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Fehler A9 und AA Wärmepumpe außer Betrieb und Abbruch Abtauung - Vitocal 242-S

Hallo,

 

Ich bin Vermieter eines Einfamilienhauses und wir haben ein größeres Problem mit der Vitocal 242-S Wärmepumpe.

 

Diese macht seit Jahren mal mehr mal weniger Probleme. Immer dann wenn sie gebraucht wird.

Sobald die Temperaturen unter 5 Grad fallen funktioniert die Anlage nicht mehr richtig.

 

Anlage wurde 2014 montiert. Seit 2020 gibt es Probleme.

 

Der Fachbetrieb war mehrmals da. Es wurde viel Geld in die Hand genommen das Problem zu lösen. Vor ein paar Jahren war auch ein Viessmann Techniker vor Ort, leider ohne längerfristigen Erfolg. Sekundärpumpe, Hauptplatine der Außenanlage, HWDE Einheit, Umwälzpumpe (mit allem drum rum) wurden 2020 und 2021 getauscht. 2022 traten die gleichen Fehler erneut auf.

 

Jetzt ist sie wieder ausgefallen. Fehler A9 und AA. Die Außeneinheit ist eingefroren. Kurz darauf stieg natürlich die WP aus. A9. Leider kenne ich mich zu wenig mit dem Gerät aus, als das ich den darunter liegenden Fehler wirklich identifizieren kann.

Die Außeneinheit ist laut Mieterin inzwischen wieder fast aufgetaut. Die WP selbst läuft nicht.

 

Heizung läuft jetzt ausschließlich über Strom.

 

Jetzt wurde wieder Viessmann kontaktiert.

Terminvorschlag. 29.02.24

Ich weiß, der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig, aber das kann nicht sein. Nicht bei dem Geld.

Da die Heizung an sich über Strom läuft kann ich aber verstehen dass es dringendere Fälle gibt. Dennoch ist Ende Februar ein wenig unverschämt.

 

Der Fachbetrieb hat sich daraufhin wieder bei Viessmann gemeldet und nach dem eigentlichen Fehler im Kältekreis gefragt. Mir ist noch nicht bekannt ob es eine Antwort gab.

 

Daten:
Vitocal 242-S AWT-AC 241.A13
Seriennummer: 7502082401208102

Serviceauftragsnummer: 201570445

 

Habe hier im Forum einige Vorschläge gelesen und Tipps gesehen. Daher ein paar Fragen:

  1. Gibt es eine Möglichkeit für mich die Anlage selber wieder in Gang zu setzen? Da die Außeneinheit aufgetaut ist, dachte ich man kann die Anlage eventuell wieder starten.
  2. Wie löst man das Problem längerfristig? Die Anlage macht nur Probleme. Was kann Viessmann anbieten?
  3. Garantie. Bisher hat sich jemand anderes um das Problem gekümmert und es ist unklar ob und wie lange es auf die Anlage oder einzelne Teile eine Garantie gibt. Der Fachbetrieb hat diesbzgl. nie etwas gesagt. Es wurden Rechnungen gestellt und bezahlt. Wie sieht es mit Erstattungen, Rückzahlungen, Garantie auf neuen Teilen nach einer Reparatur und Erstattungen beim Strompreis aus?
  4. Gibt es eine Möglichkeit das tägliche wegdrücken der bekannten Fehlermeldung zu umgehen? Passiert dies nicht, läuft die Heizung nicht.
  5. Die Störung welche quasi immer im Winter, teils wöchentlich auftritt ist Verdichterabschaltung AC. Diese muss dann bestätigt werden, sonst läuft die Heizung wieder nicht. Gibt es Tipps zu diesem Fehler? Eventuell auch ein Zusammenhang zu allen anderen Problemen?

Die Mieterin ist quasi an das Haus gebunden. Dies ist eine große Belastung und Zumutung. Selbst wenn die Anlage läuft, traut man sich nicht im Winter in den Urlaub zu fahren, weil die Heizung ausfallen könnte.

