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3 Phasen-Stromzähler für VitoCal 300-G

Hallo zusammen,

 

ich haben eine VitoCal 300-G (7509217501038103). Diese soll mit einem von Ihnen gelieferten 3 phasigen Stromzählers (SBC ALE3D5FD10C3A00) über MOD-Bus SG-Ready werden und den Überschuss der PV-Anlage (22kWp + 19 kWh Speicher)  nutzen.

 

Unsere Verteilung sieht derzeit so aus:

 

PhilippP_0-1704958282036.png

A: VitoCal 300 – G 3-phasig

😧 Wechselrichter 22 kWp + 19 kWh Speicher

F: Klemmblock

H: 2 Richtungszähler (EVU) nur für die Wärmepumpe

L: Trennvorrichtung

N: Hausanschlusskasten

 

Ich persönlich würde jetzt diesen neuen Einweg (3Phasen) Energiezähler zwischen H und F setzen:

 

PhilippP_1-1704958368526.png

  1.       Hätten wir also Überschuss z.B. 9 kW durch die PV-Anlage und der Akku wäre voll, dann würde die Vitocal starten und somit die Leistung um ca. 4 kW (Das was diese verbraucht) drosseln und es würden immer noch 5 kW exportiert und im Display angezeigt werden.
  2.       Anders sähe es aus, wenn wir nur 4 kW Überschuss hätten:
    1. Die Vitocal würde starten und den Export auf 0 kW drosseln. Würde das dann wieder zu einem Abschalten des SG-Readys führen?

Der Einbau, wie in der BA vorgesehen wäre für uns ein erheblicher Mehraufwand.

 

Ist es möglich das SG-Ready zu halten, wenn der Zähler auf 0 W sinkt, wenn die Wärmepumpe den Überschuss nutzt?

 

LG Philipp

 

4 ANTWORTEN 4

Hallo PhilippP,

 

ein Einsatz des Zählers mit einem Batteriespeicher ist nicht möglich, da dieser diesen immer wieder leer ziehen würde. 

 

Viele Grüße
Flo

Hey Flo,

 

habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, aber jetzt wo du es sagst...... Das SG-Ready-Signal würde ja gar nicht mehr weggehen, weil der Akku dafür sorgen würde, dass es Überschuss gibt.

Das Problem: Dem Installateur wurde der Zähler von euch empfohlen.

 

Ich hätte eine Idee für einen Workaround:

 

- Der Haus-Akku ist eine Varta Speicher mit eigenem Wechselrichter und eigenem Zähler.

- Die PV-Anlage ist von SMA und hat auch einen eigenen Zähler.

 

1. Idee:

So würde alles wunderbar funktionieren, aber wenn der Überschuss zu groß wäre, oder der Akku voll und dann der Überschuss entsprechend groß würde die WP Überschussheizen.

Dabei würde aber die WP den Akku soweit leer ziehen, bis die 10°C Überschussheizen erreicht wären. Dann stoppt die WP. Danach würde der Akku wieder gefüllt. 

 

PhilippP_0-1705046632302.png

 

2. Idee:

 

Sobald die PV-Anlage etwas produziert z.B. 4,5 kW dann würde der Zähler Überschuss melden. Die WP würde Starten und 10°C Überschussheizen. Danach stoppt diese wieder. Erst jetzt kann der Akku laden.

 

PhilippP_1-1705047184327.png

 

Alles nicht ganz so optimal, aber die PV-Anlage (22 kWp) und der Akku (19kWh) sind sowieso nur für die WP zuständig.

Es ist ein Mehrfamilienhaus und die WP+PV+Akku ist am WP-Stromzähler.

Wir müssen also keine weiteren Verbraucher berücksichtigen.

Alle anderen Verbräuche laufen über separate Zähler (Allgemeinstrom/ Wohnung1/Wohnung2......Wohnung11)

 

Die Idee ist einfach: Noch mehr Eigenverbrauch durch die Anhebung der Temperatur um +10°C

 

Spricht da aus deiner Sicht etwas gegen?

oder hast du eine bessere Idee oder ein anderes Produkt?

 

Danke & LG Philipp

 

 

 

 

Du kannst prüfen, ob bei deiner Anlage Smart Grid möglich ist. Dafür muss die Gruppe Smart Grid in der Codierebene 1 angezeigt werden. 

 

Die Funktion des Zählers in Verbindung mit dem WO1C und einem Batteriespeicher ist offiziell von uns nicht möglich, auch wenn eventuell jemand etwas anderes gesagt und dies vermutlich nicht bedacht hat. 

 

Viele Grüße
Flo

 


 

Hallo Flo,

 

jetzt mal abgesehen vom rechtlichen und den offiziellen Zubehörteilen:

 

Die PV-Anlage ist nur für die Heizung da. Somit ist es doch fast egal, ob der Akku leer gezogen wird oder nicht. Zudem hört die Heizung ja auf zu heizen, wenn Sie die Anhebung um 10°C erreicht hat.

 

Nochmal kurz nachgerechnet. Um die 500l  Wasser um ca. 10°C zu erhöhen werden 5,8kWh benötigt:

------------------------------------------------------------------

Beispiel aus dem Internet:
Ein Schwimmbecken von 4 x 8 m und einer Tiefe von 1,4 m hat ein Volumen von 44,8 m³ Wasser.
44,8 m³ x 1,16 x 1 K = 51,968 kWh (Wärme) werden zur Erwärmung benötigt.

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0,5m³ * 1,16 * 10K =  5,8kWh (ohne den Faktor der Wärmepumpe zu beachten.)

 

Ist das richtig gerechnet?

 

 

Hier ein Hausverbrauchlog von gestern:

(Hausverbrauch = nur Wärmepumpe (es gibt keinen anderen Verbraucher)

 

PhilippP_0-1709554643658.png

PhilippP_1-1709554737524.png

 

Mit SG-würde die Kurve dann doch ungefähr so aussehen:

 

PhilippP_2-1709555373457.png

 

Meine eigentlichen Fragen sind:

 

1. Ist meine Berechnung der 10°C Erhöhung richtig?

Ich finde, es klingt so wenig.

2. Ist aus deiner Sicht die Idee1+2 vom 12.01.2024 richtig?

3. Könnte ich das aus deiner Sicht so betreiben?

Mit dem Wissen, dass evtl. der Akku etwas leerer gezogen wird und Viessmann diese Art nicht wirklich unterstützt.

4. Wäre die Verdrahtung richtig, wenn es keinen Akku gäbe?

 

Danke und einen LG Philipp

 

 

 

 

 

 

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