Alten Regler 7410 160-K durch Neuen ersetzen?

[Volker_S]

Edit: Da ich meinen Beitrag von Heute morgen im Forum nicht finde, wiederhole ich meine Frage hiermit. Falls das zu einem Doppelpost führt - bitte löschen.

Hi,

da mein Regler vor 2 Tagen defekt wurde (funktioniert z.Z. auf Schornsteinfeger-Stellung und bollert auf Tmax 75°C bei Brauchwasser und Kessel) möchte ich diesen durch einen neuen Regler ersetzen.

Meine Heizungsanlage:
Regler: 7410 160-K
Kessel: Vitola biferral e (21 KW)
Brenner: Giersch Thermo-Blitz Typ: R.l.V.L. (ist schon mal ersetzt worden - die Daten vom neuen Brenner habe ich aber grad nicht zur Hand).

Laut Internetrecherche wird mir kein alter Ersatzregler empfohlen sondern ein Neuer, wie der Vitotronic 200 KO1B (o. der KO2B). Für den KO1B brauche ich noch zuzätzlich die Konsole und für Beide natürlich den Codeschlüssel des Kessels. Im Netz habe ich nur die Bezeichnung des Codeschlüssels für den 'biferral et' gefunden (e1.... und cb....). Könnt Ihr mir bitte die Bezeichnung für den richtigen Codeschlüssel für meinen Kessel nennen? Kann man alternativ zu oben genannten Regler auch noch andere verwenden?

Da ich gerade bei mir ein neues Dach installieren ließ würde ich zum augenblicklichen Zeitpunkt wirklich nur den Regler ersetzen. Und auch hier ist der Sparstift angesetzt - ergo würde ich gern auf den Gebrauchtmarkt zuschlagen. Worauf muss ich dabei noch achten? Die alten Thermosensoren kann ich sicherlich nicht an den neuen Regler einfach anschließen - oder doch? Wenn nicht, welche Thermoelemente müssen getauscht werden? Müssen auch die Kapillare (STB) getauscht werden?

schönen Dank im voraus für Eure Zeit - schöne Feiertage an Euch alle

-volker-

[Hausdoc]

Gebrauchte Regelungen stammen meist aus Anlagen die erneuert wurden weil(!) die Regelung defekt war.

Du entsorgst die Pest und holst dir die Cholera ins Haus.
Eine neue Regelung kostet um die 1000€ - mit der Gefahr, daß du diese Regelung beim anstehenden Anlagentausch nicht verwenden kannst -> 1000€ verbrannt.

Laß die Anlage lieber ein paar Wochen im Kaminkehrerbetrieb laufen. Dazu drehst du den Kesselthermostat auf ca 60° zurück.
Das ist deutlich (!!!) preiswerter als jetz auf die Schnelle irgend eine andere Regelung einzupflanzen.

[Volker_S]

Was ich aus Deiner Antwort lese ist: Kauf Dir nach ein paar Wochen besser eine komplett neue Heizung. Alles andere ist viel zu Risikobehaftet. Diese Option hatte ich aber in meiner Eingangsfrage ausgeschlossen. Kannst Du mir vielleicht denn mit dem Kessel-Codeschlüssel weiter helfen?

-volker-

[Hausdoc]

Poste mal bitte die Herstellnummer des Kessels......

[Volker_S]

Hi,
Die Herstellernummer ist: 721446824701
Serie: BEA18
Baujahr: 1988

-volker-

[Hausdoc]

Dieser Kessel braucht keine untere Mindesttemperatur .

Es kann demnach der Stecker Cb verwendet werden.
Der üblicherweise empfohlene Stecker E1 fährt min 42 °

[Volker_S]

Alles klar, dankeschön für Deine Unterstützung 🙂

-volker-

[CustomerCareBen]

Hallo Volker_S,

grundsätzlich kann auch ich dir nur davon abraten, eine gebrauchte Regelung zu installieren. Wenn du das Risiko jedoch eingehen möchtest, kannst du die KO1B oder die KO2B verwenden. Für deinen Kessel benötigst du den Codierstecker CB (Art.Nr.: 7834992).

Du könntest aber auch die KW2 verwenden. Für diese benötigst du den Codierstecker CB ( Art.Nr.: 7818913).

Beste Grüße °be

[Volker_S]

...ich habe es mittlerweile notgedrungen eingesehen. Heutzutage werden ja nur noch Komplettanlagen verkauft. Und wenn ich aus einem Komplettangebot den Regler rausnehmen lasse und meinen dafür nehme, ist der günstigere Komplettpreis auch wieder dahin, so dass ich anstatt ca. 1000 Euro zu sparen (mit den jetzigen Kauf eines Gebrauchtregler, den ich für die Neuanlage in 3-4 Jahren wieder verwende) nur ca. 200,- spare, weil die Einzelteile der Anlage teurer sind, als das Komplettangebot. Manchmal hat man auch für die eigene Zusammenstellung eine verkürzte Gesamtgarantie

BTW: Das sind übrigens Agumente die den Verbraucher eher ins Grübeln bringen, als ein Hinweis wie "eine gebrauchter Regler vermindert die Betriebssicherheit". Sorry, ist jetzt nicht böse gemeint, und ich weiß auch nicht wo ich das gelesen habe - so ein Satz gilt aber immer generell (Auto, Haus, Hose) und ist natürlich auch nicht falsch...

@Konto wurde gelöscht,
Danke für Deine zusätzlichen Infos, ich werde mir jetzt erst mal Zeit lassen und schauen, ob es überhaupt Förderungen (keine Kredite) für Öl-Heizwertkessel gibt. Da wir keinen Gasanschluss haben und eine Pelletheizung sich erst sehr viel später amotisiert, werde ich mich primär erst mal mit einem Ölbrenner beschäftigen.

-volker-

[Hausdoc]

Ein fehlender Gasanschluss ist doch kein Probem.
Ein Flüssiggaserdtank ( der im Garten verbuddelt wird) kostet um die 2000€.
Das Flüssiggas beim freien Anbieter derzeit etwas über 40 ct/l.........