 

Ich danke für Ratschläge, Tipps und eventuelle Lösungen. Es kann so nicht weitergehen und es wurde leider nicht früh genug eskaliert.

 

Abendliche Grüße,

Samuel

 

PS: Die ViCare app ist leider nicht sehr hilfreich. Egal wie oft Störung AC auftritt, "Deiner Anlage geht es gut."... Da sollte mal nachgebessert werden.

18 ANTWORTEN 18

Hallo.

Wir haben in unserem Einfamilienhaus die absolut identischen Probleme mit unserer Heizung. Selbe Heizung, selbes Baujahr, selbe Symptome, selbe Teile getauscht. Seit 3 Jahren auch jeden Winter geht’s wieder los. Viessmann wurde erneut über unseren Heizungsbauer angefordert. Aussage mindestens 5 Wochen bis Techniker kommt.

Was mich bei der Sache ärgert, das jedesmal Teile für viel Geld getauscht wurden, aber nicht eine Messung durchgeführt. Immer hieß es, der Fehler liegt an dem und dem. Heißt: Neuteil rein und fertig.

 

Warum werden hier keine Volumenströme gemessen? Soll/Ist werte. Auch Sensoren etc. könnte man messen. Leider war ich sehr gutgläubig! 
Wer kann helfen?

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Danke

 

Daten:

Vitocal 242S.

Baujahr 2014.

 

 

 

 

Hi,

 

gleiche Anlage: Vitocal 242-S AWT-AC 241

gleiches Problem hatte ich in den letzten Jahren im Winter immer wieder und in den letzten Wochen jetzt wieder verstärkt. Unten der Ablauf der Meldungen der letzten Tage als Tabelle.

Meine Fragen ergänzend zu den Fragen von Samuel:

  • Ist es OK die Störung (Verdichterabschaltung AC) immer wieder zu quittieren oder riskiert man damit dass die Wärmepumpe kaputt geht?
  • Die Störung (Wärmepumpe A9) konnte ich durch quittieren nicht beheben. Also habe ich die komplette Anlage ausgeschalten und neu gestartet. Die Störung war damit behoben. Ist das OK oder riskiert man dass die Anlage kaputt geht?
  • Welche prinzipielle Lösung schlägt Viessmann für das Problem vor?

 

Viele Grüße

Michael 

 

Ausschnitt aus der Meldungshistorie

09.12.202308:10Meldung quittiert Wärmepumpe läuft wieder
09.12.202304:14Verdichterabschaltung ACStörung
09.12.202304:14Schutzeinricht. PrimärCAStörung
09.12.202304:13Abbruch AbtauungAAWarnung
09.12.202304:13Schutzeinricht. PrimärCAStörung
08.12.2023 NeustartFFnach Neustart hat es wieder funtkioniert
...    
08.12.202306:00WärmepumpeA9Störung konnte nicht quittiert werden
--> Neustart.
...    
08.12.202305:06Verdichterabschaltung ACStörung
08.12.202305:06Abbruch AbtauungAAWarnung
08.12.202305:05Schutzeinricht. PrimärCAStörung
...    

 

Guten Morgen,

die gleiche Frage an jeden von Euch drei Anlagenbesitzer, mit dem identen Problem, eventuell gibt es hier Gemeinsamkeiten, die bisher nicht aufgefallen sind……

 

Welches Heizungssystem ist jeweils verbaut ? FBH, Radiatoren ?
Gibt ist ein zusätzlicher Heizungspuffer vorhanden ?
Mit welcher WW Temperatur (Hysterese) im Brauchwasserspeicher wird jeweils gefahren ?

 

lg

Guennie

Also wir haben nur Fussbodenheizung!

WW Warmwasser soll 52 Grad, Speichertemperatur oben 50 Grad.

