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Vitodens 200 oder 300

Bitte um Ratschlag:

Aus der Not heraus muß ich mich schnell für eine neue Heizung entscheiden. (Totalausfall der alten Viessmann Eurola Baujahr 98)
Bei 120 qm Wohnfläche und einem jährlichen Gasverbrauch von 11000-13000 kWh (über mehrere Jahre betrachtet) würde ich mich zwischen der Vitodens 200-W und Vitodens 300-W entscheiden wollen.
In dem Haus war bis jetzt ein 18kW Brenner eingebaut, der wahrscheinlich auch zu hoch ausgelegt war.

Für Gründe pro/contra Vitodens 200-W bzw. 300-W bin ich sehr dankbar. (Vernetzung und Touch-Display sind nicht wichtig für mich.)
Wie wichtig die Modulationsgeschichte ist, kann ich nicht beurteilen. Gerade in Hinblick auf Verschleiß.


Danke für alle Tipps!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Beide Geräte sind gleichermaßen für deine Wohnung geeignet. Unterschiede bestehen insbesondere bei der Modulation. Die 300er kann bis auf 1,9kW, die 200er ,,nur,, bis 3,2kW heruntermodulieren. Hier hängt es davon ab, wie gross die Heizlast in deinem Haus/Wohnung ist. Ist das Haus /Wohnung gut gedämmt ?

Weil, in einem gut gedämmten Haus kann die Minimalleistung der 200er mit 3,2kW schon zuviel sein, erst recht in der Übergangszeit. Die Folge wäre dann ein erhöhtes Taktverhalten.

Handelt es sich um eine Fussboden- oder Radiatorenheizung ?

Die 300er ist ausserdem für Solarbetrieb optimiert. Falls sowas mal geplant ist, lässt sich eine Solaranlage also leicht einbinden.

Und ja, die 18kW denes vorherigen Kessels waren zuviel. Ausgehend von deiner angegebenen Wohnfläche von 120qm dürfte die kleinste Therme mit 11kW ausreichend sein. Das hängt aber wiederum davon ab, welche Menge an Warmwasser benötigt wird. Dusche oder/und Badewanne? Wieviele Personen ?

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13 ANTWORTEN 13

Beide Geräte sind gleichermaßen für deine Wohnung geeignet. Unterschiede bestehen insbesondere bei der Modulation. Die 300er kann bis auf 1,9kW, die 200er ,,nur,, bis 3,2kW heruntermodulieren. Hier hängt es davon ab, wie gross die Heizlast in deinem Haus/Wohnung ist. Ist das Haus /Wohnung gut gedämmt ?

Weil, in einem gut gedämmten Haus kann die Minimalleistung der 200er mit 3,2kW schon zuviel sein, erst recht in der Übergangszeit. Die Folge wäre dann ein erhöhtes Taktverhalten.

Handelt es sich um eine Fussboden- oder Radiatorenheizung ?

Die 300er ist ausserdem für Solarbetrieb optimiert. Falls sowas mal geplant ist, lässt sich eine Solaranlage also leicht einbinden.

Und ja, die 18kW denes vorherigen Kessels waren zuviel. Ausgehend von deiner angegebenen Wohnfläche von 120qm dürfte die kleinste Therme mit 11kW ausreichend sein. Das hängt aber wiederum davon ab, welche Menge an Warmwasser benötigt wird. Dusche oder/und Badewanne? Wieviele Personen ?

