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Vitodens 200 - Heizkurve - Zeitprogramm - Umschaltung Normal Reduziert

Hallo,

 

ich habe seit März eine Vitodens 200 und habe, da nun die Temperaturen etwas kühler sind, mich an die Einstellung der Heizkurve gemacht.

 

Ich habe über die ViCare App ein Zeitprogramm erstellt, 20 Grad 5-22 Uhr Normal, 17 Grad 22-5 Reduziert.

 

Zunächst habe ich, während die Heizung im Normal Betrieb läuft, die Heizkurve von 1,4 auf 0,8 reduziert, so werden in den meisten Räumen auch genau 20 Grad erreicht und man sieht schön wie sich in dem Graphen die Temperaturen in der Kurve verschoben haben.

 

Als die Heizung dann in den reduzierten Betrieb umgesprungen ist, wollte ich mir in der Heizkurve nun auch die angepassten Temperaturen ansehen, hier stehen jedoch genau dieselben Temperaturen wie im Normalbetrieb, wenn man die Temperatur von 17 Grad auf irgendeine andere Temperatur ändert passiert nichts, es bleiben immer die Temperaturen des Normal Modus in der Heizkurve.

 

Soll das so sein? Wie kann ich den sicher sein das die Heizung wirklich im reduzierten Betrieb läuft und was für Zielvorgaben sie dort hat?

15 ANTWORTEN 15

Es wäre für die Beantwortung sicher noch interessant, welche Regelung du installiert hast und ob die Regelung mit Raumtemperaturfühler (Raumtemperaturaufschaltung) arbeitet oder rein witterungsgeführt.

Ich habe einen Außentemperaturfühler, und alle Heizkörper haben ein normales Raumthermostat mit Einstellungen Stufe 1-5-

 

Bei mir laufen alle Heizkörper auf Stufe 5, kleine Temperaturabweichungen in den Räumen steuer ich über zudrehen des Rücklaufs am Heizkörper.

 

So wird vom Kessel hoffentlich nur die tatsächlich benötigte Wärme erzeugt.

Bei den neuen Vitodensen der 200er Reihe (auf die neuen 300er habe ich zur Zeit keinen Zugriff) wird die Heizkennlinie des reduzierten Betriebs falsch dargestellt.

Allerdings dürfte der Vitodens im reduzierten Betrieb mit der korrekten Heizkennlinie arbeiten, sie wird halt nur falsch dargestellt, 

 

Für mich ist es ein Bug, für andere ist es ein Feature.😁

 

 

@roxxdaddy  Wie kann ich den sicher sein das die Heizung wirklich im reduzierten Betrieb läuft und was für Zielvorgaben sie dort hat?

 

Wenn du statt 20°C im Normalbetrieb auf 17°C im reduzierten Betrieb stellst, dann wird die Heizkurve um etwa 6°C parallel nach unten verschoben. Die Vorlauftemperatur sollte also (bei gleicher AT) um diese 6°C sinken, soviel zu den Zielvorgaben. Sichtbar ist das in Vicare auch in der Anzeige der Temperatur in der jeweiligen Heizkachel, sollte also zumindest von 20°C auf 17°C springen. Details zur Berechnung der jeweiligen Heizkurve findest du hier. Warum das in ViCare nicht auch noch in der Heizkurve dargestellt wird, kann Viessmann sicher besser beantworten 😉.

Unter Home ist ja die Übersicht, wo die Kacheln Heizkreis Gssverbrauch etc. sind.

Da springt der Heizkreis ja auch wie gewünscht auf Reduziert und 17 Grad um, ich bin eben lediglich verunsichert, da diese Umstellung anhand der Heizkurve nicht ersichtlich ist.

 

Wenn ich mir die Vorlauftemperatur ansehe könnte ich jetzt nicht sagen das da wirklich 6 Grad weniger zu sehen sind.

 

Eine Antwort von Viessmann, ob das ein Darstellungsfehler ist, oder doch mehr dahinter steckt, wäre schön.

Wie ist das den bei euch? Habt ihr ähnliches beobachtet ?

Schreibst du nur, oder liest du auch?

@roxxdaddy......das da wirklich 6 Grad weniger zu sehen sind.

 

Naja, die Reduzierung erfolgt ja nicht schlagartig, aber im ersten Schritt wird die Regelung zunächst mal die Modulation reduzieren (oder im schlechtesten Fall den Brenner ausschalten). Auch wenn Vicare für derartige dynamische Vorgänge schlichtweg ungeeignet ist, das sollte sogar in ViCare sichtbar sein 😉.

@MacVito Ich lese auch, falls du das auf deinen Beitrag beziehst.

Hast du zu deiner Ausführung Quellen, bist du 100% sicher das es so ist? Immerhin schreibst du im Konjunktiv.