 

Was mir aufgefallen ist, wenn ich alle Heizkreise zu mache und nur z.B. im Gäste WC aufmache, dann spüre ich auch die Wärme an beiden, also Vor UND Rücklaufrohren am Heizkreisverteiler. Je mehr Kreise ich öffne desto weniger Wärme, bis fast gar nix kommt am Rücklauf an. Mag ja auch erstmal richtig sein, denn die Wärme muss ja auch erstmal wieder Produziert werden und durchfließen. Aber dies kann ja nicht Tage dauern. Wie wurde die Zirkulationspumpe getauscht. Meines Erachtens hat die Pumpe nicht genug Power um einen gescheiten Volumenstrom zu generieren. Vielleicht als weitere Info. Hier ist ein Wärmemengenzähler verbaut direkt nachdem Durchlauferhitzer. Kann dieser eine Engstelle haben und den Volumenstrom verlangsamen? Welchen Volumenstrom brauch die Anlage?

Auch sind seit gestern 10.12.23 draußen wieder Plusgrade und das letzte mal „Abbruch Abtauung“ ist genau 24 Std. her. 


Anbei ein paar Fotos.

 

 

 

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@T-Fritz ,

 

wie ich sehe, hast Du Zugang zu den Hydraulikleitungen, das ist schon mal super.

Hast Du zufällig Ahnung von Elektrik/Elektronik, und einem Raspberry Pi, und wie man diesen programmiert ? Dann könntest Du hier mal an die entsprechenden Leitungen DS18B20 (Digitale Temperatursensoren) dranmachen.

 

Mit dem Raspberry lässt sich dann sehr einfach, und extrem genau aufzeichnen, was sich wann in welcher Leitung "abspielt".

 

Meine derzeitige "Vermutung" zu dem Ganzen:

Hier könnte das gleiche Problem vorhanden sein, welches ich auch schon mal bei einer WP (Innenaufstellung) von einem anderen Hersteller gesehen habe. Das ist die mangelnde Energie für die Abtauung.

 

Diese Geräte für Innenaufstellung haben das Problem, das erstens im Gerät kein Platz für - zumindest einen ordentlichen (Reihen-Speicher) für die Abtauung vorhanden ist, und zweitens sich auch niemand (aus optischen Gründen), so einen Zusatzspeicher irgendwo hin an die Wand "Pappen" möchte.

Solche WP - Innenaufstellungsgeräte werden ja gerne in den Wohnbereich integriert.

 

Was passiert nun:

Die WP arbeitet ganz normal vor sich hin  - der VL (FBH) ist nicht sehr warm, der RL entsprechend noch kälter.

Irgendwann benötigt das Außenteil - vollkommen logisch - einen Abtauprozess.

Wie wird dieser gemacht - auch klar - durch Kältekreisumkehr, dabei wird jetzt der Verflüssiger zum Verdampfer - und der Verdampfer zum Verflüssiger.....soweit so gut, nur.....der Verdichter braucht für die Abtauung für kurze Zeit ordentlich Wärmeenergie (aus dem relativ kleinen Verflüssiger)  - um die große Fläche der Kühlrippen möglichst schnell und effizient abtauen zu können - somit "zieht" der Verdichter zwar nur für wenige Minuten, dafür jedoch - massenhaft Energie (in Form von Wärme) aus dem Verflüssiger.

 

Diese vom Verdichter entzogene Energie muss aber von irgendwo her - in den Verflüssiger "Nachströmen", damit dieser bei der Abtauung nicht zu kalt wird.

Dazu läuft bei der Abtauung auch die Sekundärkreispumpe weiter, und transportiert über den Sekundärkreis die notwendige Energie in den Verdichter...aber von woher bekommt wiederum der Sekundärkreis dafür seine Energie geliefert ? Richtig.....zb. aus einem zwischengeschalteten Reihenspeicher.....was aber.....wenn so ein Reihenspeicher nicht vorhanden ist ? Dann muss die Energie zb. aus dem RL der FBH oder dem RL der Radiatoren gezogen werden.....

