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Druckverlust in Heizsystem 0,4 Bar in 3 tagen

Hallo,

 

ich beobachte stetigen Druckverlust im Heizsystem, innerhalb von 3 Tagen von 1,2 Bar (Nachfüllen & Entlüften an den Heizkörpern) auf 0,8 Bar. 

 

Einige mögl. Ursachen habe ich geprüft, s.u.: Wo könnte noch Wasser verschwinden?

? Leck zum Trinkwassersystem ? Da würde ja das Trinkwasser wg. des höheren Drucks (4 Bar) in den Heizkreislauf eindringen, nicht umgekehrt. 

Trotzdem: Wo sind überall solche Übergänge?  doch nur

- am Zulaufschlauch (wird nur zum Nachfüllen angeschlossen)

- im Warmwasserspeicher (Vitocell W100 Typ CUG (rund), Typ 7820384)

 

Die geprüfen mögl. Ursachen: 

- Sichtbare Lecks an Heizkörpern: keine 

- Feuchte Stellen in den Wänden: keine sichtbaren. Wir haben zwar feuchtedichte Innenisolierung  mit Leitungen & Klemmstellen teils dahinter, aber bei einem Leck würde ja Wasser auch nach vorne kommen wo das Rohr durchkommt.

- Leck am Wärmetauscher: Aus dem Kondenswasserschlauch läuft/tropft nichts. 

- Lecks an Zulauf/Ablaufschlauch: Es tropft etwas, aber gering (unter 1 Liter in 3 Tagen). Zum Messen habe ich testweise den Zulauf- & Ablaufschlauch aus dem Ablauftrichter heraus genommen und über einen Eimer gehängt. Außerdem müsste ja bei einem leck eher das Trinkwasser in den Heizkreislauf eindringen, weil dessen Druck mit 4 Bar viel höher ist. Das war anfangs der Fall weil der Hahn am Zulaufschlauch etwas undicht ist, da STIEG der Druck im Heizkreislauf an, der Schlauch tropft jetzt in den Abwasser-Ablauf.  

 

 

 

 

 

- An welchen Stellen könnte Heizwasser ins Trinkwasser gelangen?

- Wie kann ich den Speicherbehälter öffnen/prüfen (Vitocell W100 Typ CUG (rund), Typ 7820384)

 

Der Wsserezulauf ist getrennt und wird n

 

 

* Neu: Flachheizkörper, Ausgleichbehälter, Hauptplatine, Zündbaustein, Wartung durch Heizungsbauer

Gas-Brennwerttherme Vitodens 200 WB2, Bj 2001, Herstell-Nr. 7143472, 6-24kW. Schema 04-01 1 Heizkreis ohne Mischer, mit Trinkwassererwärmung.
10 ANTWORTEN 10

Das dürfte mit ziemlicher Sicherheit am MAG liegen. MAGs werden sehr häufig mit einem Vordruck von 1,5 bar ausgeliefert. Da dein Fülldruck nur 1,2 bar beträgt, ist klar, dass das MAG leer ist. Es steht also kein Wasser zum Druckausgleich zur Verfügung. Nun hat Wasser auch die Eigenschaft, bei Erwärmung auszugasen. Demzufolge ist das Volumen nach Erwärmung etwas kleiner. Diesen Verlust soll eigentlich das MAG ausgleichen, was hier aber nicht funktioniert.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Entweder Fülldruck auf ca. 2 bar erhöhen oder aber den Vordruck des MAG auf die geodätische Höhe der Anlage und anschliessend den Fülldruck anpassen.

Geodätische Höhe: Höhenunterschied zwischen dem Kessel und oberstem Heizkörper.

Vordruck des MAG mind. 0,8 bar, 10m Höhenunterschied würden dann einem Bar entsprechen.

Fülldruck etwa 0,5 bar drüber. So ist sichergestellt, dass der Wasserinhalt ausreichend ist, kleinere Volumenschwankungen auszugleichen.

MAG - MembranAusdehnungsGefäss.

Der Vordruck sollte mind. bei der Wartung überprüft werden. Haltbarkeit des MAG ca. 7-8 Jahre. Danach ist die Gummimembran im Inneren recht porös.

Ok, das kann sein.... Muss mal messen wieviel Druck da drin ist. 

 

Hmm.. Ich dachte immer, das Wasser dehnt sich aus wenn es erhitzt wird, und dafür wäre das MAG da ? 