 

@DremanDas es keine Schlagartige Reduzierung der Vorlauftemperatur gibt ist mir schon klar, aber wenn um 22 Uhr auf reduziert gewechselt wird, sollte doch um 1 Uhr ein Unterschied sichtbar sein?

Wenn du eine rein witterungsgeführte Regelung hast, wird die Heizung beim Übergang zum abgesenkten Betrieb immer mehr heizen wie notwendig. Sie heizt ja sofort vermindert weiter und wenn du dann noch ein gut gedämmtes Haus hast, dauert es sehr lange, bevor die Temperatur absinkt. Aus diesem Grund habe ich im EFH immer einen Raumtemperaturfühler! So weiß die Heizung, wie warm es im Wohnzimmer ist. (Dort ist der Regler mit dem Fühler.) Und die Folge ist, dass die Heizung sofort ausgeht und erst wieder heizt, wenn die Temperatur des abgesenkten Betriebes unterschritten wird. Ich habe 18 Grad eingestellt und diesen Winter ist die Heizung bisher die komplette Nacht aus. Wenn man dann noch die Pumpensteuerung entsprechend konfiguriert hat (frostsicher verlegte Heizleitungen natürlich vorausgesetzt!), geht auch die Umwälzpumpe die ganze Nacht aus und man spart entsprechend Elektroenergie! Das ganze ist natürlich nicht in Mehrfamilienhäusern möglich, wo jede Familie einen anderen Tag-/Nachtrhythmus hat! VG

Deine Erklärung verstehe ich nicht, warum sollte die Heizung beim Übergang zum reduzierten Betrieb mehr heizen wie notwendig?

 

Die Heizung richtet sich doch nach der Vorlauftemperatur oder? Die sollte doch nach der Umschaltung direkt höher sein als der dann vorhandene Zielwert, daher würde ich denken sie müsste sofort aufhören zu heizen, bis die Vorlauftemperatur die reduzierten Zielwerte unterschreitet?

Ich bin nicht vom Fach, aber das wäre für mich logisch.

@roxxdaddy..... sollte doch um 1 Uhr ein Unterschied sichtbar sein?

 

Wenn die AT die gleiche ist wie um 22 Uhr (und es in der Beobachtungsphase nicht windig war): Ja, dann sollte bei der Vorlauftemperatur und dem Modulationswert ein deutlicher Unterschied (nach unten) sichtbar sein.

Zitat: 

"Hast du zu deiner Ausführung Quellen, bist du 100% sicher das es so ist? Immerhin schreibst du im Konjunktiv."

 

Ja, ich habe drei Quellen:

- Beitrag von roxxdaddy, vom 3.12.23, 7.51 Uhr

- Beitrag von MacVito, vom 4.12.23, 13.19 Uhr

- Beitrag von Dreman, vom 4.12.23, 13.47 Uhr

 

Wieviel Bestätigungen brauchst du noch, um deiner eigenen Beobachtung und der Beobachtung von zwei weiteren Personen hier im Forum zu trauen?

Und ja, was meine eigene Beobachtung anbelangt, da bin ich zu 100% sicher.

 

Außerdem: Meine Aussage zu der falschen Darstellung der Heizkennlinie im reduzierten Betrieb steht nicht im Konjunktiv. Im Konjunktiv steht die Vermutung, dass die neuen Vitodense auch im reduzierten Betrieb trotzdem nach der richtigen Heizkennlinie arbeiten.

 

naja...nichts für ungut, wenn du meine Beiträge gelesen hast, würdest du sehen das meine Beobachtungen dies nicht bestätigen. Bei mir siehts eben eher so aus, als würde die vermutlich falsch angezeigte Heizkurve auch im Absenkbetrieb genutzt werden.

 

Und alles andere was bisher geschrieben wurde liest sich mehr wie Vermutungen, nicht wie Tatsachen.

Die ein paar Grad niedrigere Vorlauftemperatur im abgesenkten Betrieb dürfte sehr schnell erreicht sein, da die Heizkörper die angebotene Wärme weiter an die Räume abgeben. Die Heizkörperthermostate merken ja nicht, dass du in den abgesenkten Betrieb gehen möchtest! Und damit heizt die Heizung, wenn auch mit verminderter Vorlauftemperatur nach kurzer Zeit weiter. Eine Heizung benötigt im abgesenkten Betrieb natürlich insgesamt weniger Energie, wenn sie erst bei Unterschreiten der gewünschten Raumtemperatur wieder anfängt zu heizen. Man sollte die abgesenkte Temperatur nur nicht zu tief wählen, da es Heizungssysteme gibt, die dann beim Wiederhochheizen überdurchschnittlich viel Energie verbrauchen! VG

@roxxdaddy Na, dann will ich dich mal nicht länger mit meinen Vermutungen belästigen 😉.

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