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Vitodens 333f in Verbindung mit smarten Thermostaten - wie sparen?

Liebe Community,

nach dem ich jetzt einige Wochen selber probiert habe und mein Installateur mir nicht helfen kann, möchte ich hier einmal nach einem Rat fragen. Über eure Tipps und Meinungen freue ich mich sehr und möchte mich auch schon einmal bedanken.

 

Zunächst zur Ausgangssituation:

 

Massivhaus aus 2001 mit 150 Quadratmetern Wohnfläche, 2 Personen Haushalt

Seit Mai 2020 eine neue Vitodens 333f Gasheizung mit ViCare-Steuerung

ergänzt um ein Homematic IP SmartHome-System mit Fensterkontakten, Wandthermostaten und smarten Heizkörpermodulen

Wie genau das Haus gedämmt ist kann ich nicht sagen, es wird jedoch „Mittelklasse“ sein, so zumindest die Fenster und alle weiteren Ausstattungsmerkmale. Wir haben das Haus im Mai 2020 gekauft, daher kann ich nicht zu jedem Detail der Dämmung etwas sagen.

 

Zu meiner Herausforderung:

 

Mir geht es grundsätzlich ums pragmatische Energiesparen, daher auch die neue Heizungsanlage in Verbindung mit der SmartHome-Technik. 
Wir beide haben tatsächlich ein Recht niedriges Temperaturbedürfnis, im Wohnzimmer reichen uns abends 18,5-19 Grad, manchmal auch 20 Grad um uns wohl zu fühlen. Selten genutzte Räume haben wir bei 15 Grad, damit sie nicht schimmeln. Das Bad bei ca. 18,5 Grad.

 

Nun habe ich viel experimentiert. Ich bin mir einfach nicht sicher, wie ich die Heizungsanlage mit den smarten Heizkörpern vernünftig synchronisiere. Weiterhin bin ich mir nicht sicher, wie ich mit dem Thema Nachtschaltung umgehen soll. Ich bleibe mal beim Thema Wohnzimmer: wochentags wird dieses frühestens ab 18 Uhr genutzt, dann wäre es natürlich prima, wenn wir 18-19 Grad hätten. Gegen 23 Uhr gehen wir schlafen, dann könnte die Temperatur abgesenkt werden.

 

Über Nacht verliert der Raum ca. 2 Grad, wenn ich die Heizung ausschalte - vielleicht auch etwas weniger. Ich muss relativ wenig Energie aufwenden, um 16 Grad zu halten. Allerdings schafft es die Heizung nicht, den Raum wieder auf 18,5 Grad zu bekommen, wenn ich die Heizung und die Thermostate auf 15 Uhr Heizbeginn stelle. Natürlich kann ich die Heizkurve von 1,2 und Niveau 2 erheblich erhöhen, aber der Energieverbrauch steigt dann auch massiv. 

Nun stelle ich mir die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, in der Zeit von 23:00 - 15 Uhr die Heizung von 19 Grad auf 16 Grad runterzufahren. Wäre es vielleicht besser, einfach 18,5 Grad zu halten, auch wenn wir gar nicht da sind? Wenn ich nun die Anlage und die Thermostate beispielsweise ab 12 Uhr anschalte, muss die Anlage ja 6 Stunden arbeiten ohne dass wir da sind. Und wie stelle ich die Synchronisation zwischen Thermostaten und Heizugsanlage ein? Muss ich bei beiden die Uhrzeit der Absenkung synchronisieren oder lässt man die Anlage einfach bei ca. 20 Grad durchlaufen? 

 

Kann mir hier jemand helfen?

 

vielen Dank 

 

Christoph

 

1 ANTWORT 1

Hallo Flubert,

 

wenn ich es mir so recht überlege, wäre hier ggf. die ViCare-Einzelraumsteuerung das richtige System für dich.

Denn diese fordert die Heizungsanlage direkt an und auch nur dann, wenn auch effektiv Wärme benötigt wird.

 

Informationen dazu gibt es unter folgendem Link.

 

https://vicare.viessmann.de/

 

Wenn das System es nicht schafft, innerhalb deiner eingestellten Parameter die gewünschte Raumtemperatur bereitzustellen, senkst du entweder zu weit ab (wie von dir bereits vermutet) oder die Heizkennlinie ist ggf. zu niedrig eingestellt.

Wenn ansonsten sich allerdings der gewünschte Komfort einstellt, kann die Heizkennlinie als Ursache eigentlich ausgeschlossen werden und du solltest dich eher an dem Zeitfenster der Raumsolltemperaturreduzierung und der reduzierten Raumsolltemperatur orientieren. Entweder den Zeitrum der Absenkung verringern oder den Sollwert etwas anheben. 

 

Gruß Benjamin vom Customer-Care-Team 

Top-Lösungsautoren