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Vitorond 200 VD2A Gas 2013 Austausch Pflicht ?

Guten Morgen;

zwei kleine Fragen :

 

1. Mittlerweile bin ich etwas verunsichert angesichts der aktuell nicht ganz übersichtlich wirkenden Verordnungslage. In zwei von uns verwalteten größeren Mehrfamilienhäusern sind Vitorond 200 (s.o.) eingebaut. Müssen die rechtlich demnächst ersetzt werden, oder weiterhin erst nach 30 Jahren ?

 

2. Hab Heiztemperatur und Heizzeiten bereits reduziert -- gibt es weitere Einsparpotenziale am Kessel ? 

 

Danke für Info !

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Optimieren kann man da sicher noch was. Ganz entscheidend wäre hier z.B.die eingestellte Heizkurve . Mit ihr und der eingestellten Raumtemperatur berechnet dann die Software in  Abhängigkeit von der Aussentemperatur die nötige Vorlauftemperatur. Wenn die angezeigten 80°C (im Winter)ständig anliegen, dürfte die Heizkurve zu hoch eingestellt sein.(die hat übrigens keinerlei Einfluss auf das Warmwasser). Die Kurve selbst liegt im Allgemeinen zwischen 1 und 1,6. Ist abhängig von der Lage und Dämmung des Gebäudes.

Kommt bei einer Vorlauftemp. von beispielsweise 75 °C keine Wohlfühlwärme zustande, ist sehr wahrscheinlich der Heizkörper im jeweiligen Raum zu klein bemessen.

 

Zum Austausch: Der Kessel hat eine sehr moderne Regelung mit Aussenfühler.  Und sollte so im Sommer keine Wärme produzieren. Ausser natürlich, wenn der Speicher Wärme anfordert.

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8 ANTWORTEN 8

Die Kessel müssten nur ersetzt werden, wenn die mit einer bestimmten Sockeltemperatur laufen würden. Ich geh mal davon aus, dass die Kessel komplett absenken können ?

Du kannst auch mal die Seriennummer posten.

Ob Einsparpotenzial besteht, kann ich noch nicht sagen. Hierzu müsste man den Haus-und Heizungstyp wissen und wie die WW-Versorgung läuft. Auch Grösse der zu beheizenden Fläche und die Leistung der Kessel wären nützlich.

Sorry, erst jetzt. Danke für Deine Antwort !

Ja, Nachtabsenkung für die Heizleistung hab ich schon eingestellt (für WW leider nicht wegen Legionellengefahr = 60 Grad 24h ...).

Es sind beides MFH mit jeweils ca. 35 WEs auf etwa 2000m², kaum / nicht gedämmter Altbau, Gaszentral.

Die Anlagen sind in beiden Häusern nahezu identisch gebaut, ich hänge mal Foto(s) an.

Danke !

20181023_105106.jpg
20220517_114832.jpg
20181023_105023.jpg

Der Kessel unterliegt nicht der Austauschpflicht. Die hohe Kesseltemperatur rührt wohl daher, dass er die/den Warmwasserspeicher gerade aufgeheizt hat ?

Das Foto ist übrigens aus dem Winter, als auch die Heizung in Betrieb war, allerdings sind es immer um 80 Grad beim Aufheizen trotz Raumtemperatur 20 Grad /  Warmwassertemperatur 60 Grad.

Könnte da etwas optimiert werden ?

 

Danke jedenfalls schon mal für die Auskunft, dass der Kessel momentan nicht ausgetauscht werden muss. Eventuell wäre noch eine kurze Begründung gut, die ich vermerken könnte.

 

Einen schönen Montag wünsche ich !

 

Optimieren kann man da sicher noch was. Ganz entscheidend wäre hier z.B.die eingestellte Heizkurve . Mit ihr und der eingestellten Raumtemperatur berechnet dann die Software in  Abhängigkeit von der Aussentemperatur die nötige Vorlauftemperatur. Wenn die angezeigten 80°C (im Winter)ständig anliegen, dürfte die Heizkurve zu hoch eingestellt sein.(die hat übrigens keinerlei Einfluss auf das Warmwasser). Die Kurve selbst liegt im Allgemeinen zwischen 1 und 1,6. Ist abhängig von der Lage und Dämmung des Gebäudes.

Kommt bei einer Vorlauftemp. von beispielsweise 75 °C keine Wohlfühlwärme zustande, ist sehr wahrscheinlich der Heizkörper im jeweiligen Raum zu klein bemessen.

 

Zum Austausch: Der Kessel hat eine sehr moderne Regelung mit Aussenfühler.  Und sollte so im Sommer keine Wärme produzieren. Ausser natürlich, wenn der Speicher Wärme anfordert.

Dankeschön für die guten Hinweise !

Abschließend vielleicht noch die Frage, ob beim Warmwasser etwas optimiert werden könnte. 200 Liter Speicher sind es wohl, die Tag und Nacht bei 60 Grad gehalten werden. Bei einem EFH wäre es einfach, aber bei 35 Wohnungen ... ?

 

Da ich mal davon ausgehe, dass der Inhalt der Speicher täglich ersetzt wird, könnte die Temperatur die Woche über auf 55°C gesenkt werden.  Wenn man hier Legionellen fürchtet, kann durchaus einmal pro Woche auf 60°C erhitzt werden.

Ich kann aber nicht sagen, ob das überhaupt eine Ersparnis bringen würde. Durch die niedrigere Temperatur muss nun auch weniger Kaltwasser hinzugemischt werden. Der prozentuale Anteil von Warmwasser steigt somit an. Dadurch sinkt die Temperatur im Speicher auch etwas schneller ab, was den Kessel animiert, nachzulegen.

Das erscheint nachvollziehbar. 

Gut, dann lässt sich beimbWW eben nichts wirklich einsparen, aber immerhin werde ich noch die Heizkurve genauer anschauen.

Danke nochmals !!

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