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Viessmann Vitodens 200 - BJ 2003

Viessmann Vitodens 200 - BJ 2003: Gerät für einige Zeit ausser Betrieb - beim Wiedereinschalten Zündfunke vorhanden, aber keine Zündung (hört sich wie ein ekleine Dampflok irgendwann an, wenn gezündet ist). Nach einer Weile ist ist ein ruhiger Lauf. Gasarmatur defekt? 

Schornsteinfegertaste - Gerät heizt hoch, Heizkreise geöffnet. Temperatur geht sprunghaft am Kessel hoch (von einer zur nächsten Messung 12K). Wärme im Leitungssystem recht spät. Defekt der Pumpe? Akustisch zu hören, dass sich was drehen sollte)

21 ANTWORTEN 21

Hallo Rudimachmudi,

wenn die Verbrennung erst verspätet einsetzt kann das verschiedene Ursachen haben.
Der Abstand von der Zündelektrode zum Flammkörper sollte überprüft werden,
genauso wie der Ruhe- und Fließdruck der Gasversorgung.
Auch ein schlechter Reinigungszustand oder veränderte Einstellwerte können Verbrennungsprobleme verursachen.
Aus der Ferne lässt sich das Schadensbild nur schwer beurteilen.

Genauso verhält es sich bei der Pumpe, es ist möglich dass diese defekt ist oder sich eventuell Ablagerungen am Flügelrad der Pumpe befinden, welche diese blockieren lassen.

Am besten schaut sich das ganze mal dein Heizungsfachbetrieb vor Ort an.
In diesem Zuge kann dieser auch die Verbrennung überprüfen und ggf. eine Wartung durchführen.

Beste Grüße °sr

Hallo,

Ruhedruck 26,2 mbar, Fließdruck 19 mbar. Anlage ausser Betrieb genommen. Kann der Druck das Problem sein? Verbrennung unauffällig, wobei das Problem "Dampflok" auch nicht auftrat.

Gibt es für die Heizungspumpe eine neue, effizientere Pumpe? Temperatur im Kessel stieg deutlich schneller an, als diese in den Heizkreis gelangte - ist das ein Hinweis auf Ablagerungen an der Pumpe?

Danke

Dass die Temperatur in einem Wandgerät mit relativ kleinem Wasserinhalt schnell ansteigt, ist nicht ungewöhnlich, jedoch dass das Gerät sich zeitweise anhört wie eine "Dampflok" schon 🙂

Wie bereits geschildert, gibt es hier mehrere Möglichkeiten die in Betracht kommen, warum sich deine Anlage zeitweise anhört wie eine Dampflok (Brennerzustand, Verbrennungswerte, Anlagenhydraulik usw.).
Wenn bei deiner Anlage Siedegeräusche vorhanden sind, kann das im Zusammenhang mit der Hydraulik stehen. Der Anlagendruck sollte mind. 1 bar betragen, das System sollte entlüftet sein und ausreichend Wärmeabnahme muss vorhanden sein (offene Heizkörperthermostate -gerade im Prüfbetrieb-, funktionierende Umwälzpumpe).

Eine saubere Analyse bzw. Fehlerdiagnose wird man aber wahrscheinlich nur durch eine Überprüfung eines Fachmanns vor Ort erreichen.

Bei deinem Vitodens aus dem Jahr 2003 ist es nur möglich, eine drehzahlgeregelte KM-BUS Pumpe (VIUPE 60) einzubauen.

Gruß °sr

Hallo,

ich denke, es sind zwei Probleme. Ich möchte mich zunächst um die "Dampflok" kümmern. Kann es sein, dass entweder das Luft - Gas - Gemisch das Problem ist? Dieses Phänomen tritt nur auf, wenn die Therme über 24h ausser Betrieb ist. Welche Leckmenge darf über die Gasarmatur entweichen?

Der Ruhedruck beträgt 27 mbar (Messung NBB) bzw. 26.2 mbar (gestrige Messung IVU). Viessmann schreibt, dass der Druck max. 25mar betragen soll. Wie soll verfahren werden?

Grüße

Es ist wurst ob der Ruhedruck 26 o. 27 o 28 beträgt.
Fließdruck min 17 mbar.
Der Gasdruck darf nicht fallen wenn der Gashahn abgedreht wurde. Der sollte stehen bleiben bei deinem abgelesenen Ruhedruck.
Ist die Teillast und Volllast richtig eingestellt?
Wie sieht denn die Ringspaltmesseung aus?

