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SMA Homemanager soll Vitocal 300A steuern

Hallo,

 

ist es möglich, meine Vitocal 300A Wärmepumpe über meinen SMA Homemanager so zu steuern, dass meine Photovoltaikenergie optimal ausgenutzt werden kann.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Decommander,

der SMA Homemanager kann die Wärmepumpe indirekt als einen von mehreren Verbrauchern einschalten, d.h. in verschiedene Schaltzustände versetzen (z.B.: höhere Warmwassersolltemperatur).Eine direkte Kommunikation der beiden Produkte ist nicht möglich.

Eine bessere Variante ist die Einschaltung der Vitocal (mit Regelung Vitotronic 200 WO1C) über den Energiezähler.
Hier ist keine Kommunikation mit dem Homemanager erforderlich.
Der Energiezähler misst die ins öffentliche Netz eingespeiste Restenergiemenge und übermittelt immer den tatsächlichen Wert an die Wärmepumpenregelung.
Diese trifft dann die Entscheidung, ob der Verdichter zur "Überschussverwertung" eingeschaltet werden kann.

Hier findest du detaillierte Informationen dazu:
http://www.viessmann.de/content/dam/internet-global/pdf_documents/toptechnik/tt-effizienter_eigenver...

Weitere Fragen zur Umsetzung stellst du aber am besten direkt an deinen Heizungsfachbetrieb, der die gesamte Konzeption deiner Heizungsanlage kennt.

Schönen Gruß °be

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

6 ANTWORTEN 6

Hallo Decommander,

der SMA Homemanager kann die Wärmepumpe indirekt als einen von mehreren Verbrauchern einschalten, d.h. in verschiedene Schaltzustände versetzen (z.B.: höhere Warmwassersolltemperatur).Eine direkte Kommunikation der beiden Produkte ist nicht möglich.

Eine bessere Variante ist die Einschaltung der Vitocal (mit Regelung Vitotronic 200 WO1C) über den Energiezähler.
Hier ist keine Kommunikation mit dem Homemanager erforderlich.
Der Energiezähler misst die ins öffentliche Netz eingespeiste Restenergiemenge und übermittelt immer den tatsächlichen Wert an die Wärmepumpenregelung.
Diese trifft dann die Entscheidung, ob der Verdichter zur "Überschussverwertung" eingeschaltet werden kann.

Hier findest du detaillierte Informationen dazu:
http://www.viessmann.de/content/dam/internet-global/pdf_documents/toptechnik/tt-effizienter_eigenver...

Weitere Fragen zur Umsetzung stellst du aber am besten direkt an deinen Heizungsfachbetrieb, der die gesamte Konzeption deiner Heizungsanlage kennt.

Schönen Gruß °be

Hallo Herr Reuter,

in der detaillierten Info fehlt der Batteriespeicher

https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/photovoltaik.html

Wie ist also sichergestellt, das die Regelung Viessmannenergiezähler nicht die Batterie entlädt, denn der Sunny Homemanager 2.0 und der Viessmannenergiezähler sehen m.E.  denselben Stromfluss und konkurrieren um den Einspeisestrom.

Der Viessmannenergiezähler will die WP bedienen und der Sunny Home Manager 2.0 will die Batterie laden.

Wie ist also hier die Interaktion zwischen Viessmann und SMA Komponenten(Sunny Home Manager 2.0/ Sunny Island)?

Wie muss  der Viessmannenergiezähler in eine Mischinstallation Viessmann Vitotronic 200 WO1C/ Vitocal 300-G und SMA Home Manager 2.0 mit Batteriespeicher/Sunny Island installiert sein?

Weder mein PV Installateur noch mein Heizungsbauer können diese Frage beantworten.

Schon einmal Danke und Grüße!

Hallo Vetter,

das ist eine sehr interessante Frage, die Antwort interessiert mich auch brennend.
Haben Sie in der Zwischenzeit eine Lösung gefunden ?
Hallo Vetter,

eine gemeinsame Verwendung des 3-phasigen Energiezählers und einem Stromspeicher sorgt dafür, dass dieser entladen wird. Dementsprechend funktioniert es nicht über den Energiezähler. Wenn dann kannst du es über die Smart-Grid Funktion versuchen (Funktion abhängig vom Softwarestand). Wie alt ist deine Vitocal 300-G und welche Einstellmöglichkeiten hast du beim Parameter 7E80 (Gruppe Smart Grid)?

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

die Anlage wurde im Januar 2019 wegen der KfW 40+ Förderung als SG fähig installiert und bei Smart Grid

7E80 kann man ALZ 0,1,2,3,4 eingeben.

Schon mal Danke und Grüße

OK, dann kannst du die Funktion direkt über einen internen Kontakt ausführen.

Über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.

Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.

Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:

■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb

■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).

■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“

- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.

■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“

- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.

Viele Grüße
Flo
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