 

Ausserdem muss ich ständig Wasser nachfüllen, um den Druck zu halten. Das heißt doch, daß das Wasser irgendwohin verschwindet ?

 

Können das auch kleine Verlustmengen sein, die diesen Druckverlust verursachen ? Ich sehe z.B. etwas (aber unter 1 Liter) aus Ab-und Zulaufschlauch, und einige Liter Kondenswasser (trotz keiner Warmwasser-Anforderung, Heizkreis aus).

 

Wie kann ich prüfen, ob der Wärmetauscher ggf undicht ist (da würde es ja auch aus dem Kondenswasserschlauch kommen). 

 

 

Ich habe aber gesehen, daß aus dem Kondesnwasserschkauch einige Liter getropt sind (in 3 Tagen). Es gabe keine Warmwasseran

Gas-Brennwerttherme Vitodens 200 WB2, Bj 2001, Herstell-Nr. 7143472, 6-24kW. Schema 04-01 1 Heizkreis ohne Mischer, mit Trinkwassererwärmung.

Du kannst Druck auffüllen und dann unten die 4 Kugelhähne zu Heizkreis und Speicher zudrehen.

Drehst du sie nach 1-2 Tagen wieder auf, sollte der Druck noch fast voll da sein und aus dem Kondensat-

schlauch darf in der Zeit fast nichts gekommen sein (sollte dort ein Leck sein kommen ggf. auch drucklos

ein paar Tropfen). Nach öffnen der Hähne müsste der Druck dann wieder langsam fallen und das Wasser

aus dem K.-Schlauch mehr werden. Außerdem müsste nach zudrehen der Kugelh. der Druck am

Manometer schneller fallen, da das MAG jetzt nicht mehr ausgleichen kann.


@OmasAltesHaus1  schrieb:

Ok, das kann sein.... Muss mal messen wieviel Druck da drin ist. 

 

Hmm.. Ich dachte immer, das Wasser dehnt sich aus wenn es erhitzt wird, und dafür wäre das MAG da ? 

 

 


Ja, Wasser dehnt sich bei Erhitzen aus.Weswegen sich sein Volumen verändert. Und diese WW-Menge wandert dann ins MAG, wenn dessen Vordruck nicht zu gross ist. Gleichzeitig gast das Wasser mit wachsender Erwärmung aus. Diese Gase verlassen über den Entlüfter das System. Was dazu führt, dass das Volumen des Wassers sinkt. Kühlt nun das Wasser ab, steht am Ende weniger Wasser zur Verfügung, um den Druck auszugleichen. Der Druck sinkt also.

Ich habe den Heizwasserdruck durch einlassen frischen Wassers auf 1,5 Bar erhöht, 0,3 über dem MAG Druck (Aufschrift handschriftlich "1,2 Bar")

 

Ich habe heute gemessen: in 3 Tagen gab es

- 650 ml Wasserverlust aus Zu- und Ablaufschlauch

- 600ml aus Kondensatschlauch (Warmwasserbereitung läuft noch).

 

Dies, und der (einmalige?) Volumenverlust durch das Ausgasen, müssten dann den Druckverlust verursacht haben.

Das Ausgasen sollte nur EINMAL das Volumen verringern, oder? Nach dem Auffüllen müsste doch das allermeiste (bis auf das frisch eingefüllte) Wasser bereits ausgegast haben und kein weiteres Volumen verlieren.  

 

 

Gas-Brennwerttherme Vitodens 200 WB2, Bj 2001, Herstell-Nr. 7143472, 6-24kW. Schema 04-01 1 Heizkreis ohne Mischer, mit Trinkwassererwärmung.

"Drehst du sie nach 1-2 Tagen wieder auf, sollte der Druck noch fast voll da sein und aus dem Kondensat-

schlauch darf in der Zeit fast nichts gekommen sein (sollte dort ein Leck sein kommen ggf. auch drucklos

ein paar Tropfen)."

Wieso denn "kommen auch drucklos ein paar Tropfen"- der Kesselkreislauf ist dann doch nciht drucklos wenn ich gerade Druck aufgefüllt habe ? 

 

"Nach öffnen der Hähne müsste der Druck dann wieder langsam fallen und das Wasser

aus dem K.-Schlauch mehr werden.

 

Wie ist das gemeint: "müsste": Wenn ein Leck im WT wäre, oder wenn er dicht wäre? 