Das Haus ist ein gut gedämmtes Reihenmittelhaus.
Eine Fußbodenheizung haben wir nicht. Die ganze Heizungsanlage steht im ersten Stock (bei zwei Etagen) in einem Telefonzellen-großen Raum. Den unteren Teil des Raumes nimmt der Warmwasserspeicher ein, den ich behalten wollte.
Der Solarbetrieb wäre zwar toll, aber wegen der örtlichen Gegebenheiten nicht umsetzbar, also auch zukünftig kein Solarbetrieb.
Die Badewanne wird nur alle Jubeljahre benutzt, die Dusche täglich, aber zwischen den Nutzungen liegen i.d.R. (morgens)mehr als 30 Minuten Abstand.
In unserem Haushalt leben zwei Erwachsene und ein Kind.
Wie gross ist der WW-Speicher ? Gibts eine Zirkulationsleitung ? Unter Umständen käme hier auch ein Kompaktgerät in Betracht ?
Ansonsten würde ich bisher die 300er favorisieren. Was vor allem auf der Minimalleistung von 1.9kW basiert.
Der Warmwasserspeicher umfaßt 120 Liter. (Ceracell-W).
Ich weiß leider nicht, ob es eine Zirkulationsleitung gibt. Das Warmwasser ist aber immer spätestens nach 5-7 Sekunden verfügbar in allen Räumen. (Falls man das daran festmachen kann.)
Irgendwie habe ich immer ein besseres Gefühl, wenn die Anlage weniger kompakt wird. Also der Speicher nicht auch noch im Gerät untergebracht ist.
Meine Bekannten, die keine Kompaktanlage haben, konnten immer auf günstigere Reparaturteile zurückgreifen. Im Austauschfall von Komponenten wurde es meist günstiger.
Kann man denn wegen der Minimalleistung von 1.9kW und der 11kW-Größenabstufung (für unser Haus wahrscheinlich optimaler) evtl. auf die Haltbarkeit schließen? (Weniger Schaltspiele notwendig als bei 200er usw.)
Mein Fachbetrieb hat für die 300er einen Mehrpreis von 600 Euro ausgerufen, den wäre dann gerne bereit zu zahlen.

Mir machen auch die vielen - teilweise sehr negativen - Bewertungen in anderen Foren bei der Vitodens 200-W Sorgen. Die 300-W war ja sogar schon einmal Testsieger. Falls da ein Fachmann auch noch auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen kann...
Hallo,

normalerweise empfehle ich immer den Vitocrossal 300, das ist ein bodenstehendes Gerät mit größerem Wasserinhalt und ist recht robust.

Wenn der vom Platz passen würde, wäre das eine gute Lösung.

Wenn du allerdings eine schnelle Lösung suchst, ohne viel an der Verrohrung zu ändern, würde ich den Vitodens 300-W nehmen. Der hat im Vergleich zum 200er zusätzlich zu den von Franky genannten Punkten den Vorteil, dass kein Überströmventil im Gerät benötigt wird und ein Ultraschall-Volumenstromsensor eingesetzt wird, der praktisch keinem Verschleiß unterworfen ist.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing
Vielen Dank allen Community-Mitgliedern für die hilfreichen Informationen!

Ich habe jetzt den Vitodens 300-W in der 11kW-Ausführung bestellt.

Gute Wahl!
Gruß
Heizing

Guten Tag,

ich würde das Thema gerne nochmal aufgreifen und den Unterschied der aktuellen Modelle Vitodens 200 und 300 abfragen.

Ich plane eine neue Gasheizung:

Die alte(29Jahre) war eine Buderus, die neue soll eine Viessmann werden.

Wohnfläche 220qm 2/3 davon mit Fussbodenheizung der Rest mit Radiatoren. Altbau gut gedämmt. 5 Personen

Aktueller Jahresverbrauch liegt bei ca. 27000kwh

Geplant aktuell: Solarhermie(9,5qm Röhrenkollektor) und Vitodens 200-W 19kw in Kombination.

Laut meinem Heizungsbauer hat die 200 viel von der Technik der 300 übernommen weshalb es nicht umbedingt notwendig ist auf die 300 zu gehen. Gab wohl grade jetzt wieder ein Update.

Folgende Unterschiede habe ich erlesen:

Vitodens 200:

                          Modulationsbereich 1:13   2,5-19KW

 Vitodens 300:

                          Modulationsbereich 1:17   1,9-19KW

                          selbsttätige/automatische Anpassung der Pumpenleistung(Restförderhöhenregelung)

 

Wenn ich mich im Internet einlese wird aber immer die 300 favorisiert. Allerdings sind die Beiträge 2 Jahre und älter.