 

Spannend wird es nun, wenn der Sekundärkreislauf nicht genügend Energie aus dem RL der Heizkreise  - warum auch immer für die Abtauung nachgeliefert bekommt.....der RL wird zu kalt --> der Verflüssiger wird zu kalt, und bevor es zu (Frost)-Schäden im Verflüssiger kommt,......der "Abbruch der Abtauung".

 

Bei einer WP (Innenaufstellung) eines anderen Hersteller habe ich gesehen, das diese  - wenn der HK zu wenig Energie zur Abtauung liefern kann, in so einem Fall die benötigte Energie "gnadenlos" aus dem Brauchwasserspeicher zieht. 

Hier wird sozusagen der Wärmetauscher im Brauchwasserspeicher so zusagen als Reihenspeicher "zweckentfremdet". Wie viel Energie so ein Abtauprozess in der Realtität aus den Kreisen benötigt, habe ich bei so einem System mal aufgezeichnet  - innerhalb von nur 12 Minuten Abtauung fällt dort die Temperatur im 200L Brauchwasserspeicher im Bereich des Thermometers um 3K ab.

 

In der hydraulischen Weiche meiner Vitocal 200-A sind es in einem ähnlich langem Abtauprozess ca. 2K an Temperaturabfall in der gesamten Weiche, mit einem Wasservolumen von 100L.

 

Wenn man nun gegenüberstellt, um wie viel Wasservolumen weniger sich dagegen im Sekundärkreis befindet, Bei einem System mit Mischer - wenn dieser sehr weit geschlossen ist noch entsprechend weniger - kann man sich vorstellen, das diese Energie im Sekundärkreis unmöglich ausreichen kann, um einen vernünftigen Abtauprozess zu gewährleisten. Als Ergebnis, Angefangen von nur "Abbruch Abtauung" bis zur kompletten Vereisung, und in der Folge der WP-Ausfall ist hier dann alles möglich.

 

Das dies alles nicht nur "Theorie" ist, habe ich an meiner Anlage einfach mal folgendermaßen "getestet":

Ich habe den Temperaturfühler der hydraulischen Weiche so weit wie möglich nach "oben" gesetzt, das die Sekundärkreispumpe quasi die komplette gespeicherte Energie der hydraulischen Weiche in die Heizkreise abgeben konnte, die hydraulische Weiche war somit relativ "kalt" unterwegs, und sozusagen als Speicher für die Abtauung nicht vorhanden. Ergebnis des Tests: laufend kam die Fehlermeldung "Abbruch Abtauung".

 

Dann den Sensor wieder zurück ca. in die Mitte der Weiche  - ab diesem Zeitpunkt wurde die Weiche wieder nicht komplett in die Heizkreise entladen, sondern es standen somit ständig ca. 50L des Wassers in der Weiche ausschließlich zur Abtauung als Reserve zur Verfügung. Ergebnis: kein einziges mal mehr die Fehlermeldung "Abbruch Abtauung".

 

ist wie gesagt aktuell nur eine Vermutung von mir, das es bei Euren Anlagen auch in diese Richtung etwas sein könnte, "beweisen" könnte man das Ganze mit den entsprechenden Sensoren an der richtigen Stelle, und einer entsprechenden Datenaufzeichnung. 

 

lg

Guennie

 

@Guennie 

Danke vorab für deine Hilfestellungen. 

Leider habe ich keine Möglichkeit die Dinge so zu Testen, da ich zum einen keine Ahnung von der Elektrik hab und auch kein Messgerät dieser Art. Wir haben jetzt das Ersatzrohr bestellt um den Wärmemengenzähler zu entfernen. Hier hab ich wie erwähnt das Gefühl das es evtl. damit zu tun haben könnte. Ich will damit sagen das die Anlage ja schon fast 10 Jahre alt ist. Vielleicht hat sich auch hier der schon etwas enge Durchlass, durch Kalk weiter zugesetzt. Wir haben hier sehr Kalkhaltiges Wasser. Ob das jetzt hier die Endlösung ist bezweifle ich zwar, aber es ist ein Versuch.
Deine Aussagen sind für mich voll nachvollziehbar, da wir hier keinen separaten Puffer verbaut haben. 
Ich werde weiter berichten und natürlich auch für weitere Ideen oder sogar Endproblemlösungen dankbar.

