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Heizungswartung Vitodens 200-W B2HF

Hallo!

Bei mir wurde nach einem Jahr nun die erste Wartung meiner Vitodens 200-W B2HF vorgenommen. Dazu habe ich 2 Fragen.

1) Der Wärmetauscher wurde dabei mit einem beidseitig gezahnten Metallspachtel in den Zwischenräumen (Wendelspalten) ausgekratzt. Der Metallspachtel ließ sich stellenweise nur schwer in den Spalten bewegen. Der Monteur kommentierte die Breite der Wendelfugen als ziemlich eng. In der Wartungsanleitung steht jedoch der ausdrückliche Hinweis, dass Kratzer auf den heizgasberührten Oberflächen des Wärmetauschers vermieden werden müssen und Kratzer zu vermeiden sind, da sie sonst zu Korrosion des Wärmetauschers führen können.

Nach Einschäumen mit Fauch610 und leichtem Auswischen verblieb auf den Heizflächen ein vorher nicht vorhandener gelblich brauner Belag. Auf Anfrage, ob dieser nicht vollständig abzuwischen sei, erklärte man mir, dass sich das dann schon wegbrennt.

Ich habe nun Bedenken, dass die Haltbarkeit des Wärmtauschers bei einem solchen Vorgehen außerhalb der Wartungsanleitung herabgesetzt wurde. Vielleicht kann das einmal jemand fachlich kommentieren?

2) Bei der Wartung wurde der Druck des zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes von ca. 1,6 auf 1,09 bar (3 OG / 9HK vorhanden) reduziert. Die Anlage wurde aufgefüllt, wodurch der Anlagendruck von vorher 1,1bar auf nun 1,7bar stieg. Ist die Druckdifferenz von ca. 0,6bar technisch i. O.?  Wie erklären sich die unterschiedlichen Konfigurationen bei Wartung und Erstinbetriebnahme trotz unveränderter Situation der Heizungsanlage und welche stimmt eher?

Für hilfreiche Antworten, soweit aus der Ferne möglich, schonmal danke vorab!

VG

 

2 ANTWORTEN 2

Hi,

 

zu1.: Alles gut und sehr vorbildlich! Viele machen die Schlitze nicht frei und dann setzen sie sich zu.

         Ergebnis: Teurer WT- Tausch oder gleich neue Therme! Das Spezialwerkzeug ist von Viessm.

         und genau dafür da. Kratzer vermeiden sollte man auf den sichtbaren "Fronten" der Rohrschlange.

 

zu2. Alles gut und sehr vorbildlich! Nur durch diesen Druckunterschied von ca. 0,5 Bar gelangt die

       richtige Menge an Prozesswasser in das Gefäß. So kann es optimal arbeiten. Zuvor war dann

       überhaupt kein Wasservorrat drin da umgekehrte Druckdifferenz und das Gefäß damit wirkungslos.

 

Gruß

Fiedel

       

Danke @Fiedel für die schnelle Antwort. Sehr schön. Dann ist also alles wie es sein soll.

VG

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