Deswegen bin ich unsicher welche ich nehmen soll und wäre dankbar für einen Rat.

Reichen die oben genannten Unterschiede für die 300 aus oder gibt es noch weitere?

MfG

 

Ein Unterschied der sofort ins Auge fällt ist das große 7 Zoll Farbtouch Display beim Vitodens 300.
Der Vitodens 200 hat hier ein 3,5 Zoll Black Panel.

Das Bedienen der Anlage über die Regelung und Ändern von Einstellungen ist bei dem 300 daher wesentlich komfortabler.
Auf der Homepage kannst du beide Geräte miteinander vergleichen, dort siehst du auch den Unterschied der beiden Regelungen. Unten in den Links habe ich dir mal die Bedienungsanleitung abgehangen. Dort wird der Unterschied noch mal deutlich.

Der 300 kann einen weiteren Heizkreis, also insgesamt 4 Heizkreise steuern, während der 200 nur drei kann.

Der neue Brenner mit der aktuellen Verbrennungsregelung ist in beiden Geräten verbaut. Hierbei unterscheiden sich die Geräte nur im Modulationsbereich.

Homepage: https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gasheizung/gas-brennwertkessel.html

Bedienungsanleitung 300: https://webapps.viessmann.com/vibooks/api-internal/file/resources/technical_documents/DE/de/VBA/5855...

Bedienungsanleitung 200: https://webapps.viessmann.com/vibooks/api-internal/file/resources/technical_documents/DE/de/VBA/5855...

Grüße
Patrick

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Danke für deine Antwort Patrik.
Da ich die Heizung hauptsächlich via App betreibe ist das Display jetzt nicht umbedingt für mich ein Kriterium.
WLAN- Schnittstellen haben ja auch beide mittlerweile.
Könntest du mir noch erklären was die Funktion "selbsttätige/automatische Anpassung der Pumpenleistung(Restförderhöhenregelung)" genau macht?
MfG
Die Pumpe ist dadurch in der Lage die Förderhöhe an den heizungseitigen Widerstand anzupassen. Die Förderleistung wird durch ein Differenzdruckverfahren automatisch angepasst.

Du machst z.B. einen Heizkörper komplett zu, die Pumpe erkennt dadurch einen Druckanstieg und nimmer die Drehzahl herunter. Somit wird vermieden, dass an anderen Stellen Strömungsgeräusche auftreten.

Es besteht dennoch weiterhin die Möglichkeit über Codieradressen auf die Drehzahl der Pumpe Einfluss zu nehmen.

Wenn du ein Gerät ohne viel "Schnick Schnack" im Vergleich zum Vitodens 300 brauchst, dann ist der Vitodens 200 die alternative.

Grüße
Patrick
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Guten Abend,
mit der jüngsten Generation scheint die 200-W ja zur 300-W aufgeschlossen zu haben (WLAN, Brenner, Lambda Control, Lightguide). In der Komponentenqualität soll es auch keine Nachteile geben.
Liegt der Preisunterschied immer noch um die 1000 Euro?

Bezüglich der anderen Details (Heizkreise, Pumpenleistung) schweigen sich die Prospekte aus.
> Es besteht dennoch weiterhin die Möglichkeit über Codieradressen auf die Drehzahl der Pumpe Einfluss zu nehmen.
Im Datenblatt zur 200-W sind die voreingestellten Min- und Max-Förderleistungen bei der Drehzahlansteuerung (Parameter 1102.0 und 1102.1) abgebildet.

Seltsam: Bei allen Leistungsvarianten der 200-W (11, 19, 25, 32) sind 60% als Untergrenze eingestellt, und als Max-Wert 60 / 65 / 75 bzw. 100. Bei den "kleinen" Anlagen sind Min und Max also mehr oder weniger identisch voreingestellt. Warum?
Spicht etwas dagegen, die Spreizung größer einzustellen? (z.B. von min. 50 bis max. 70%)?

Bei der 300-W ist 45% als Untergrenze gesetzt.
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