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VitoDens 200 Softwarefehler?

Da das Thema "Vorlauf SOLL Temperatur wird nicht erreicht" inzwischen so umfangreich geworden ist, dass sich das sicherlich niemand mehr durchliest, hier das Ergenis meiner Untersuchungen:

 

Meine Softwareversion scheint während des Einschaltens statt des richtigen "Abschaltparameters" Vorlaufsolltemperatur (=max. Anforderungstemperatur), fälschlicherweise die Kesselsolltemperatur nicht nur als "Regelparameter", sondern auch als "Abschaltparameter"zu  verwenden.

 

Dadurch erreicht sie nur sehr sporadisch den Regelbetrieb, sondern schaltet nur noch EIN/AUS.

 

Die detaillierten Messergebnisse habe ich als PDF Datei "EINAUS Betrieb" beigefügt.

 

Ich bitte insbesondere die Spezialisten der Fa. Viessmann sich dieser Sache anzunehmen und mir mitzuteilen, wie das Problem behoben werden kann.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo h-wiemann,

ich habe mich zu deiner Frage mal mit unseren Spezialisten abgestimmt.
Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Softwarefehler ausgeschlossen werden kann.
Es handelt sich um einen Vitodens 200-W Typ WB2A, welcher nun seit einigen Jahren in Betrieb ist.
Wenn ein Softwarefehler vorläge, würden zu diesem Thema weitaus mehr Anfragen an uns getragen werden.

Unsere Vermutung geht ebenfalls dahin, dass sehr wahrscheinlich der Wärmetauscher zugesetzt ist.
Das solltest du auf jeden Fall durch einen Fachbetrieb prüfen lassen.

Sollte der Wärmetauscher wider Erwarten nicht zugesetzt und die Wärmeabnahme immer gewährleistet sein, liegt eventuell ein Defekt der Regelung vor.
In dem Fall sollte die Regelung dann ersetzt werden.

Beste Grüße °be

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

9 ANTWORTEN 9

Hallo h-wiemann,

ich habe mich zu deiner Frage mal mit unseren Spezialisten abgestimmt.
Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Softwarefehler ausgeschlossen werden kann.
Es handelt sich um einen Vitodens 200-W Typ WB2A, welcher nun seit einigen Jahren in Betrieb ist.
Wenn ein Softwarefehler vorläge, würden zu diesem Thema weitaus mehr Anfragen an uns getragen werden.

Unsere Vermutung geht ebenfalls dahin, dass sehr wahrscheinlich der Wärmetauscher zugesetzt ist.
Das solltest du auf jeden Fall durch einen Fachbetrieb prüfen lassen.

Sollte der Wärmetauscher wider Erwarten nicht zugesetzt und die Wärmeabnahme immer gewährleistet sein, liegt eventuell ein Defekt der Regelung vor.
In dem Fall sollte die Regelung dann ersetzt werden.

Beste Grüße °be

Hallo Herr Reuter,

leider ist die Frage, welcher Parameter bei meiner SW Version für die Entscheidung Regelbetrieb oder Abschalten verantwortlich ist, unbeantwortet geblieben. Ist es die "Vorlaufsolltemperatur" (VLS), die "max. Anforderungstemperatur" (MAT), oder die "Kesselsolltemperatur" (KTS)? Diese Frage müsste zuerst beantwortet werden, um die Daten richtig zu bewerten und das Problem identifizieren zu können.

Wenn Sie sich die Messergebnisse anschauen, dann sehen Sie, dass VLS und MAT immer deutlich über der "Kesseltemperatur" liegen. Nur KTS+8K erfüllt das Abschaltkriterium. Daher meine Vermutung, dass KTS benutzt wird.

Alle Werte sind übrigens über den Optolink aus der Regelung ausgelesen. Es sind also genau die Werte, mit der die Regelung arbeitet.
Hallo h-wiemann,

ich möchte ungern das Thema nochmal so ausweiten, wie in deinem anderen Beitrag.
Daher habe ich meine erste Antwort so kurz und prägnant gestalltet.

Zu den Messergebnissen vor Ort kann ich so oder so keine Aussage treffen, da mir nicht bekannt ist, womit und unter welchen Bedingungen diese Messungen durchgeführt wurden.
Es handelt sich aber definitiv nicht um eine Software von Viessmann und ist daher für uns auch nicht aussagekräftig genug.

Ich habe mir Ihren letzten Beitrag durchgelesen und Ihre Auswertung mit unseren Spezialisten besprochen.
Bitte nehmen Sie meine erste Antwort zur Kenntnis und lassen Sie Ihre Anlage durch einen Heizungsfachbetrieb überprüfen.

Das Ein- und Ausschalten des Gerätes wird über die ermittelte Kesselsolltemperatur gesteuert.
Der Kessel schalltet bei ca. 4K unter Soll Ein und bei ca. 8K über Soll Aus.
Die Pausenzeit liegt fest bei 4 Minuten und ist nicht dynamisch, wie bei neueren Vitodens-Geräten.

