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Geräusche vom Solarkollektor

Hallo an die Community,

wir haben seit zwei Jahren eine neue Heizungsanlage mit Vitodens 200-W 19KW mit 750 Liter-Speicher und einen Braas TK10 Solarkollektor auf dem Dach. Die Dachanlage macht leider bei Sonnenschein starke Geräusche welche sich durch Schläge an der Schwerkraftbremse bemerkbar macht. Es wurde schon mehrfach durch den Heizungsbauer entlüftet sowie ein größeres Ausdehnungsgefäß verbaut aber das Problem trat immer wieder auf. Der Heizungsbauer geht schon nicht mehr ans Telefon und ignoriert meine Anfragen. Wie oder was kann ich noch tun um mein Prpblem zu lösen. Liegt ein speziefisches Problem an dem Braas Kollektor vor. Ist die Solarflüssigkeit das Problem (die Geräusche treten schon bei einer Kollektortemperatur von 90°C auf) oder irgend was anderes. Bitte mal darüber nachdenken und Vorschläge machen. Danke schon mal.

9 ANTWORTEN 9

Hi Karsten,

 

mach doch mal ein mögl. umfassendes Video dazu!

Hast du ein Flowmeter an der Pumpengruppe? Passt der Durchfluss? Hast du den mal probehalber erhöht?

 

Gruß

Fiedel

Hallo Karsten,

 

da ist ein Viessmann Solarstation und eine Viessmann Solar Regelung verbaut?

Die Kollektoren sind noch von der alten Heizung?

Tritt das seit dem umbau auf?

Wurde bei dem Umbau etwas verändert? z.b. Vor und Rücklauf vertauscht

 

Wenn passiert das? Mittag oder gegen Abend?

 

Hast du versucht testweise mit einem Schraubenzieher die Schwerkraftbremse auf offen zu stellen (nicht vergessen am Abend wieder zurückstellen).

 

VG Michael

 

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Und schreibe auch mal den Fülldruck der Solaranlage.  Weil , die Geräusche deuten darauf, dass die Solarflüssigkeit aufgrund Stagnation kocht. Stagnation wiederum kann daher kommen, dass sich entweder Luft in der Leitung bzw. Kollektoren befindet oder sich die Pumpe verabschiedet hat.

Hallo in die Runde und vielen Dank für die Antworten.

Also, die Heizung ist komplet neu also auch der Kollektor TK10 (Braas). Das Problem tritt vormittags bis etwa 15 Uhr auf, dann ist die Sonne wahrscheinlich vom Einstrahlwinkel her nicht mehr so intensiv. Die Kollektortemperatur war an diesem Wochende 90-92°C, also in einem Bereich, der keine Probleme machen dürfte. Der Speicher war auch auf über 80°C, komischerweise, das erste Mal dieses Jahr, trotz der vielen Sonne. Wir brauchen nicht so viel WW (zwei Personen im Haushalt). Der Druck im Manometer zuckelt bei den Klopfgeräuschen, also vermute ich, dass Luftblasen im Kollektor platzen oder ...., er steigt aber nicht sonderlich an, vielleicht 0,2bar, gelegentlich erwärmt sich das neue Ausdehnungsgefäß etwas, was ja aussagt, das es arbeitet. Wenn das System kalt ist, habe ich einen Druck von 3 bar am Manometer, was auch i.O. sein dürfte. Ich habe jetzt mal die Geschichte an Braas weitergeleitet. Vielleicht gibt es da Erfahrungen die mir weiterhelfen. Neulich habe ich mir extra eine Solarbefüllstation gekauft und mal eine Stunde gespült, ab und zu den Hahn geschlossen um den Druck zu erhöhen. Leider war die Pumpe am Pumpenkörper undicht, sodass ich sie zurück geschickt habe (kann ja sein, dass so auch wieder Luft ins System gelangt). Der Hinweis, die Schwerkraftbremse außer Kraft zu setzen, werde ich mal ausprobieren, die Geräusche nerven und die Bremse macht das auch nicht ewig mit.

vielen Dank und ich halte euch auf dem Laufenden.

Karsten

Welche Spülstation hast du genommen?

Gibt es ein Flowmeter? Wie ist der Durchfluss?

