abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Viessmann Vitodens 200 WB2A; Fehler F5

Viessmann Vitodens 200
Kombigerät
WB2A


Hallo,

habe ein Problem mit oben genannter Heizung:

Heizung geht sporadisch auf Störung.
Fehlermeldung F5
Fehler tritt immer dann auf wenn Brenner zünden müsste.
Verstärkt bei wärmeren Temperaturen, wenn Brenner nicht permanent feuert.
Druckdose schaltet nicht


Bisher geprüft, bzw. getauscht:
Gemischklappe auf Freigängigkeit geprüft und gereinigt
Neue Gemischklappe montiert
Luftdruckwächter (Druckdose) getauscht
Zündelektrode gereinigt

Gasdruck 25mbar
Bei manuellem Saugen mit dem Mund an dem Schlauch der Druckdose zündet Brenner sofort.
Heizungsbauer will jetzt ein neues Gebläse montieren weil er vermuter, daß es nicht mehr die volle Leistung bringt.
Ist es nicht eher naheliegend, das evtl. der Gaskombirgeler defekt oder falsch eingestellt ist und nicht genug Unterdruck in der Leitung entsteht um die Membran der Druckdose anzuziehen.

Währe sehr dankbar über ein wenig Hilfestellung

Gruß

MartinKS

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo MartinKS,

anhand deiner Beschreibung empfehle ich ebenfalls, das Gebläse erneuern zu lassen.

Wann wurde die Gemischklappe denn getauscht?

Beste Grüße °be

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

20 ANTWORTEN 20
Hallo MartinKS,

anhand deiner Beschreibung empfehle ich ebenfalls, das Gebläse erneuern zu lassen.

Wann wurde die Gemischklappe denn getauscht?

Beste Grüße °be
Hallo,

Gemischklappe heute morgen getauscht, davor gereinigte und um 180Grad gedrehte verbaut. Alles ohne Effekt.
Was mir jetzt noch aufgefallen ist.
Am Anschluß vom Gaskombiregler zur Druckdose herscht Unterdruck während der Brenner feuert.
Wenn jedoch der Startversuch scheitert ist auch kein spür-/hörbarer Unterdruck am Schlauch.
Ursache evtl. doch defekter Gaskombiregler?
Wurde auch mal der Fliessdruck kontrolliert ?
Denke das sind die oben angegeben 25mbar.
Der Heizungsbauer hat am Kombiregler ein Schräubchen rausgedreht und Messgerät bei laufendem Betrieb angeschlossen
Das sollte dann der Fliessdruck sein, ja. Düsendruck gleich mit nachgemessen ?
Keine Ahnung wie das geht, aber während meiner Anwesenheit hat er auf der Frischgasseite deffinitiv nix weiter gemessen
Zuerst möchte ich dich darauf hinweisen, dass du an einem Gasgerät nicht selbst Hand anlegen solltest. Bei unsachgemäßem Umgang kann Gefahr für Leib und Leben entstehen.

Sind die Schläuche am Luftdruckwächter richtig herum angeschlossen?

Der Druck wird vom Gebläse erzeugt und nicht vom Gaskombiregler. Daher kann die Meldung F5 durchaus auf ein defektes Gebläse hindeuten und deine Beschreibung, dass beim Start mit Störabschaltung kein Druck vorhanden ist, passt ebenfalls dazu.

Beste Grüße °be
Hallo,

keine Panik ich kenne sehr gut die Grenze bis zu der ich selbst Hand anlegen würde.
Ich bin selbst Ing. und in Bezug auf Gasanlagen im Kfz-Sektor nicht ganz unbewandert. Allerdings bin ich mit Sicherheit kein Experte für (Vissmann-) Heizungsanlagen.

Schläuche sind richtig angeschlossen.

Das der Unterdruck grundsätzlich von dem Luftstrom der Ansaugluft des Gebläses kommt ist schon klar. Der Unterdruckanschluss sitzt ja am Flansch zwischen Gaskombiregler und Gebläse.

Was mich da halt irritiert ist, daß das Gebläse auf höchsten Tönen jubelt aber am Unterdruckanschluß kein Unterdruck anliegt. Der ist erst da wenn der Brenner zündet indem man am Schlauch der Druckdose ganz kurz manuell ansaugt und dann sofort gezündet wird.
Ist ja eigentlich unlogisch, weil der Brenner eigentlich nur zünden kann, wenn die Druckdose schon geschaltet hat.
Demnach müsste doch generell bei laufendem Gebläse Unterdruck am Stutzen anstehen oder hab ich da nen Gedankenfehler.