Beste Grüße °be
Vielen Dank für die Klarstellung.

Dadurch dass die Kesselsolltemperatur während der Einschaltphase um 20K abgesenkt wird, ergibt sich zwangsläufig das beobachtete fehlerhafte Verhalten.

Diese Absenkung wurde nicht nur durch "meine" SW erfasst, ich kann Ihnen auch gerne eine Videoaufzeichnung der Heizungsanzeige zur Verfügung stellen, auf der die Absenkung dokumentiert ist.

Wenn diese 20K-Absenkung gewollt ist, dann kann die Heizung in der Übergangszeit nach einem Abschalten gar nicht wieder Einschalten, sondern die Wohnung muss erst stark auskühlen, damit die Heizung wieder anspringen kann.

Beispiel:

Heizkennlinie
RTN=20°C
STH=1,1
NIV=1
(sicherlich keine ungewöhnlichen Werte)

AT=5°C (so gewählt, dass sich Taktbetrieb ergibt)
Wärmebedarf des Hauses: 7,5 kW (ergibt sich aus der Heizlast)
KTS =40°C (ergibt sich aus der Heizkennlinie)

Da die Heizung mit mind. 8,9 kW arbeitet, wird sich die Vorlauftemperatur erhöhen bis zur Abschaltemperatur KT=48°C.

Die Spreizung (VL/RL) von ca. 9K ergibt eine Rücklauftemperatur RL= 39°C.

Wenn 4 Min. nach dem Abschalten wieder eingeschaltet werden soll, wird die KTS von 40°C um 20K auf 20°C abgesenkt. Die Kesseltemperatur kann in dieser Zeit aber maximal von 48°C auf die Rücklauftemperatur von 39°C abgesunken sein. Sie liegt damit immer höher als die Abschalttemperatur der abgesenkten KTS (20+8=28°C).

Selbst wenn man annimmt, dass RL auf 31°C sinkt (Nominalwert für KT=40°C), ist dies immer noch höher als der Abschaltwert.

Die Heizung MUSS so lange in den E/A Modus gehen, bis das Haus so weit ausgekühlt ist, dass die Rücklauftemperatur so weit unter die 28°C gefallen ist, dass diese Grenze auch nach dem Brennerstart mit 18kW nicht überschritten wird. Erst dann kann die Heizung wieder in den Regelbetrieb gehen.


Fazit:
Entweder ist der Fehler, dass die KTS beim Einschalten um 20K abgesenkt wird,
...oder es ist der Fehler, dass KTS benutzt wird.

...und dann wäre die Heizung wohl noch nie richtig gelaufen.


Gibt es eine Lösung?
Ja Lösung gibt es Regelung austauschen und nach dem Wärmetauscher schauen ob er Durchfluss hat. Mal was anderes wie hoch ist denn die maximale Heizleistung am Vitodens eingestellt?
Neue Regelung hilft. Genauso wie ein neues Auto, wenn der Aschenbecher voll ist.
Für Wärmetauscher als Fehler sind die Temperaturen zu niedrig.
Die max. Heizleistung ist beim Start irrelevant.
Dann müssen sie sich mit Viessmann und dem Heizungsbauer auseinander setzen.
Hallo Herr Reuter,

kann es sein, dass nicht die KesselSolltemperatur, sondern die VorlaufSollTemperatur der Abschaltparameter ist?

In meinem PDF-Anhang ist auf der Seite "E/A Modus" unten ein Diagramm, in dem die heizung in den normalen Regelbetrieb geht. Nach dem Ausschalten schaltet sie in den E/A Betrieb, weil die Kesseltemperatur höher ist als die VL-SollTemperatur + 8K. Dies passiert einige male, bis die Kesseltemperatur so weit abgesunken ist, dass die Abschalttemperatur nicht mehr überschritten wird. Dann geht sie wieder in den normalen Regelbetrieb. Das wiederholt sich, bis sie irgendwann nicht in den Regelbetrieb findet (07:30, 16:00) und im E/A Modus weiter absinkt.

Es müsste also noch einen weiteren Abschaltparameter geben, da die VLSollTemp.+8K nicht erreicht wird. Denkbar wäre z.B., dass die Regelung den Temperaturanstieg während der Startphase dahingehend auswertet, ob eine definierte Temperaturdifferenz überschritten wird. "Kundendienst" hat ja berichtet, dass bei verschlammtem Wärmetauscher die Heizung nicht anläuft (ohne Störungsmeldung).

Könnten Sie ihre Spezialisten kontaktieren und fragen, was alles zum Abschalten führt?
Jetzt ist es ein Vitodens 200 und nicht 300. Ach mensch. Da wird der WT zu sein der hat doch kleinere Öffnungen als der 300. Wie hoch ist denn jetzt der CO2 IN DER TEILLAST. AUCH NOCH NICHT BEANTWORTET.
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