Hallo,

 

ich denke nicht, das dieses Problem durch den Austausch des Rohres bei Wärmemengenzähler behoben werden wird, da der Sekundärkreislauf (der ja auch die Aufgabe der Abtauung etc. übernehmen muss) keine Verbindung mit dem Brauchwasserkreislauf (wo ja der Wärmemengenzähler sitzt ) hat. Somit kann der Sekundärkreislauf gar nicht  mit der Zeit "Verkalken"........außer......was eigentlich nicht sein sollte.......wurde, bzw. wird bei Bedarf anstelle von entsprechend aufbereitetem Wasser einfach "normales Leitungswasser" nachgefüllt....dann kann es sein, das sich mit den Jahren die dünnen Lamellen der Wärmetauscher "zusetzen" und das würde sehr schlecht sein.......

 

lg

Guennie

 

Hallo @Guennie 

 

hier die Antworten auf deine Fragen:

  • Welches Heizungssystem ist jeweils verbaut? --> Vitocal 242-S AWT-AC 241
  • FBH? --> ja
  • Radiatoren? --> keine Ahnung was das ist
  • Gibt ist ein zusätzlicher Heizungspuffer vorhanden? --> weis ich nicht genau, wie finde ich das raus?
  • Mit welcher WW Temperatur (Hysterese) im Brauchwasserspeicher wird jeweils gefahren?
    --> Warmwassertemp. Soll: 49 Grad, WW-Termperatur Soll 2: 47 Grad
    --> Speichertemp. Oben: 50 Grad

Kannst du eine Gemeinsamkeit zwischen den Anlagen erkennen?

 

Danke & VG

Michael 

Hallo,

 

Zur ersten Frage : Radiatoren sind Heizkörper.

Zur zweiten Frage : Gibt es irgendwo in Deinem Heizungssystem außerhalb der Vitocal einen zusätzlichen wärmeisolierten „Wassertank“ wo die Heizungsrohre angeschlossen sind ?

Jetzt hab ich mir mal die Planungsanleitung der 242-S angesehen…….dort steht unter dem Punkt

8.7 Hydraulische Bedingungen für den Sekundärkreis

auch drinnen, das neben dem (ohnehin bekannten) Mindestvolumenstrom auch ein Mindestvolumen notwendig ist, und wenn dieses nicht vorhanden ist, ein Heizwasserpufferspeicher im Sekundär-Rücklauf notwendig ist.

 

Dieser Hinweis passt somit perfekt zu meiner Vermutung, das das Thema bei Euren Anlagen wirklich von dort her kommen könnte, das zu wenig Volumen und somit Energiereserve für die vollständige Antauung vorhadnen ist……..denn genau über den Sekundär Rücklauf wird die Energie für die Abtauung in den Verflüssiger geleitet…..

 

Was,Euren Geräten eventuell fehlen könnte ist das hier:

https://www.meinhausshop.de/VIESSMANN-ZK03801-Vitocell-100-E-Typ-SVPA-40-l?campaign=google_shopping_...

 

lg

Guennie

 

 

Hallo Guennie,

 

danke für Deine Antwort und Erklärungen und auch für den konkreten Lösungsvorschlag.
Ich habe noch 4 Frage:

  1. Zeigt einer der Parameter in der Anlage den Istwert des Volumenstroms an? Wenn ja welcher?
  2. Wie finde ich den Mindestvolumenstrom meiner Anlage heraus?
  3. Wie finde ich das Mindestvolumen meiner Anlage heraus?
  4. Mittlerweile war der Heizungsmonteur da. Er hat vorgeschlagen "Heizen mit Elektro" zu aktivieren. Kann dies deiner Meinung nach das Problem beheben?

