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Vitoladens 333-F, 130l WW-Speicher,1 HK ohne Mischer

Bei der o.g.Anlage sind derzeit die folgenden Codierungen eingestellt:

E6:48  (maximale Drehzahl Heizkreispumpe im Normalbetrieb)

E7:24 (minimale Drehzahl Heizkreispumpe im  Normalbetrieb)

E9:30 (maximale Drehzahl Heizkreispumpe im reduzierten Betrieb).

 

Um die Strömungsgeräusche an den voreingestellten Thermostatventilen weiter zu verringern, möchte ich diese Codierungen weiter verringern. Gibt es hierfür eine Grenze? Ist die Grenze durch den dadurch reduzierten Massenstrom gegeben, der ab einem bestimmten Wert nicht mehr für eine ausreichende Beheizung der Räume ausreicht?

 

Gruss

ÖlBrennW

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

 

Hallo ÖlBrennW,

 

natürlich gibt es eine Grenze um den Mindestvolumenstrom in der Anlage immer noch zu gewährleisten. Es wird hier eine Mindestdrehzahl von 55% benötigt.

 

Hast du schon mal über den Einbau einer hydraulische Weiche nachgedacht? Dahinter könntest du eine zusätzliche differenzdruckgeregelte Heizkreispumpe setzen.

 

Viele Grüße °pa

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

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8 ANTWORTEN 8

 

Hallo ÖlBrennW,

 

natürlich gibt es eine Grenze um den Mindestvolumenstrom in der Anlage immer noch zu gewährleisten. Es wird hier eine Mindestdrehzahl von 55% benötigt.

 

Hast du schon mal über den Einbau einer hydraulische Weiche nachgedacht? Dahinter könntest du eine zusätzliche differenzdruckgeregelte Heizkreispumpe setzen.

 

Viele Grüße °pa

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Vielen Dank, heisst das, dass ich die o.g.derzeit eingestellten Werte nicht beibehalten kann? Das kann ich gar nicht glauben, in der Serviceanleitung für das Vitoladens 333-F Gerät ist keine derartige Beschränkung (Mindestdrehzahl 55 % für welche Codierung? )enthalten. Ich möchte sie ja weiter verringern (s. meine Frage)!

Zur Weiche: Ich habe noch nicht verstanden, wie eine solche Weiche funktioniert. Könnten sie mir das erläutern?
Hallo ÖlBrennW,

der Parameter von 55% ist auf dem Kesselcodierstecker hinterlegt. Die Codieradresse lässt sich trotzdem weiter nach unten verstellen, hat dann allerdings keinen Einfluss mehr auf die Drehzahl der internen Heizkreispumpe.
Ich denke mit einer hydraulischen Weiche ist dir am besten beholfen. Dein Heizungsfachbetrieb sollte allerdings vor Ort noch mal die Gegebenheiten prüfen.

Eine hydraulische Weiche dient zur Leistungsanpassung und entkoppelt den Wärmeverbraucher vom Wärmerzeuger.
Wenn z.B. die Umlaufmenge des Wärmeerzeugers geringer als die des Wärmeverbrauchers ist, kann durch eine hydraulische Weiche eine Unterversorgung vermieden werden. Zusätzlich wird dann eine weiter Pumpe für den Verbraucherkreis benötigt.

Viele Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Hallo Pa, vielen Dank! Könntest du mir noch mitteilen ob es für die Codierungen E7 (minimale Drehzahl Heizkreispumpe im Normalbetrieb) und E9 (maximale Drehzahl Heizkreispumpe im reduzierten Betrieb) bei meiner Anlagenkonfiguration (s.o.) ähnliche Begrenzungen gibt und wie hoch diese sind?
Zur hydraulischen Weiche: zwischen welchen Anlagenkomponenten wird diese normalerweise eingebaut und wie funktioniert sie technisch? Gruss ÖlBrennW
Hallo ÖlBrennW,

