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Eine Wärmepumpe ca. 20 bis 25 KW oder besser zwei passende Wärmepumpen?

Hallo,

meine Viessmann Ölheizung (22 -27 KW) hat jetzt fast 30 Jahre problemlos unser Haus beheizt (BJ 1993, 300 qm Wfl, 3000 ltr. Heizöl, ca. 50 % FBH). Ich gehe davon aus, dass die alte Ölheizung wie üblich überdimensioniert war. Jetzt soll die Anlage durch Wärmepumpe(n) ersetzt werden. Der BAFA-Förderbescheid (mit Förderhöhe vor dem 15. August) liegt vor. Demnächst stehen auch ca. 15 000 kwh/Jahr eigener Photovoltaikstom zur Verfügung, da die Einspeisevergütung ausläuft. Möglichst viel davon soll für die neue Heizung verwendet werden.

 

Der Energieberater hat angeblich eine Wärmebedarfberechung durchgeführt und eine Heizlast von 26 KW ermittelt (oder auch nur geschätzt). Mein Heizungsbauer hat mir die Viessmann Wärmepumpe 250 A (13,4 KW) angeboten. Andere Fachleute halten 13,4 KW für unterdimensioniert. Das sehe ich inzwischen auch so. Ich habe mich bei anderen Umsteigern umgehört und glaube, dass die "Wahrheit" für meinen Bedarf irgendwo bei 20 KW  Heizlast liegt.

Andere Optimierungen  erfolgen bei der Gelegenheit natürlich auch ( z. B. der Einbau von Tieftemperaturheizkörpern).

Mir geht es nicht primär um die kostengünstigste Lösung bei der Anschaffung, mir geht es um den kostengünstigen Betrieb einer ausreichend dimensionierten Anlage.

 

Meine Fragen:

Wenn die Heizlast bei 20 KW liegt und und ich noch etwas "Sicherheit" dazurechne, ist es dann sinnvoller, eine "große" Wärmepumpe anzuschaffen oder besser zwei z. B. Vitocal 250 A?

Platzprobleme gibt es weder im Garten noch im Heizraum.

Was passiert, wenn die neue Anlage dann überdimensioniert ist? Leidet die Energieeffizenz oder optimieren sich die Wärmepumpe(n) entsprechend?

 

Ich hatte bisher das Gefühl, das weder der Heizungsbauer meines Vertrauens noch der Energieberater bei der Dimensionierung der Anlage so richtig fit sind. Was sagt den die Community zum meinem Problem?

 

Danke schon vorab für die Rückmeldungen.

 

2 ANTWORTEN 2

Hallo,

 

bei einer Wärmepumpe baut man keine "Sicherheit" ein. Die Heizlast muss exakt ermittelt werdne und dann die Maschine  eher etwas unterdimensioniert werden .

Aus der Planungsanleitung 250-A

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Wenn man die  3000l in die Schweizer Formel eingibt und mit einer von einer uneffektiven Trinkwassererwärmung im Sommer ausgeht kann man mit Jahresnutzunsgrad 0,85 rechnen.

 

Da komme ich auf 13,5 kW.

 

Wenn es alle 10 Jahre einen Kaltfront wie 2021 hat, muss der Heizstab einspringen.

 

Stoppe im kommenden Winter bei verschiedene AT Temperaturen die Brennerlaufzeiten und Pausenzeiten.

Darüber bekommst du sehr genau die tatsächliche Heizlast heraus. Der Abgasverlust muss auch noch mit berücksichtigt. werden. 

 

Der 2. Heizkreis für die Heizkörper sollte beim Umbau eliminiert werden. so dass die Heizkörper mit der VL Temp der FBH auskommen. Dieser Umbau wird ja auch voll BAFA gefördert

 

VG 

 

 

 

Hallo quert089,

danke für die Rückmeldung.

 

Ich hatte inzwischen Kontakt mit meinem Heizungsbauer

Wir  sind uns einig. Wir werden nach aktuellem Stand auf die Installation einer 2. Wärmepumpe und damit auf die Überdimensionierung der Anlage aus Sicherheitsgründen verzichten.  Für die weit überwiegende Zeit des Jahres wird die geplante Wärmepumpe vermutlich ausreichend sein.

Wir klären derzeit noch, wie wir "die ganz kalten Tage" künftig überbrücken. Für diesen "Spitzenbedarf" suchen wir derzeit nach sinnvollen Lösungen. Der genannte Heizstab ist eine der Überlegungen.

 

Ihr Rat war eine wichtige Entscheidungshilfe. Danke dafür.

Jowo

 

 

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