LG

Martin
Wenn die Leistung des Gebläses nicht ausreicht, die Dose zu schalten und den Kombiregler anzusteuern, kommt es zur genannten Störabschaltung.

Beste Grüße °be
Hallo,

Gebläse ist bestellt und wird wolh morgen durch Heizungsbauer montiert.
Hoffe mal das wird kein teurer Satz mit X.
Gebe die Tage dann noch mal Rückmeldung

mfG
Hallo,

so der Heizungsbauer war eben da und hat das Gebläse getauscht.
Hat gar nichts bebracht. Altes Gebläse war intakt. Nach wie vor Fehler F5 bei ca. 50% der Zündvorgänge.
Monteuer hat mit Viessmann-Hotline telephoniert und auch da gab es nur Schulterzucken.

Bisherige Maßnahmen:

Gemischklappe getauscht
Druckdose getauscht
Gebläse getauscht
Gasfließdruck geprüft
Leitungen und Schläuche geprüft
Betrieb ohne Abdeckung und somit Ansaugen von Raumluft, Schornstein somit also als Fehlerquelle ausgeschlossen

Fachbetrieb ist Viessmannvertragspartner und weiß nicht weiter.

Haben Sie noch eine Idee oder einen Vorschlag?
Eine nicht mal 10Jahre alte Heizung zu entsorgen weil keiner weiter weiß ist ja nun sehr suboptimal und fördert nicht gerade das Vertrauen in Viessmannprodukte.

mfG

Martin
Mein Vorschlag wäre jetzt, dass sich die Anlage mal einer unserer Servicetechniker anschaut. Dann können wir die Anlage vor Ort prüfen.

Der Auftrag dafür muss von deinem Heizungsfachbetrieb in unserem Technischen Dienst ausgelöst werden.

Beste Grüße °be
Hallo,

so richtig befriedigend ist das leider nicht. Bisher wurde schon etliches an Kosten produziert ohne auch nur einen Schritt weiter zu sein.

Angereister Vissmann Servicetechniker wird doch mit Sicherheit noch mal einige Hunderter verschlingen. Wenn schon die Servicehotline des Viessmann-Fachpartners hier vor Ort nicht mehr die geringste Idee hat woran es liegen könnte, wo soll denn da der Servicetechniker noch ansetzen.
Die Therme in neu koster roundabout 2500EUR. Mit diversen Anfahrten und Teile tauschen auf Verdacht ist eine ähnlich hohe Summe bei Reparaturversuchen schnell erreicht. Und das offensichtlich ohne garantierten Erfolg das das Ding dann wieder läuft.

Ich denke ich werde mir jetzt nochmal eine gebrauchte Regelung organisieren.
Wenns das dann auch nicht bringt bin ichs leid weiter Geld zu versenken und hole wohl den Vorschlaghammer raus und werde eine fachgerchte Entsorgung in die Wege leiten.

mfG

Am Telefon und hier über die Community können wir nur mit den Informationen arbeiten, die wir von dir oder deinem Fachbetrieb zur Verfügung gestellt bekommen.

Die meiste Zeit wird erwähnt, dass alles geprüft wurde, in Ordnung ist und die Anlage geht trotzdem auf Störung geht. Wenn alles in Ordnung wäre, würde die Anlage nicht auf Störung gehen.
Es sollte ggf. auch mal der Kabelbaum durchgemessen werden und die Anlage in verschiedene Betriebszustände gesetzt werden.

Ich denke, eine Analyse vor Ort durch einen unserer Servicetechniker kann sicher Aufschluss geben.

Beste Grüße °be
Hallo,

wie zu erwarten war die Regelung nicht die Ursache.
Nach Rücksprache mit Heizungsfirma vor Ort hier nach mal eine ganz banale Anfrage.

Gaskombiregler Druckschläuche zu Unterdruckdose:
Während der Brenner läuft ist am oberen Gummischlauchanschluss ein Gasaustritt messbar (größer als Messbereich meines Lecksuchers von 600ppm).
Für mein Verständnis sollte die Druckdose ja nur und ausschließlich mit Luft gesteuert werden; also durch den Gebläseunterdruck am Saugrohr. Sobald der Saugrohrdruck gemssen wird, also das Gebläse läuft gibt die Druckdose erst den Gasstrom frei.
Somit sollte doch auch bei laufendem Brenner niemals Gas auf einemder beiden Gummischläuche liegen.
Für mich klingt das nach einem internen Schaden im Gaskombiregler.

