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Alte Vitola 200 durch Wärmepumpe ablösen, Frage zu dimensionierung

Hallo zusammen,

 

angesichts der Ölpreise spiele ich stark mit dem Gedanken den Tausch auf die Wärmepumpe vorzuziehen 😄

Ich frage mich nur wegen der Dimensionierung und ob mit oder ohne Pufferspeicher.

 

Eckdaten zum Haus:

 

Bj.: 1981

PLU: 35066

Beheizte Fläche: 170-180qm Fußbodenheizung

Fenster (ca. 50qm Fensterfläche): Alle 3 Fach uWert < 0.8

Dachdämmung: Nur aus dem Baujahr die obligatorischen 5cm, will aber dieses und nächstes Jahr beide Dächer (2x 100qm belüftetes Flachdach) mit zusätzlichen 20-24cm dämmen). Zusätzlich sind 3cm Styropor zwischen 2 Gipskarton Schichten.

Wanddämmung: Nord + Westseite haben 12cm Dämmung, Südseite lohnt eigentlich nicht da diese aus fast nur aus Fensterfläche besteht. Ostseite ist nur im OG etwas Frei im EG durch Garage+Schuppen zugebaut. Auf Lange sich soll aber in den nächsten 6 Jähren gesamte Fassade auf 20cm Dämmung gebracht werden.

 

Aktuelle Heizung: Vitola 200 kw2 mit 22kw Leistung (total überdimensioniert, Heizlastberechnung von 1980 ergab eine Empfehlung für einen 11,4KW Kessel).

Verbrauch November 2020-November 2022: 3300l (Dezember + Januar + Februar war Baustelle noch alte Fenster bzw. teil ohne Fenster und unkontrollierte Heizung) kann man eigentlich gar nicht ernst nehmen.

Aktueller Verbrauch ca. 1300L bis jetzt, was hochgerechnet aufs Jahr 2700L ergeben würde.

Steigung 0.6, Niveau: 6 (wegen alten Wärmetauscher).

 

Meine Aktuelle Heizlast wäre somit bei ca. 10-11KW, wenn die Dächer gedämmt sind würde sie runter auf ca. 7KW runter gehen.

 

Meine Idee ist es jetzt auf eine Vitocal 252-A 251 A13 mit den 190L für Warmwasser in der Leistungsstufe 12,4KW umzurüsten.

Wenn ich die Angaben/Leistungsdiagramme von: https://www.viessmann.ch/content/dam/vi-brands/CH/Prospekt_prospectus/DE/Brosch%C3%BCre%20Markteinf%...

richtig verstehe, hätte ich bei der Wärmepumpe bei < 45° Vorlauftemperatur einen Bivalenzpunkt bei ca. -10°. Ab dann müsste der Heizstab dazuschalten, zumindest bis die Dächer gedämmt sind, danach wäre ich mit 7 KW Heizlast eigentlich nie im Heizstabbetrieb.

 

Interpretiere ich die Angaben richtig?


Die andere Frage ist, ob ein Pufferspeicher sinnvoll wäre, eigentlich hätte ich gesagt der Estrich speichert genug Energie, aber ka. ob es auch in dem Baujahr des Hauses zutrifft.

 

Gibt es schon erste Erfahrungen mit den neuen Vitocal 252?


Der Thread hier soll nur einer Beratung für mich dienen, natürlich wird der Heizungsbauer erst was vorschlagen.

 

Viele Grüße, David

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo David,

 

ja das hört sich alles so weit vernünftig an.

 

>>wegen alten Wärmetauscher)

den hast du wohl wegen der nicht diffusionsdichten FBH, damit der Vitola nicht durchrostet.

Hier war vor eine paar Wochen ein ähnlicher Beitrag und es wurde leider nicht 100% geklärt ob man den WT bei der 252A braucht.

Vermutlich zusammen mit einem Magnet Abscheider ist der aber nicht mehr nötig.

 

Einen Puffer brauchst du bei einer FBH und der genannten Auslegung nicht.

 

Ja nimmt die  A13, die sollte genauso weit runter modulieren könne wie die kleiner Maschine.

 

VG Michael

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

8 ANTWORTEN 8

Hallo David,

 

ja das hört sich alles so weit vernünftig an.

 

>>wegen alten Wärmetauscher)

den hast du wohl wegen der nicht diffusionsdichten FBH, damit der Vitola nicht durchrostet.

Hier war vor eine paar Wochen ein ähnlicher Beitrag und es wurde leider nicht 100% geklärt ob man den WT bei der 252A braucht.

Vermutlich zusammen mit einem Magnet Abscheider ist der aber nicht mehr nötig.

 

Einen Puffer brauchst du bei einer FBH und der genannten Auslegung nicht.

 

Ja nimmt die  A13, die sollte genauso weit runter modulieren könne wie die kleiner Maschine.

 

VG Michael

Genau, den WT habe ich aktuell um den Kessel zu trennen da die fbh nicht diffusionsdicht ist. Die HKV habe ich bereits auf neue getauscht genauso wie die restlichen Eisenrohre welche im FBH Heizkreis waren, somit ist der Kreis der FBH gänzlich Eisen-frei.

 

Der WT hat aber natürlich paar Grad (4oder so) Verlust bei der Übertragung.

 

Würde mit dem Heizungsbauer reden wie man den WT abschaffen kann. Natürlich würde ich auch die FBH komplett spülen lassen damit alles sauber ist 

 

Die A13 gibt's ja in 230v und 400v Variante, gibt's da Unterschiede? Tendenziell hätte ich gesagt 400v haben mehr Puffer, da ich mir eh eine neue Unterverteilung ziehen werde bin ich hier komplett frei.

 

Also meinst du von der Dimensionierung kommt es hin soweit ich es durchgerechnet habe?

 

Viele Grüße, David

Hallo David,

 

ich würde die 400V Version nehmen.

 

bei 2700l Öl kommt man mit der Schweizer Formel auf etwas unter 12 kW.

Das würde die A13 schon passen.

 

Hast du schon mal an Hand der Leistungsaufnahme der Pumpe nach dem  Wärmetauscher und der Kennlinie der Pumpe geschaut ob da die nötigen 1000l/h durchgehen?

 

VG Michael

 

 

 

 

Hallo Michael,

 

wie kann ich das erkennen ? Habe mich mit Umwälzpumpen nicht wirklich Außeinander gesetzt.

Im Kreislauf der FBH (Nach dem WT) habe ich eine "größere" Umwälzpumpe es müsste die PrimAX 25-6 180 RED oder sogar die PrimAX 25-8 180 RED sein da ich so zu Hochzeiten auf 35-40watt Leistungsaufnahme komme.

 

Betrieben Wird die Pumpe mit H3 und "Geregelter Betrieb: Proportionaldruck".

 

Verstehe leider die Diagramme nicht so ganz um herauszulesen ob der Volumenstrom passt.

 

Viele Grüße, David

Hallo David,

 

das sollte passen.

Das werden so um die 1400l/h sein.

qwert089_0-1646815546985.png

Normalerweise stellt man bei FBH Konstant Druck und nicht Proportionaldruck ein.

 

VG Michael

 

 

OK, soll ich mal testweise Umstellen ?
Meine FBH hat Homematic IP ERR, keine Ahnung ob es einen Unterschied dann ausmacht.

Wenn es so jetzt gut funktioniert...

 

Um die  Wärmepumpe in der 1. Saison einzustellen, würde ich die EER in den meisten  Räumen demontieren oder auf Max stellen

Ja das dürfte kein Problem werden. Hatte ich für 1 Monat auch hier gemacht um die Heizung einzustellen.