Danke & Viele Grüße

Michael

Hallo,

zu Deinen Fragen:

1) Nein das wird nirgendwo angezeigt, sondern nur über den Paddelschalter eine Unterschreitung überwacht.

2) Ist im technischen Datenblatt Deiner WP angeführt

3) Das ist eine gute Frage, hier habe ich diesbezüglich auch noch nix gefunden.....nur, das eben bei zu wenig Volumen zb. der 46L Reihenspeicher integriert werden muss. Übrigens : die 250-er Serie hat mittlerweile einen eigenen Speicher - nur für die Abtauung im Innenteil der  WP integriert.....dieser hat übrigens gerade mal 16L, und der dürfte bereits, wie auch immer das möglich ist hier ausreichen..... 

4) Bei so einem Vorschlag von einem HB muss ich mich echt zurückhalten, das ich nicht....naja.....

Nein, dadurch wird das Problem nicht behoben, sondern nur "Überpinselt". Denn hier würdest dann nicht mehr mit dem WP-Verdichter (JAZ über 3) das Haus beheizen (somit auch keine Notwendigkeit der Abtauung) sondern vereinfacht gesagt mit einem "Heiz Stab" (JAZ von 1).....und die dann mehr als das dreifache an Stromrechnung zahlt Dir hier dann der HB ?

 

lg

Guennie

 

Hi,

 

So, jetzt kann ich auch endlich ein paar Rückfragen beantworten.

 

  1. Das mit dem Heizungssystem habe ich leider nicht verstanden. Wie finde ich heraus ob FBH, Radiatoren, oder was anderes verbaut ist?
  2. Bei uns ist ein separater Pufferspeicher vorhanden.
  3. WW Temperatur Soll ist 47 Grad und Speicher Temperatur ist 44 Grad

Anbei ein paar Bilder zu dem ganzen.

Meiner absolut unwissenden Meinung nach ist das Außengerät das Kernproblem. Mir wurde noch mitgeteilt, das dies bereits 1 Jahr nach Einbau die ersten Probleme aufwies. Die ganze Platine musste getauscht werden.

Ich denke die Schläuche nach draußen sind nicht gut genug isoliert und das ganze kühlt zu schnell ab als das es richtig Verdampfen kann und sobald die Anlage nicht heizt und es kalt wird friert das ein und es kommt zum Fehler AA. Habe bei anderen die Isolation gesehen und die war drei Mal so dick um die Rohre außen gewickelt.

Aber nur eine grobe Theorie.

 

Viessmann hat sich auch noch nicht gemeldet bei uns. Da heißt es weiter einfach nur der 29.02.

Der Betrieb fragt weiterhin an ob man denn nicht mal von Viessmann eine Fehlermeldung bekommen kann und das Problem selber beheben kann. Keine Antwort. Viessmann stellt sich stur und tot. Da kommt nix. Wie kann das sein? Muss da immer erst zum Verbraucherschutz gerannt werden?

 

Noch ein paar Werte:

  • Pegelstrategie Primärquelle: 7401:0
  • Freigabe Eigenenergieverbrauch PV: 7E00:0
  • Freigabe Vitovent: 7D00:0
  • Kühlfunktion: 7100:0
  • Raumtemperatur Normal: 2000:230
  • Heizw-Pufferspeicher/Hydraulische Weiche: 7200:1
  • Wärmepumpe für Bautrocknung: 7300:0
  • Freigabe Heizwasser-Durchlauferhitzer: 7900:1
  • WW Temperatur Sollwert: 6000:470
  • Freigabe Verdichter: 5000:1
  • Anlageschema: 7000:2

 

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Viele Grüße,

Samuel

 

Hallo @Samuel13B ,

in der Meldungsstatisik ist folgendes sichtbar:

27.11.23 um 21:36:18: Meldung 21 —> die Abtauung beginnt

27.11.23 um 21:39:13: Meldung 27 —> der Frostschutz des Verflüssiger hat angesprochen - die Temperatur im Verflüssiger ist unter 4°C gegangen.

