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Vitodens 300W - OptoLink vorhanden?

Die neueren Geräte vom Typ Vitodens 300W haben laut Prospekt die WLAN-Anbindung bereits enthalten.

Zuvor wurde dazu ja das Zusatzgerät VitoConnect per OptoLink mit der Heizungssteuerung verbunden.

Hier hatte man also die Wahl, direkt per USB-Kabel oder per WIFI die Verbindung zur Heizung aufzubauen.

Wenn dies nun fest integriert ist, wurde dann auch die Optolink-Schnittstellt entfernt, oder ist diese weiterhin vorhanden?

Mein Heizungstechniker meinte, die wäre nicht mehr vorhanden, was einem Ausschlusskriterium für das Gerät nahe kommt. 

Hintergrund der Frage ist, dass es so aussieht, als wäre ein Remote-Zugang zur Anlage nur via Cloud möglich.

Von einer lokalen Nutzung der App rein innerhalb des heimischen LANs oder kabelgebunden direkt mit der Anlage kann ich nirgends etwas finden.

Wenn Viessmann wie in Prospekten und Videos erwähnt, den Fokus auf Sicherheit liegt, sollten Cloud-Dienste ja nur optional neben lokalen Anwendungen nutzbar sein.

 

7 ANTWORTEN 7

"Hintergrund der Frage ist, dass es so aussieht, als wäre ein Remote-Zugang zur Anlage nur via Cloud möglich."

Das war doch auch vorher mit VitoConnect so. Es gibt AFAIK auch keinen Heizungs-Hersteller, der eine App-Steuerung ohne Nutzung eines Hersteller-Servers anbietet.

Sicherheit und Cloud-Dienst schließen sich nicht grundsätzlich aus. Wer dieser Sicherheit nicht traut, muss komplett auf Heizungs-Apps der Hersteller verzichten und entweder Drittanbieter-Apps nutzen, die auch ohne Cloud funktionieren, oder sich etwas selbst basteln. Mit Wegfall der OptoLink-Schnittstelle dürfte Letzteres schwierig werden 😉



Ich habe selbst noch kein VitoConnect. Aus den Beschreibungen lese ich, dass das Gerät optional ist und an die OptoLink Schnittstelle angeschlossen wird. Daraus schließe ich, dass man das Ding auch wieder abziehen kann, um direkt OptoLink zu verwenden.

Ob man Apps der Hersteller vertraut oder überhaupt dem Hersteller ist eine Sache. Würde der Hersteller eine App bieten, die einfach nur im heimischen WLAN funktioniert, oder wenn ich die Ports freigebe, meinetwegen auch im Internet, dann bleiben die Daten immernoch im Haus. Liegt die Daten in irgendeiner Cloud, sind sie generell eher Ziel von irgendwelchem Unfug.
Außerdem gibt es ja durchaus Bastellösungen, die mit OptoLink arbeiten.

Ja. Allerdings soll die neue Vitodens 300-W-Generation die Schnittstelle nicht mehr haben. Außerdem hat sie eine neue Regelung, weswegen Bastellösungen wie openvi zunächst angepasst werden müssten (wenn OptoLink doch vorhanden).
Außerdem würde man bei 'Fremdnutzung' der Schnittstelle die 5-Jahres-Garantie verlieren.

Der Hersteller hat ein berechtigtes Interesse an den Daten und will sicherlich nicht darauf verzichten. Als Kunde steht man dann **bleep** da. Daten für Komfort / Garantie...

Zur Garantie: Wenn der Hersteller so wenig Vertrauen in seine Geräte hat, dass er ihnen nur mit Fernzugang 5 Jahre ohne Probleme zutraut, läuft vielleicht was ganz anderes falsch...

Bei unserer letzten Heizung hat der Techniker über Optolink alle Einstellungen vorgenommen. Muss das dann per Cloud gemacht werden? Das wäre ja erstmal völlig unbrauchbar. Die Heizung muss auch eingerichtet werden, wenn noch kein WLAN im Keller verfügbar ist. Oder kann man alles(!) auch per Touchdisplay einstellen?

 

Noch ein Nachtrag zu dem ersten Kommentar:

"Es gibt AFAIK auch keinen Heizungs-Hersteller, der eine App-Steuerung ohne Nutzung eines Hersteller-Servers anbietet."

Man sollte sich nicht mit der Masse vergleichen, wenn man besser sein will.

Die Tatsache, dass man mit Fitness-Trackern, Waagen, Stromzählern nur mit Cloud-Anbindung etwas anfangen kann, ist einfach nur Wahnsinn. Manche Hersteller halten das auch noch für ein Kaufargument. Statt wie Lemminge den anderen mit ihrem Cloud-Irrsinn nachzueifern, könnte man sich hier von der Meute absetzen und glänzen.

"Zur Garantie: Wenn der Hersteller so wenig Vertrauen in seine Geräte hat, dass er ihnen nur mit Fernzugang 5 Jahre ohne Probleme zutraut, läuft vielleicht was ganz anderes falsch..."

Kann man auch anders sehen. Er gibt immerhin 5 Jahre Garantie. Standard sind in der Branche offensichtlich 2 Jahre und weitere 3 Jahre nur unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. eben ViCare bei Viessmann oder Kauf eines Systems bei Junkers / Buderus oder Wolf. Und offensichtlich bieten auch nicht alle Hersteller eine Erweiterung auf 5 Jahre an. Weishaupt scheint nur max. 2 Jahre zu geben.


"Bei unserer letzten Heizung hat der Techniker über Optolink alle Einstellungen vorgenommen. Muss das dann per Cloud gemacht werden? Das wäre ja erstmal völlig unbrauchbar. Die Heizung muss auch eingerichtet werden, wenn noch kein WLAN im Keller verfügbar ist. Oder kann man alles(!) auch per Touchdisplay einstellen?"

Ich weiß nicht, was dem Fachbetrieb dazu zur Verfügung steht und was damit alles eingestellt werden kann. Aber natürlich kann die Einstellung auch komplett über das Display erledigt werden. Dafür gibt es im Menü unterschiedliche Ebenen für die normale Bedienung durch Nutzer und für die Konfiguration weiterer Parameter durch Servicepersonal. Letzteres kann Nutzer natürlich auch machen.

Zum Nachtrag:
"Die Tatsache, dass man mit Fitness-Trackern, Waagen, Stromzählern nur mit Cloud-Anbindung etwas anfangen kann, ist einfach nur Wahnsinn. Manche Hersteller halten das auch noch für ein Kaufargument. Statt wie Lemminge den anderen mit ihrem Cloud-Irrsinn nachzueifern, könnte man sich hier von der Meute absetzen und glänzen."

Wenn das für die Hersteller technisch / wirtschaftlich mal so einfach wäre. Aber ich verstehe den Punkt nicht wirklich.
Grundsätzlich kann Kunde auf alles verzichten; es ist seine Entscheidung und diese Entscheidung beeinflusst letztlich auch den Hersteller. So kann man z.B. den Puls auch manuell messen und protokollieren sowie immer noch ohne Internetverbindung heizen. Man muss halt nur bereit sein, mit den damit verbundenen Nachteilen zu leben.

Ich möchte nicht auf die Funktionalität verzichten. Ich möchte auf die Anbindung an eine Cloud verzichten.

Und ganz nebenbei: Meine Frage war ja, ob die OptoLink Schnittstelle noch vorhanden ist, wenn die Wifi-Anbindung schon eingebaut ist. Damit konnte man zumindest bei den Geräten von vor 3-4 Jahren alles machen, was ich möchte. Es wäre schade, wenn Viessmann das nun blockiert hätte.
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