bei deinem eingestellten Anlagenschema läuft die interne Pumpe als Heizkreispumpe. Bedeutet wiederum, dass eine Mindestdrehzahl von 30% benötigt wird.
Kommt jetzt eine hydraulische Weiche oder eine Mischererweiterung hinzu, wird die interne Heizkreispumpe zur Kesselkreispumpe. Somit wird dann eine Mindestdrehzahl von 55% benötigt.
Die Weiche wird zwischen den Wärmeerzeuger und Verbraucher geschaltet. Dein Heizungsfachbetrieb muss, prüfen wie die Gegebenheiten vor Ort sind.

Eine hydraulische Weiche ist einfach gesehen ein Behälter mit vier Stutzen und trennt hydraulisch den Wärmeerzeugervolumenstrom vom Anlagenvolumenstrom ab.
Aufgrund des Dichteunterschiedes von warmen und kalten Wassers, bildet sich in der Weiche eine Temperaturschichtung. Warmes Wasser (Vorlaufwasser) oben und kaltes Wasser (Rücklaufwasser) unten.
Die Volumenströme im Wärmeerzeugerkreis und Verbraucherkreis sind in der Regel unterschiedlich. Dies bewirkt, dass sich das Vorlaufwasser und das Rücklaufwasser in der Weiche anfangen zu mischen.
Wenn jetzt der Volumenstrom der Umwälzpumpe größer ist, wird dem Rücklaufwasser aus dem Verbraucherkreis eine gewisse Menge des warmen Vorlaufwassers zugemischt.
Wenn hingegen in den Verbraucherkreisen ein größerer Volumenstrom umgewälzt wird, dann wird die Vorlauftemperatur zu den Verbrauchern durch Beimischen des kälteren Rücklaufwassers gesenkt.

Viele Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Vielen Dank Pa,

d.h. wohl dass deine Bemerkung zur Mindestdrehzahl E6 von 55 % nur gilt, wenn hydraulische Weiche oder Mischererweiterung vorliegen (was bei mir nicht der Fall ist). E6 bei meinem Anlagenschema ist also minimal 30%, darunter eingestellte Werte werden durch den Kesselcodierstecker ignoriert, richtig? D. h. also, ich kann ohne Bedenken E6 (derzeit bei 48 %) wegen der Geräuschproblematik weiter bis auf 30 % absenken, soweit dies in Bezug auf den resultierenden Massenstrom und die damit verbundene (reduzierte) Wärmeabgabe über die Heizkörper noch sinnvoll ist, richtig?
Wie steht es mit entsprechenden Begrenzungen für E7 (minimale Drehzahl Heizkreispumpe im Normalbetrieb) und E9 (maximale Drehzahl im reduzierten Betrieb) (s. meine ursprüngliiche Frage). Hier ist derzeit E7: 24 bzw. E9: 30 eingestellt.

Die hydraulische Weiche werde ich vorläufig nicht weiterverfolgen, weil mir das anlagentechnisch zu aufwendig ist. Viele Grüsse ÖlBrennW.

Hallo ÖlBrennW,

das bedeutet, dass sobald Mischer oder eine Weiche angeschlossen werden, die interne Pumpe zur Kesselkreispumpe wird und die Codieradressen E6 und E7 keine Auswirkung mehr auf diese haben.
Als Kesselkreispumpe wird die Drehzahl dann über die Codieradresse 31 beeinflusst.

E6, bzw. E7, können bei dir bis auf 30% reduziert werden. Eine Reduzierung unter diesen Wert hat dann keine Auswirkung mehr. Du kannst also die Drehzahl von E6:48 weiterhin reduzieren, sofern der Massestrom für die Heizkörper noch ausreichend ist.

Die Adresse E9 sollte ebenfalls minimal auf 30% gestellt werden.

Viele Grüße °pa

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Ganz herzlichen Dank. Hat mir sehr genützt. Gruss ÖlBrennW
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