Darf wider gesundem Menschenverstandes unter irgendwelchen Betriebsbedingungen Gas aus den Steuerleitungen des Gaskombireglers zu der Druckdose austreten?

mfG

Martin
Beim Luftdruckschalter darf kein Gas zu messen sein. Solltest du dort tatsächlich Gas messen können, empfehle ich kurzfristig den Gaskombiregler tauschen zu lassen.

Beste Grüße °be
Hallo,

der Gaskombirgeler ist getauscht und somit auch wieder alles gasdicht. Das Problem mit der Fehlermeldung F5 war damit aber nicht vom Tisch.

Nachdem ich noch andere , kleinere Böcke, seitens meines Heizungsbauers fand, habe ich mittlerweile die Brennkammer selbst geöffnet und die Ursache des eigentlichen Problems gefunden.
Dafür kann Firma Viessmann dann wirklich nichts.

Da ist ja gerade mal ein 1mm großer umlaufender Ringspalt um den Wärmetauscher durch den das Abgas Richtung Schornstein muß. Der war fast komplett zugerotzt.
Vor ca. 3 Monaten wurde Wartung durch o.g. Fachfirma gemacht. Nix davon hat der gesehen. Dafür wird der mir aber 5 noch nicht bezahlte Stunden Fehlersuche in Rechnung stellen. Ich bin quasi restlos begeistert von dem Laden.

Habe jetzt den Ringspalt komplett frei gekratzt und die Brennkammer grob mit dem Schwamm und Wasser gereinigt.

Resultat: keinerlei Startprobleme mehr. Das Problem ist somit vom Tisch.

Dafür haut die Heizung mir jetzt unter Volllast ( und wirklich nur unter Volllast) den Fehler F1 um die Ohren.
Abgastemperatur zu hoch. Denke, daß die Heizung jetzt wieder frei atmen kann und somit natürlich wieder eine wesentlich höhere Brennleistung hat. Der Wärmetauscher wird meines Erachtens aber die Wärme nicht schnell genug an den Wasserkreislauf los.

Die Brennkammer sollte wohl noch mal penibelst gereinigt werden oder noch den anderen Vorschlag?
CO2-Werte habe ich gemessen und die liegen in allen Lastzuständen im Sollbereich. Gemischverstellung am Gaskombiregeler ändert zwar CO2-Werte, aber die Volllastabschaltung bleibt.
Kann alternativ die Umwälzpumpe sinnvoll geprüft werden?

LG

Martin

Wie hoch ist eigentlich die Abgastemperatur ? Vielleicht hat ja nur der Abgassensor einen Defekt ?
Die vollständige Reinigung des Wärmetauschers ist durchaus sinnvoll, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Wie @Franky aber bereits geschrieben hat, sollte auch der Abgastemperatursensor geprüft werden.

Bitte lass die Anlage vorm Betrieb auf Dichtheit prüfen! Wenn unkontrolliert Abgase austreten, kann das sehr gefährlich für dich werden.

Beste Grüße °be
Hallo,

die Anlage läuft jetzt nach penibelster Reinigung wieder störungsfrei.
Entgegen dem Pfuscherbetrieb der sich sowohl mit abgerechneter aber nicht ordnungsgemäßer Wartung als auch durch stümperhafte Reparaturversuche auszeichnete habe ich selbst die Dichtheitprüfung durchgeführt.
Der Laden hatte mehrmals die Gasleitungen offen und hat dabei nicht einmal einen Lecktest gemacht. Das habe ich selbst jedes mal nachgeholt. Mir steht sowohl ein Lecksucher für HC-Werte, als auch ein Viegastester für O2, CO,CO2 und HC zur Verfügung da ich als amtlich anerkannter Sachverständiger regelmäßig mit Gasprüfungen im Fahrzeugtechnikbereich zu tun habe.
Für zukünftige Wartungen oder Reparaturen wird jedenfalls ein anderer Heizungsbauer beauftragt und die Geschichte wird hier vor Ort auch noch ein Nachspiel für die bisher betraute Firma haben.

LG

Martinj