors für die Warmwasserentnahme in der Brennwerttherme Viessmann Vitodens 333 F?

Liebe Community,

wie lautet die Bezeichnung des Fühlers / Melders / Sensors für die Warmwasserentnahme in der API der Brennwerttherme Viessmann Vitodens 333 F?

(Ich benötige die Angabe für die Heizungsautomatisierung mit meiner Smart-Home Steuerung "Home Assistant").

Beste Grüße

 

Dear community,

what is the designation of the sensor / detector / sensor for hot water extraction in the API of the condensing boiler Viessmann Vitodens 333 F?

(I need the specification for the heating automation with my smart home control "Home Assistant".)

Best regards

8 ANTWORTEN 8

Hi,

 

jetzt konnte ich das Rätsel doch noch lösen: Deine Therme hat zwar einen Auslaufsensor (siehe hier),

aber er kann leider nicht abgefragt werden (siehe hier letzter Post).

 

Gruß

Fiedel

 

Hm, in deinen Verweisen geht es um einen Auslauftemperatur-Sensor. Ich suche aber einen Sensor, der die Warmwasserentname meldet. Der kann binär melden (Warmwasser wird entnommen ja/ nein), oder analog (Entnommene Warmwassermenge pro Zeiteinheit). Mittlerweile glaube ich aber, dass es einen solchen in meiner Therme nicht gibt.

 

(Zu "Deine Therme hat zwar einen Auslaufsensor (siehe hier), aber er kann leider nicht abgefragt werden (siehe hier letzter Post":

Vielleicht war deine Idee, dass der Auslauftemperatur-Sensor eine Warmwasserentname durch einen kleinen Temperatursprung hätte anzeigen können? Wenn er den hätte abgefragt werden können?)

Einen Sensor, welcher Warmwasserentnahme zeigt, gibts nicht. Warum auch ?

Vielleicht war deine Idee, dass der Auslauftemperatur-Sensor eine Warmwasserentname durch einen kleinen Temperatursprung hätte anzeigen können?

 

Genau, da haben wir uns also missverstanden. Üblicherweise wird das so gemacht. Der Volumenstromsensor

hingegen misst beim Heizen und WW, außerdem sitzt er nicht in der Trinkwasserleitung. Darüber kannst du es

also nicht machen. 

 

Du hast jetzt also das Luxusproblem von mind. 3 Möglichkeiten:

1. Die CIRCON- Steuerung einbauen, was bei der kompakten Anlage fummlig aber nicht unmöglich ist.

2. Du baust einen separaten 1-Wire- Temp.- Sensor ein, der über 1-Wire in HA eingebunden wird.

3. Du installierst in den Feuchträumen jeweils Funk- Wandtaster für die bedarfsgerechte Zirk. und

    schaltest die Pumpe mit einem Funkaktor, was du für Punkt 2 auch machen müsstest.

Hallo Fidel, danke, deine Idee mit dem Funk-Wandtaster! Diese scheint mir eine einfache und praktikable Lösung zu sein. Die Automation in Home Assistant könnte man dann also so umsetzen:


Wenn der Funk- Wandtaster auslöst, dann gib den Befehl (In Home Assistent: "Button"): "oneTimeCharge"!

(Der Befehl "oneTimeCharge" entspricht übrigens in der manuellen Benutzeroberfläche der Funktion mit der Bezeichnung "Ich möchte Warmwasser").


Diese Automation bewirkt also: Wenn unser Hausbewohner Warmwassser wünscht und deshalb auf den Funk- Wandtaster drückt, starten gleichzeitig die Warmwasserzirkulationspumpe und das Aufheizen des Warmwasserspeichers. Somit steht unserem Hausbewohner wenige Minuten nach betätigen des Funk- Wandtaster das Warmwasser an seiner Auslaufstelle zur Verfügung.

(Sowohl die Warmwasserzirkulationspumpe als auch das Aufheizen des Warmwasserspeichers schaltet die interne Steuerung der Viessmann-Therme nach einer vorgegebenen Zeit automatisch aus.)


Ergebnis unserer kleinen Bastelaktion: Die Warmwasserzirkulation läuft nur noch bei Bedarf. Der durch die Warmwasserzirkulation bedingte Wärmeverlust verringert sich. Wir sparen den für den Ausgleich des Wärmeverlusts erforderlichen Brennstoff: Ziel erreicht!

 

Ich sags mal so: Das mit dem WW Erzeugen auf Knopfdruck ist jetzt etwas arg schwäbisch...😉

Der eigentliche Geldfresser ist immer die durchlaufende Zirkulation. Das Wasser im WW- Speicher

ist recht gut gedämmt und kühlt nur wenig aus.

Du kannst die WW- Erzeugung z.B. auf 2-3 Male am Tag einschränken. Das reicht um immer gut

warmes Wasser im Speicher zu haben. So minimierst du auch die Verluste, die durch das immer

komplette Aufheizen entstehen würden. Die Zirkulation machst du dann per Taster.

Fiedel, zu deiner Anmerkung „Der eigentliche Geldfresser ist immer die durchlaufende Zirkulation.“:

Da stimmen wir überein. Und dieser Aspekt ist auch der ausschließliche Fokus meines vorliegenden Projektes. Nicht die Warmwassererzeugung. Erläuterung siehe unten.

 

Zu deiner Anmerkung „Das mit dem WW-Erzeugen auf Knopfdruck ist jetzt etwas arg schwäbisch...“ und „Das Wasser im WW- Speicher ist recht gut gedämmt und kühlt nur wenig aus.“:

 

Die Zeitsteuerung der Warmwasseraufladung ist nicht Gegenstand meiner Betrachtung. Weil - auch hier stimme ich dir zu - wegen der guten Wärmedämmung hier wenig Einsparpotential vorliegt. Das von die bemerkte „WW-Erzeugen auf Knopfdruck“ ist ein „Abfallprodukt“. Es kommt durch den von mir als Aktor angesteuerte API-Parameter „Ich möchte Warmwasser“ ins Spiel - er heißt in der Viessmann-API "oneTimeCharge". Siehe in meiner Lösung oben vom 10.02.2023 22:21. Diese Funktion steuert untrennbar neben der Warmwasserzirkulationspumpe gleichzeitig auch das einmalige Aufheizen des Warmwassers. Letzteres ist hier nicht gewollt, stört aber auch nicht, und ändert auch nichts an der obigen Lösung der Aufgabenstellung. Einen alternativen Aktor, der nur die Warmwasserzirkulationspumpe ansteuert, habe ich in der Viessmann-API bisher nicht gefunden, das ist aber unerheblich.

 

„Der eigentliche Geldfresser ist immer die durchlaufende Zirkulation“: Dieser „Geldfresser“ ist mit der oben beschriebenen Lösung „gebändigt“. Für ein paar Euro für die Funkschalter. Und ein wenig Zeitaufwand für die allfällige Einrichtung mit dem Home Assistant. Einfach, praktisch, gut. Ich danke dir noch mal, lieber Fiedel, für deine fruchtbaren Hinweise und den gewinnbringenden Gedankenaustausch mit dir!

Ah, jetzt fallen mir die Schnuppen von den Augen... 😉

Dann passt das so und ist nicht mehr schwäbisch.😋

 

Du musst nur noch sicherstellen, dass der Funkaktor nur ca. 2 Minuten läuft und dann wieder

abschaltet. Ich mache das mit ELV HomeMatic. Die Aktoren haben autarke Timer integriert, sodass

die Zirk.- Steuerung auch noch läuft, wenn mein FHEM- Server mal hängen sollte.

Aber da gibt es ja heute Lösungen wie Sand am Meer...