Mahlzeit, bei den technischen Daten steht ein maximaler Ruhedruck von 25 mbar. Daher. Fließdruck lag bei 19 mbar. Die Gasamatur scheint dicht zu sein (Gaszählerstand unverändert nach 12h - im ml Bereich). Das Problem tritt nur auf, wenn die Therme einige Zeit nicht betrieben wurde. Läuft sie eine Weile, ist alles okay. Als das Phänomen nicht war, waren die Verbrennungswerte und die Zuluftwerte in Ordnung. Wenn Montag die Messung mit dem Phänomen möglich ist, stelle ich die Werte zusammen. Die Therme überprüfe ich noch mal auf alle möglichen EInstellungen!

Update: Die Probleme rühren offenbar vom Gebläse her - denn sobald die Gebläsedrehzahl sich nach der erfolgten Zündung erhöht, kommt es zu den Dampflokgeräuschen. Ich habe das Gerät als RLA in Betrieb genommen und das beobachtet - aber die kleine Luftklappe ist das nicht.

Das Gebläse wurde 2015 ausgetauscht - ist dort etwas zu beachten gewesen? Gerät selbst ist aus 2003.





Beim Gebläse ist nichts besonderes bzgl. des Einbaus zu beachten.
Was wichtig ist, dass das Gas-Luft Verhältnis an deiner Anlage passend eingestellt ist.
In der Verbrennung sollte sich bei Erdgas ein CO² Wert von ca.8,6 % in der Teil- und Volllast ergeben.
Zudem sollte der Brenner bzw. Flammkörper auf eine Beschädigung oder Verunreinigung geprüft werden.
Die Dichtflächen (Flammkörperdichtung, Brennerdichtung) sollten selbstverständlich auch unbeschädigt sein.

Gruß °sr

Kannst du mir mal die Kesselnummer geben?

Du betreibst es Raumluftanhängig?
Wäre es möglich das Geräusch aufzunehmen und zu Posten?

Meinst du Siedegeräusche im Wärmetauscher als Damplockgeräusch?
Liegt da evtl eine Verstopfung im WT vor auf Wasserspiegel?
Würde für die verspätete Erwärmung der Heizkörper sprechen.

Mahlzeit, die Therme wird RLU betrieben, wurde aber zur Fehlersuche RLA betrieben. Ich kann alles auf Video aufnehmen, nur hier hochladen geht nicht (keine Funktion zu sehen, wo Videos upgeloaded werden können). Den Tipp mit dem zugesetzten WT prüfe ich - kann den leider erst Montag spülen.

Hab es auf Video..

Ein Video kannst du in der Community nicht posten, aber du könntest es uns an social-media@viessmann.com senden. Bitte gib dann aber den Link zu diesem Beitrag mit an, damit das Video entsprechend zugeordnet werden kann.

Mögliche Ursachen der Geräuschbildung wurden dir ja bereits von @Kundendienst und mir genannt.

Gruß °sr

Danke für das Video Rudimachmudi.

Am Ende des Clips ist eine Art Fehlzündung zu hören.
Wie du bereits in deiner Mail beschrieben hast, hätte ich dir auch empfohlen den CO² Wert zu überprüfen.
Vermutlich stimmt das Gas-Luft-Verhältnis nicht.
Zuvor sollte der Zustand des Brenners, sowie die Elektrodenabstände kontrolliert werden. Der Reinigungszustand des Wärmetauschers ist natürlich auch maßgeblich für die Verbrennung. Wenn der Wärmetauscher zu sitzt, ist der abgasseitige Widerstand zu hoch.

Du kannst uns ja hier auf dem laufenden halten.

Gruß °sr

Mahlzeit, das Update:
die Ausgangswerte: 22°C Luft; 21% O2; CO 0
Messungen RLA; kurz nach der Zündung: Abgastemperatur 48,8 °C; O2 21%, CO2 und CO = 0
Messungen etwas später: 60,9°C Abgas, ansonsten unverändert.
Ruhe und Fließdruck passen ja. Kann es sein, dass die Gasarmatur nicht richtig öffnet und lediglich eine kleine Flamme da vor sich hinbrennt?

Moin Rudimachmudi,

21% O² befinden sich in der Atmosphäre, wenn die Anlage aus ist, ist das normal.
Es ist unmöglich das der CO² bei 0% gelegen hat, und der O² muss während der Verbrennung (Abgastemperatur laut deiner Angabe bei 48,8 °C) ebenfalls gefallen sein.
Mit was hast du die genannten Werte gemessen??

Wie ist der Brenner-, Elektroden,- und Wärmetauscherzustand?
Wie sieht es mit dem CO² Wert während der Verbrennung im Abgas, in der Teil- und Volllast aus?
Wenn der CO² Wert nicht in Ordnung ist, kann dieser in der Teil- und Volllast am Gebläse und ggf. an der Gasarmatur eingestellt werden.