 

Das bedeutet:

  • Durch die Kältekreisumkehr wird, wie bereits beschrieben durch den Verdichter die Energie aus dem Verflüssiger verwendet um den Verdampfer zu enteisen.
  • Der Verflüssiger kühlt durch den Energieentzug ab.
  • Damit beim Abtauprozess der Verflüssiger nicht zu kalt wird und vereist, muss durch die Sekundärkreispumpe laufend ausreichend Energie nachgeliefert werden.
  • Wird nun aus irgend einem Grund nicht genügend Energie über den Sekundärkreislauf in den Verflüssiger nachgeliefert, kühlt dieser zu stark ab, und dann kommt es zum Schutz des Verflüssigers, mit der Meldung 27, zum Abbruch Abtauung.

Hier gilt es somit den Grund zu finden, warum nicht austeichend Energie nachgeliefert wird. Da hier bei dieser Anlage ein Heizungspuffer vorhanden ist, würde mich interessieren, wie dieser in die Heizungsanlage eingebunden ist, und wo der Temperatursensor am Puffer montiert ist.

Bitte ein Foto vom Heizungspuffer hier hochladen, wo man alle Anschlüsse, sowie den Temperatursensor sehen kann.…..

 

Lg

Guennie

 

 

 

Kurzes Update. 

wie erwähnt wurde der Wärmenmengenzähler jetzt getauscht gegen ein Stück Rohr. Um siehe da. Der Schlauch zum Wärmemengenzähler und das Sieb vom Wärmemengenzähler war komplett dicht. Das meiste war im Schlauch (Kalk mit Abrieb der Anlage. Jetzt schnurrt die Anlage wieder. Man hört jetzt deutlich den Volumenstrom in den Rohren, auch die Pumpe hört man jetzt richtig laufen. Ich werde jetzt trotzdem weiter beobachten, da das Problem der Abtauung ja erst gegen 0 Grad aufgetreten ist, aber derzeit Plusgrade bis 8 sind. Den Pufferspeicher hab ich mit meinem Heizungsbauer besprochen und auch umsetzten. 
Werde weiter berichten wenn es wieder kälter wird. 
Fotos füge ich noch hinzu.

 

danke für die Tipps etc.

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Hallo,

das ist echt heftig. Nur kann ich mir dennoch nicht vorstellen, das dies direkt das Problem mit der Abtauung löst. Denn die Abtauung erfolgt über den Sekundärkreislauf, und nicht über den Brauchwasserkreislauf. Das sind zwei komplett von einander getrennte Kreisläufe…

 

Würde der Sekundärkreislauf so derart verschmutzt sein, dann hättest bei der WP noch einganz anderes Problem - man kann sich dann ungefähr vorstellen, wie der Wärmetauscher im Verflüssiger aussehen würde….die feinen Lamellen würden hier komplett „zugebacken“ sein…….und was das dann bedeuten würde…..nicht um sonnst muss der Sekundärkreislauf mit aufbereitetem Wasser gefüllt werden, damit genau so etwas nicht passieren kann……

 

Nur so ein Gedanke: Das was hier jedoch schon möglich sein könnte - nur dazu kenne ich letztendlich die Arbeitsweise konkret dieser Innenaufstellungsgeräte nicht - sollte zb. die Energie hier für die Abtauung aus dem WW Speicher gezogen werden - es gibt Innenaufstellungs WP wo dies durchaus so gemacht wird - und der Wärmetauscher im WW-Speicher sieht dann auch so derart aus, weil dieser hat ja Kontakt mit dem Brauchwasser, dann könnte es schon sein, das hier der Wärmetauscher im WW Speicher die Energie aus dem Brauchwasser nicht mehr so schnell als notwendig aufnehmen kann. In der Folge wird der Verflüssiger nicht mehr ausreichend mit Energie für die Abtauung versorgt, und dann hast das Problem…..aber wie gesagt, ist nur so eine Idee, dazu muss man aber wissen von wo konkret diese WP Type ihre Energie für die Abtauung her nimmt…..das könnte man entweder messen, oder man bekommt eventuell direkt von VM diese Info…