Vergleich die Montage-Anleitungen von Braas  mit deiner Umsetzung der Anlage.

-Kollektor für Hochkant oder Quermontage geeignet? und so ausgeführt.

-Ausführung der Zuleitungen, von oben oder unten.

-Vor und Rücklauf richtig angeschlossen? Sonst sitzt der Sensor jetzt im Zulauf, dort sind 90 Grad , am Kollektor Abgang sind es vielleicht aber schon wesentlich mehr.

Dem Bericht nach würde ich noch immer Luft in den Solarleitungen bzw. den Kollektoren vermuten.Welche mindestens teilweise den Volumenstrom behindern.

 

Hallo alle zusammen,

ich hab jetzt neue Infos. Ich hatte Kontakt zu Braas, dem Lieferanten des Solarkollektors TK10. Der Servicemitarbeiter betonte, dass der Kollektor in einwandfreien Zustand ausgeliefert wurde und dass das Erstbefüllen nicht fachgerecht durchgeführt wurde und sich noch Luft im Kreislauf bzw. im Kollektor befindet. Es war wohl auch so, beim ersten Spülen der Anlage, nach etwa drei Monaten, als die Geräusche anfingen, passten etwa 5 Liter Flüssigkeit mehr rein und der Mitarbeiter bemerkte viel Luft beim Spülen. Es wurde aber solange gespült bis keine Luft mehr kam (Dauer der Maßnahme etwa 20 Minuten). Nach wenigen Wochen wurde noch einmal gespült, dann etwa eine Stunde. Das brachte auch nichts usw., usw.....

Jetzt habe ich die Heizungsfirma doch noch erreicht und wir haben uns darauf verständigt, dass die gesamte Divicon gewechselt wird (Garantie). Den Vorschlag hatte seinerzeit auch der Techniker von Viessmann vorgeschlagen, falls nichts hilft. Man sieht seit einiger Zeit auch keinen Schwimmkörper im Flowmeter, ob dies die Ursache oder die Folge des Problems ist, mal seh'n. Leider kann ich erst im Frühjahr sagen ob die Maßnahme was gebracht hat, dann steht die Sonne wieder höher und die Strahlung ist dann so intensiv, dass eventuelle Luftblasen Geräusche verursachen.

ich halte euch auf dem Laufenden

 

 

Hallo in die Runde,

ich hätte es nicht gedacht aber ich glaube ich habe das Problem gefunden. Ich habe mir alles noch einmal angesehen bevor ich dem Lieferanten des Thermokollektors einen Brief schreibe. Am Ende war es ganz einfach, die Kollegen der Heizungsfirma haben Vor- und Rücklauf falsch angeschlossen und zwar schon auf dem Dachboden an der Übergabe der Schläuche vom Paneel zu den Schläuchen der Solarleitung die in den Keller führt. Aber die Montageanleitung des Thermokollektors, wenn man sie auch liest, ist da eigendlich eindeutig. Ein bisschen gemein ist es aber trotzdem, der Rücklaufschlauch vom Paneel (Farbe Blau) führt das Sensorkabel mit und wurde an die Solarleitung mit dem Sensorkabel (Farbe Rot) angeschlossen, der wiederum an den Vorlauf der Divicon da er ja mit der Farbe Rot markiert war. Hätte vielleich jedem passieren können, was aber nicht passieren darf, dass zwei Jahre keiner auf die Idee kommt mal die Schläuche zu kontrollieren. Also alles wieder gut, bis auf den Umstand, dass beim Wechsel der Divicon eine Verschraubung am Boden des Solarspeichers gelockert wurde und diese nun leckt. Nach einem Versuch der Heizungsfirma die Verschraubung nachzuziehen, leckt es immer noch. Ich will selber aber nicht dranrumschrauben, denn, nach ganz fest kommt ganz locker. Bin mal gespannt, wie lange es nun wieder dauert, bis das Problem gelöst wird. Irgend eine Entschuldigung kam bisher auch nicht von der Heizungsfirma, entweder schämen sie sich oder sehen den Fehler beim Kunden.

Euch allen eine schöne Weihnachtszeit und viel Glück im neuen Jahr, auch heizungstechnisch.

 

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