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Hallo ich bin neu hier und habe ein Problem. Meine Anlage hat einen stetigen Druckverlust.

Über viele Jahre lief die Anlage problelos. Dann hatte das MAG einen Druckverlust den ich mit Raumluft (kein Stickstoff) neu eingestellt habe. Laut WWW soll der MAG 0,3 bar unter dem Anlagendruck liegen. Anlagendruck bei 10 m Gebäudehöhe habe ich auf 1,5 bar eingestellt. Soweit so gut. Das war im letzten Frühjahr. Über den Sommer war der Kessel nur im Brauchwassermodus. Hier habe ich monatlich mal nachfüllen müssen. Jetzt war der Termin der jährlichen Wartung. Ich habe das Problem erläutert und der Fachmann meinte ich soll die Anlage mal bis 2 bar auffüllen. Er hat ausgeschlossen,dass der Kessel durch Undichtigkeit Wasser "verbrennt". Weiterhin kann ich ausschließen, dass eine Leitung im Haus undicht geworden ist. Dafür gibt es keinerlei Anzeichen. Bei der Menge an Wasser welche ich schon nachgefüllt habe müssten dann irgendwo schon Wasserflecken auftauchen.Der Kessel hat zwei Heizkreise- einer mit Mischer. Rückseitig hat man die Anschlüsse für Vor und Rücklauf beider Heizkreise und zwei Abgänge für die Warmwasserbereitung ( vermute ich) Jetzt zu meiner Frage das MAG ist am von hinten gesehen, rechten unterem Anschluss in Richtung Warmwasserspeicher (200l Vissmann) eingebunden. Ich vermute es ist der Rücklauf der Warmwasserbereitung. Ich konnte keine genaue Zuordnung der Abgänge in den Unterlagen finden. Es könnte aber auch eine Zirkulationsleitung( am Speicher ist eine Pumpe verbaut welche aber nicht angeschlossen ist) sein. Es besteht eine räumliche Trennung zwischen Kessel und Speicher. Das MAG ist ein Kaldefix 35 l. Kann es irgendwie sein, dass es zu einer Vermischung von Warmwasser und Kesselwasser kommt? Die Anlage wurde 1995 gebaut- von meinem Vater - kein ausgebildeter Installateur. Vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin mir bewusst, dass hier ein Fachmann noch mal ran muss nur steht der ja auch erst mal vor der Fehlersuche um dann agieren zu können. Oft dauert die Fehlersuche am längsten. Ich hatte schon die Idee den Fühler vom Speicher auszustöpseln und die Warmwasserbereitung abzusperren geht aber baulich nicht sind keine Absperrhähne verbaut :-(. So hätte ich gemerkt ob meine Theorie ansatzweise stimmt.  So nun bin ich gespannt auf Eure Antworten und sage schon mal Danke. 

11 ANTWORTEN 11

Wie kann es ausschließen ohne eine Druckprobe gemacht zu haben vom ganzen System?

Wie so oft wird der Wärmetauscher vom Vitodens defekt sein. Also Druckprobe machen lasse und Sicherheitsventil demontieren vorher sowie das Mag abklemmen. Dann auf den WT auf 4 bar druck bringen. 24 h stehen lassen und beobachten.

Eine Undichtigkeit am Wärmetauscher wurde vom Monteur ausgeschlossen ?! Im Speicher selbst kann keine Verbindung zum Heizwasser sein, weil dann der Druck in der Heizung ansteigen würde.
Je nach Alter der Anlage würde ich denken, dass hier das MAG das Zeitliche gesegnet hat. Ein Auffüllen des Vorduckes bringt so gut wie gar nichts mehr, wenn die Gummimembran im Inneren des MAG porös geworden oder gar gerissen ist. Hier füllt sich langsam aber sicher das ganze MAG mit dem Ausdehnungswasser, gibt aber nichts mehr an das System zurück.
Ein MAG tut es den Erfahrungswerten nach ca. 8 Jahre, manche halten mal mehr, mal weniger durch. Ein Auffüllen nach dieser Zeit bringt nur temporär eine Besserung. Der Zeitraum zu den Auffüllterminen wird immer kürzer.
Bevor man also einen neuen Wärmetauscher/Kessel ordert, würde zumindest ich erstmal das MAG ersetzen. Ist sehr viel preiswerter und man hat damit eine Ursache für den Druckverlust ausgeschlossen.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.


Der Kessel ist ein Vitola-bifferal RN 751504240643806 und der Speicher ein Verti-Cell. Ist das baugleich mit Vitodens?

Danke für die Antworten

Eine Vitodens hat mit einem Vitola Bifferal nichts gemein. Die Frage verwundert mich gerade etwas. Wie kommst du drauf ?

Wie so oft wird der Wärmetauscher vom Vitodens defekt sein. Also Druckprobe machen lasse und Sicherheitsventil demontieren vorher sowie das Mag abklemmen. Dann auf den WT auf 4 bar druck bringen. 24 h stehen lassen und beobachten.

das hatte mir der Kundendienst gepostet..

Ich hatte das MAG ja auch in Betracht gezogen aber es scheint ordentlich zu arbeiten. Ich habe öfters den Druck gemessen und es müsste ja auch Wasser aus dem Ventil kommen wenn die Blase defekt ist oder? Bleibt wohl doch nur der Wärmetauscher?? Laut Monteur haben die alten Kessel aber noch eine Gußkern welcher wohl unverwüstlich ist ??

Ich habe auch schon gelesen man soll den Vordruck erhöhen- Kessel abstellen und wenn da was undicht ist tritt Feuchtigkeit aus- hält du das für sinnvoll? Im Sommer hat der Kessel ja nur sporadisch Wasser erwärmt soll heißen er ist wenig gelaufen aber von Feuchtigkeit habe ich nichts bemerkt ..

Aus dem Ventil kommt nur Wasser, wenn das MAG randvoll ist. Bzw. der Wasserstand im Inneren so hoch ist, dass er das Ventil erreicht.
Wenn dein Wärmetauscher defekt wäre, müssten sich unter dem kessel Pfützen bilden. Denn wie ich die Sache sehe, ist der Kessel kein Brennwertgerät. Damit entfällt auch die Tatsache, dass bei einem defekten Wärmetauscher unbemerkt das Heizwasser in den Abfluss läuft.

Vielen Dank Franky . Nein ein Brennwertkessel ist es nicht. Ich werde jetzt erst mal das MAG tauschen und dann schauen wir weiter. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und hab vielen Dank für deine Mühe !!!
Viele Grüße Mathias

Ja ein Vitola hat mit einem Vitodens nichts zu tun.
Trotzdem Druckprobe durchführen.