 

"Außerdem müsste nach zudrehen der Kugelh. der Druck am

Manometer schneller fallen, da das MAG jetzt nicht mehr ausgleichen kann."

 

Wie ist das gemeint: "müsste": Wenn ein Leck im WT wäre, oder wenn er dicht wäre? 

 

 

Wenn ich das mache, gibt auch kein Warmwasser mehr (Speicher ist ja für Warmes Trinkwasser)

 

Sollte eigentlich der Heizkreis abgesperrt sein wenn im SOmmer nur Warmwasser gemacht wird ß Ist es egal? Würde es schaden? 

 

 

"

Gas-Brennwerttherme Vitodens 200 WB2, Bj 2001, Herstell-Nr. 7143472, 6-24kW. Schema 04-01 1 Heizkreis ohne Mischer, mit Trinkwassererwärmung.

Die 650 ml aus Zu-und Ablaufschlauch ? Wie soll ich das verstehen ?  Wenn hier beide Ventile zugedreht werden, sollte gar nichts austreten .

Und man muss natürlich den Heizkreis nicht absperren, wenn nur Warmwasser bereitet wird. Es kann allerdings so überprüft werden, ob der Wärmetauscher im Gerät noch dicht ist. Sollte der einen Riss haben, müsste permanent Wasser am Kondensatschlauch austreten. Bis der Druck auf Null fällt.

 

Im Übrigen erfolgt das Ausgasen nicht nur einmal, sondern ständig. Allerdings sollte die Menge immer geringer werden.

Und du schreibst, auf dem MAG stünde 1,2 bar. Der Höhenunterschied zwischen dem Kessel und dem höchsten Heizkörper beträgt also 12m ?

Die 650 ml aus Zu-und Ablaufschlauch ? Wie soll ich das verstehen ?  Wenn hier beide Ventile zugedreht werden, sollte gar nichts austreten .

 

Ja, der Hahn am Zulaufschlauch ist offenbar etwas undicht, auch das Sicherheitsventil am Ablaufschlauch.

Reicht so wenig Wasserverlust um so signifikanten Druckverlust zu verursachen ? 

 

Und man muss natürlich den Heizkreis nicht absperren, wenn nur Warmwasser bereitet wird. Es kann allerdings so überprüft werden, ob der Wärmetauscher im Gerät noch dicht ist. Sollte der einen Riss haben, müsste permanent Wasser am Kondensatschlauch austreten. Bis der Druck auf Null fällt.

 

Also Heizkreis absperren, und ich denke: auch Warmwasser, und Warmwasserbereitung aus, sonst kommt durch die Verbrennung für WW Bereitung Kondenswasser und der Test wird uneindeutig -> dann beobachten ob der Druck abfällt. Das müsste ja dann schnell passieren, da im Kessel nicht so viel Wasser ist (wieviel Liter hat er ? habe dazu nichts gefunden).

 

Und du schreibst, auf dem MAG stünde 1,2 bar. Der Höhenunterschied zwischen dem Kessel und dem höchsten Heizkörper beträgt also 12m ?

Der Höhenunterschied Kessel/Oberster Wasserstand im obersten Heizkörper ist ca.  4,5m, also würde im MAG auch 0,5 bar reichen.... 

Der Heizungsbauer hat aber 1,2 eingestellt und das Handschriftlich auf dem MAG vermerkt. 

- 0,75m von Kessel bis Kellerdecke

 - 0,5m Decken Keller und EG (je 25cm) 

- 2,50m EG Höhe

- 0,75m Oberkante Heizkörper im Dachgeschoss

 

 

Gas-Brennwerttherme Vitodens 200 WB2, Bj 2001, Herstell-Nr. 7143472, 6-24kW. Schema 04-01 1 Heizkreis ohne Mischer, mit Trinkwassererwärmung.

Im "Kessel" (WT- Rohrschlange) sind ca. 4 Liter. Wenn du unten alles absperrst, müsste der Druck

am Manometer schnell fallen falls der WT wirklich def. ist.

Mindestvordruck im MAG sind 0,8 bar. Der Fülldruck sollte sich dann im Bereich von 1,3 - 1,5 bar bewegen.

Und ja, wenn man alles absperrt, dürfte der Druckverlust sehr schnell eintreten, wenn der Wärmetauscher tatsächlich eine Leckage hat.