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Inbetriebnahme durch Viessmann oder durch den Heizungsbauer

Hallo,

ich habe zwei Angebote für eine neue Wärmepumpen-Fußbodenheizung (Vitocal 200-A AWO-E-AC 201.A16 (14,7 kW) mit Vitocell 300 l-Warmwasserspeicher und Vitocell 49-l-Heizwasserpufferspeicher.

Der eine Anbieter bietet die Inbetriebnahme durch den Viessmann-Werkskundendienst an, der andere will die Anlage selbst in Betrieb nehmen. Der Preisunterschied ist etwa 500 Euro.

Was muss denn da eingestellt werden bzw. was kann man denn falsch machen? Lohn sich wirklich die Inbetriebnahme durch Viessmann?

Danke

 

3 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Hallo Roland,

 

das ist sehr viel für die m² und Baujahr.

 

Dann ist die 201.A16 ok.

 

VG Michael

 

 

 

 

 

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Hallo Michael,

nochmals vielen Dank. Das hat mir sehr geholfen.

Eine letzte Frage habe ich noch:

Du hattest nachgefragt, ob  die "FBH 1400 l/h hergibt".

Mich würde interessieren, von welchen Eigenschaften der FBH das abhängig ist? 

Hängt es davon ab, wieviel Liter Wasser in die Leitungen der FBH passen, d.h. von der Länge der im Haus verlegten Leitungen und von deren Durchmesser?

VG Roland

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Hallo Roland,

 

erst mal sollten die Leitungen bis zu den Verteiler vom Durchmesser so wie hier vorgegeben ausgelegt sein.

qwert089_0-1656354972228.png

 

Außerdem sollte die Kreise wenn möglich etwa gleiche Länge haben.

siehe auch https://www.flow30.de/

 

Wenn es blöd läuft ist ein Zimmer der bei der Auslegung der FBH unterdimensioniert worden. Dann muss du nur wegen dem Raum die Heizkurve um X Grad hochstellen.

Das hat zur Konsequenz, dass die Raumtermostate aller anderen Räume schließen und die Differenz zu den 1400l/h durch den 46l Puffer muss.

Der ist nach 3-4 Min einmal durchströmt und die WP bekommt wieder ihr warmes Wasser ab und geht aus.

Dann Taktet sie munter vor sich hin, der Stromverbrauch steigt und nach 2-3 Jahren ist der Verdichter im Eimer.

 

Genau so etwas hättest du letzten  Winter testen können in dem du die Heizkurve auf ein min. reduziert hättest und dann über die Leistungs- Aufnahme der Pumpe und Datenblatt den Volumenstrom bestimmt hättest.

 

VG Michael

 

 

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7 ANTWORTEN 7

Hallo Roland,

 

bei einem 200-A Monoblock  kann das durchaus auch der Heizungsbauer machen, wenn das nicht gerade die erste Wärmepumpe für ihn ist.

 

Lass dir dann die PDF Datei "Abnahme-Protokoll" aushändigen mit allen Kodierungen.

Das kannst du hier dann einstellen, dann kann man das noch mal querchecken.

 

 

Eine 201.A16 benötigt 1400l /h Volumenstrom im Heizkreis.

Der 46l  Puffer ist da ein kleiner  Notnagel.

 

Geht es bei dem Projekt um einen Neubau oder Renovierung?

Hast du ein Berechnung der FBH ob die die 1400 l/h hergibt?

Bzw beim Altbau wurde ein Test durchgeführt ob es möglich ist das durch das System zu pumpen?

 

Ein Heizlast Brechung liegt vor? oder wurde einfach Umsatz steigernd vom HB das größte Model ausgewählt?

 

VG Michael

 

Hallo Michael,

vielen Dank für die Antwort.

Bei dem Projekt geht es um eine Renovierung. Unser Haus ist Baujahr 1993 und hat etwa 230 qm Wohnfläche. Die Fußbodenheizung hat insgesamt 13 regelbare Anschlüsse an 3 Heizverteilern. Eine Berechnung ob die FBH 1400 l/h hergibt wurde meines Wissens nicht gemacht. Kannst Du das mit diesen Daten abschätzen?

 

Eine aufwändige Heizlastberechnung wurde nicht gemacht. Ich denke, sie wurde näherungsweise anhand der Wohnfläche und des Alters bzw. des Energieverbrauchs und der Anzahl der Volllaststunden abgeschätzt. Ist Deiner Meinung nach die 201.A16 gut gewählt?

Danke

VG Roland

Hallo Roland,

 

das könnte man an der alten Anlage mit einem Ultraschall Volumenstromesser prüfen.

Oder du baust für ein paar Minuten einen Energiezähler in die Leitung der Umwälzpumpe, stellst sie auf höchste Stufe, machst alle Heizkreise auf und postetest die elektrische Leistungsaufnahme  und den Typ der Pumpe.

 

Irgend etwas zwischen 201.A10, 201.A13 und 201.A16 wäre die richtige Wahl.

Wie viel Brennstoff hat das Haus bisher pro Jahr um Schnitt benötigt.

Werden jetzt noch energetische Maßnahmen vorgenommen, die den Wärmebedarf  verringern werden?

Welche Normaussen-Temperatur hat der Wohnort?

 

VG Michael

 

Hallo Michael,

 

danke für die interessanten Infos.

Wir verbrauchen pro Jahr etwa 31.000 - 32.000 kWh Gas.

Energetische Maßnahmen sind nicht geplant, da das Haus aufgrund von Wärmebildaufnahmen als gut gedämmt beurteilt wurde.

Die Normaußentemperatur beträgt  -12°C (kann man bei alpha innotec abfragen).

 

VG Roland

Hallo Roland,

 

das ist sehr viel für die m² und Baujahr.

 

Dann ist die 201.A16 ok.

 

VG Michael

 

 

 

 

 

Hallo Michael,

nochmals vielen Dank. Das hat mir sehr geholfen.

Eine letzte Frage habe ich noch:

Du hattest nachgefragt, ob  die "FBH 1400 l/h hergibt".

Mich würde interessieren, von welchen Eigenschaften der FBH das abhängig ist? 

Hängt es davon ab, wieviel Liter Wasser in die Leitungen der FBH passen, d.h. von der Länge der im Haus verlegten Leitungen und von deren Durchmesser?

VG Roland

Hallo Roland,

 

erst mal sollten die Leitungen bis zu den Verteiler vom Durchmesser so wie hier vorgegeben ausgelegt sein.

qwert089_0-1656354972228.png

 

Außerdem sollte die Kreise wenn möglich etwa gleiche Länge haben.

siehe auch https://www.flow30.de/

 

Wenn es blöd läuft ist ein Zimmer der bei der Auslegung der FBH unterdimensioniert worden. Dann muss du nur wegen dem Raum die Heizkurve um X Grad hochstellen.

Das hat zur Konsequenz, dass die Raumtermostate aller anderen Räume schließen und die Differenz zu den 1400l/h durch den 46l Puffer muss.

Der ist nach 3-4 Min einmal durchströmt und die WP bekommt wieder ihr warmes Wasser ab und geht aus.

Dann Taktet sie munter vor sich hin, der Stromverbrauch steigt und nach 2-3 Jahren ist der Verdichter im Eimer.

 

Genau so etwas hättest du letzten  Winter testen können in dem du die Heizkurve auf ein min. reduziert hättest und dann über die Leistungs- Aufnahme der Pumpe und Datenblatt den Volumenstrom bestimmt hättest.

 

VG Michael

 

 

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