Ich würde dir nahe legen einen Heizungsfachbetrieb zu verständigen, der sich das ganze mal ansieht.

Gruß sr°

Moin, Ionisationsstrom- und Zündelektroden wurden letztes Jahr getauscht. Die CO2 und CO Werte sind für mich erst mal nicht nachvollziehbar, zumal diese sich unter Last nicht änderten. Gemessen wurde vom Fachbetrieb mit einem Testo-Abgasanalyse-Messgerät.

Rein theoretisch:
Verbrennung: es liegt keine ausreichende Gasmenge vor, so dass die Heizung nur auf kleiner Flamme läuft. Das Gas kommt nach und nach, was die Intervalle und somit das Dampflokgeräusch erklärt. Zudem spricht ja für die Verbrennung der Anstieg der Abgastemperatur, aber auch, dass die Verbrennung nur auf kleiner Flamme erfolgt, da Co und CO2 nicht ansteigen und somit ausreichend verdünnt werden.
Wärmetauscher: der Wärmetauscher ist wasserseitig zugesetzt, ein gewisser Volumenstrom geht jedoch noch durch. Durch den verminderten Querschnitt steigt die Heizungswassertemperatur so schnell an und das Gerät taktet. Das Takten erklärt auch den zu hohen Gasverbrauch.

Heizkreispumpe: auch da vermute ich Ablagerungen, so dass diese nicht vernünftig läuft und die Geräusche wie im Video macht.

Der Heizungsfachbetrieb empfand die Geräusche ebenfalls als gruselig. Da die Gasarmatur nie verstellt wurde, haben wir jetzt da uch nichts weiter verändert - denn wenn die Therme mal lief, dann waren die Werte vernünftig.

Der CO²-Wert ergibt sich aus der Verbrennung und gibt Aufschluss über diese.
Bei deiner Anlage ist es so, dass man den CO²-Wert in der Volllast über den Drehkegel des Gebläses einstellt und in der Teillast über die Teillastschraube am Gaskombiregler.

Auch wenn die Elektroden erst vor einem Jahr getauscht wurden, können sie durch den häufigen Taktbetrieb stärker beansprucht werden und ggf. verschlissen sein oder einen Belag aufweisen. Genauso verhält es sich mit dem Flammkörper. Die Geräusche können, wie bereits geschildert, durch einen verbrennungsseitig verunreinigten Wärmetauscher entstehen.

Die momentanen CO²-Werte sowie der Brennerzustand sind nicht bekannt, weswegen viele mögliche Fehlerquellen bzgl. der Vebrennungspulsation existieren. Der CO²-Wert kann jedoch nicht bei 0% liegen.
Das Gas sollte kontinuierlich während der Verbrennung nachströmen, wenn das Gas wirklich zeitweise nicht nachströmen würde, müsste sich das an einem zusammenbrechenden Fließdruck bemerkbar machen.
Entweder hätte man dann ein bauseitiges Problem in der Gasversorgung oder das Ventil am Gaskombiregler würde zeitweise schließen, obwohl Spannung anliegt (das könnte man ja messen). Davon gehe ich aber bis dato nicht aus, da es ansonsten zur einer Störabschaltung kommen müsste (Störung 1:4). Eine Störung kommt aber nach dem jetzigen Kenntnisstand bei dir nicht zustande?

Geräusche der Heizkreispumpe konnte ich in deinem Video nicht wahrnehmen, schließe ich aber auch nicht aus.
Man muss zwischen den verbrennungstechnischen und hydraulischen Geräuschen und deren Ursachen unterscheiden. Du hast vermutlich zwei Fehlerquellen, die nichts miteinander zu tun haben (z.B. Hydraulikgeräusche durch defekte Pumpe und Verbrennungsgeräusche durch einen schlechten Zustand des Brenners).

Mehr kann man aus der Ferne momentan nicht sagen.

Gruß °sr

Mahlzeit,

ich habe eine neue Therme bestellt - natürlich eine Viessmann. Die alte Therme mache ich dann auf - also auch wasserseitig. Wenn Interesse besteht, gebe ich Meldung. Schönes WOchenende und danke!

Freut mich zu hören, dass du dich wieder für ein qualitativ hochwertiges Produkt aus unserem Hause entschieden hast 🙂

Bitte bei der Befüllung des neuen Gaswandgeräts die VDI 2035 beachten (siehe Anhang).

Gruß °sr

Zulässige Gesamthärte des Füll- und Ergänzungswassers.png
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