 

Außerdem würde es somit hier nicht schaden, sich auch mal, zur Sicherheit das Wasser, bzw. ein Stück der Rohrleitungen des Sekundärkreislaufes anzusehen, wie dies so von innen her aussieht….hoffentlich nicht so……

 

lg

Guennie

 

Hi
@Samuel13B wurde dein Problem nun gelöst?

@T-Fritz lag es also an dem Wärmemengen-Zähler? War die Anlage in den letzten kalten Tagen in Ordnung?

Bei mir tritt nun ein ähnliches Bild auf, habe auch einen Wärmemengen Zähler in der Anlage vorgefunden, der eignetlich gar nicht mehr geht. Der Zähler ist vom Jahr 2012, batterie längst leer und demnach zeigt auch nichts an... Wieso wird sowas fest verbaut, wo man gar keine Einsicht hat...

Hallo.

Also die letzten beiden Wochen hatten wir ja Minus Temperaturen bis -11 Grad und unsere Heizung läuft aktuell ohne Probleme! Also ich kann hier wirklich sagen, das es genau daran gelegen hat. Den Wärmemengenzähler hab ich komplett gereinigt und auf Durchgang geprüft. Theoretisch würde es auch bestimmt wieder funktionieren mit dem Zähler, jedoch ist es nur eine Frage der Zeit bis das Gitter am Einlass wieder zu gekalkt ist und erneut die Probleme entstehen. Da wir wie erwähnt sehr kalkhaltiges Wasser und auch noch keine Enthärtungsanlage haben. Von daher bleibt das Ding draußen, zumal es eh nie genutzt wurde.

Guten Morgen @T-Fritz ,

 

Wenn diese Fehlermeldungen nun mal behoben sind, bedeutet dies noch lange nicht, das hier die eigentliche Ursache behoben ist.

 

Ich kenne ja hier den inneren hydraulischen Aufbau dieser Anlage nicht, und bei VM gibt es - soweit ich bisher gesehen habe auch kein Hydraulikschema, welches die "innere" Hydraulik beschreibt. aber sollte dies ein Wärmemengenzähler sein, welcher im Heizungskreislauf verbaut war, und hier solche derartigen Ablagerungen hat, dann kannst Du damit rechnen, das Du solche Ablagerungen im kompletten Heizungskreis hast, bis hinein in die Wärmetauscher der Wärmepumpe....

 

Durch solche Ablagerungen kommt es dann erstens zu Leistungseinbußen der Anlage, und kann weiter bis zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.

 

Solch derartige Ablagerungen darf es in einem WP-betriebenen Heizungskreislauf überhaupt nicht geben.

Es geht sogar so weit, das eigentlich - um genau solche Ablagerungen zu verhindern, die WP Heizkreisläufe mit keinem "normalen" Leitungswasser betrieben werden dürfen, sondern hier muss die Anlage mit entsprechend aufbereitetem Wasser gefüllt werden.

 

Wenn ich hier richtig liege, dann würde Dir hier raten, die Heizkreise mal vom HB komplett durchspülen zu lassen, und dann mit aufbereiteten Wasser neu füllen lassen.

 

Bei einem ehem. Arbeitskollegen, wo noch eine sehr alte FBH (mit diffusionsoffenen Rohren) verlegt ist, mussten bei der Installation der WP sogar der Heizungskreislauf vom WP-Kreislauf durch einen zusätzlichen Wärmetauscher (der nur sozusagen als "Opferanode" arbeitet) voneinander getrennt werden, um den Wärmetauscher in der WP genau vor solchen Ablagerungen zu schützen.

 

lg

Guennie

 

 

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