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Softwareproblem Vitocal 242-G, Baujahr 2007

Hallo,

unsere Vitocal 242-G aus dem Baujahr 2007 bereitet uns Sorgen.

Während sie im Brauchwasser-Erwärmungsmodus immer ganz normal arbeitet, zeigt sie in den Wintermonaten, im Heizbetrieb, von Anfang an ihre Besonderheiten.

Vorab: Es handelt sich um die Software 6.0, welche ganz augenscheinlich von der 343 stammt, zumindest verkündet dies die Systemübersicht.

Nun zum Problem selbst. Die Einstellungen stehen in der Ausgangslage auf Heizen mit Elektro : Nein, sowie WW mit Elektro: Nein. Genau so möchte ich es auch haben.

Nach unregelmäßiger Zeit, ich meine einen Zusammenhang mit tiefen Außentemperaturen erkannt zu haben, zeigt mir die Übersichtsanzeige auf einmal eine schicke 3 neben dem Symbol der Elektroheizung und mein Stromzähler ist kurz vor dem Abheben.

Ein Blick in die Einstellungen zeigt dann, dass die Anlage eigenständig die Parameter beide auf Ja geändert hat. Irgendwelche Betriebsumstände erlauben also der Software eigenständige Änderungen, die nicht im Interesse des Nutzers sind.

Ist das Problem bekannt? Welche Versionsnummer hat das Bugfix? Wie kann das Update auf die Anlage geflasht werden?

Danke
image.jpg
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo 7trees,

ich hatte dir deine Frage ja bereits per E-Mail beantwortet.
Damit aber auch alles seine Richtigkeit hat, schreibe ich hier nochmal ein paar Details dazu:

Wenn die Anlage eigenständige Änderungen der Einstellungen vornimmt, solltest du den Regler tauschen lassen.
Bei deinem Regler (CD70) verhält es sich folgendermaßen:
Wenn der Parameter "WW mit Elektro" auf "Nein" gestellt wird, dann ist der Elektrodurchlauferhitzer für die Warmwasserbereitung freigegeben.
Dieser muss auf "Ja" gestellt werden, um sie dafür zu deaktivieren.

Ich gebe zu, es ist etwas verwirrend, aber tatsächlich muss die Einstellung so gewählt werden, damit die Zusatzheizung für die Warmwasserbereitung nicht aktiv ist.

Ein "Flashen" des Reglers ist leider nicht möglich.
Solltest du einen neuen Regler verbauen, hast du den aktuellen Softwarestand dort drauf.

Beste Grüße °be

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

7 ANTWORTEN 7

Hallo 7trees,

ich hatte dir deine Frage ja bereits per E-Mail beantwortet.
Damit aber auch alles seine Richtigkeit hat, schreibe ich hier nochmal ein paar Details dazu:

Wenn die Anlage eigenständige Änderungen der Einstellungen vornimmt, solltest du den Regler tauschen lassen.
Bei deinem Regler (CD70) verhält es sich folgendermaßen:
Wenn der Parameter "WW mit Elektro" auf "Nein" gestellt wird, dann ist der Elektrodurchlauferhitzer für die Warmwasserbereitung freigegeben.
Dieser muss auf "Ja" gestellt werden, um sie dafür zu deaktivieren.

Ich gebe zu, es ist etwas verwirrend, aber tatsächlich muss die Einstellung so gewählt werden, damit die Zusatzheizung für die Warmwasserbereitung nicht aktiv ist.

Ein "Flashen" des Reglers ist leider nicht möglich.
Solltest du einen neuen Regler verbauen, hast du den aktuellen Softwarestand dort drauf.

Beste Grüße °be

Hallo, das ist aber seltsam.

Bei meinem angehängten Bild kann man ja erkennen, daß es die Punkte
- Heizen mit Elektro und
- WW mit Elektro
gibt.

Die Seite 160 der Betriebsanleitung sagt, wenn WW mit Elektro = Nein, dann wirkt Elektro nur noch auf den Heizkreis. Darüber hinaus, durch die Einstellungen Heizen mit Elektro = Nein, ist auch das verboten.

Folglich dürfte nur in der Einstellung Nein/Nein kein E-Betrieb erfolgen.

Bei testweise WW Elektro auf ja, wirft er auch sofort die E-Heizung an.

Kurzum, wie beschrieben kann es nicht korrekt sein.

Seit gestern dann noch Fehler A9/C9 dazu. Ursachenforschung: Haus ist warm, folglich gehen die Termostate zu. Statt abzuschalten, weil ja die Vorlauftemp schon hoch genug ist, heizt die Anlage weiter kann die Wärme aber ja nicht mehr loswerden und geht auf Störung.

Nichts für ungut, aber warum ist die Regelsoftware nicht schlau genug, die Pumpe abzuschalten, wenn keine Wärme mehr benötigt wird? Fragen über Fragen...

Die Vorgehensweise habe ich dir ja bereits beschrieben.
Auch wenn diese für dich etwas unklar scheint, hat sie trotzdem ihre Richtigkeit.

Ebenfalls habe ich bereits geschrieben, dass bei unerklärlichem Verhalten der Anlage, eventuell der Regler getauscht werden sollte.
Eine Ferndiagnose anhand der spärlichen Informationen ist leider nicht möglich.

Die Meldung A9/ C9 lässt auf eine Regelhochdruckstörung schließen, welche entweder durch mangelnde Wärmeabnahme oder durch eine defekte Pumpe hervorgerufen werden kann.
Für das Gerät ist ein gewisser Mindestvolumenstrom erforderlich, damit es genau zu dem von dir beschriebenen Verhalten nicht kommen kann.
Zudem sollte bei korrekt einegestellter Anlage und Heizkennlinie, ein solches Verhalten ebenfalls nicht vorkommen.
Wie du deine Heizkennlinie optimal einstellst, erfährst du hier:
http://bit.ly/1CgaLk4

In jedem Fall solltest du einen Fachbetrieb mit der Überprüfung deiner Anlage beauftragen.

Beste Grüße °be
Hallo,
wollte nur mal ein Kompliment für Herrn Reuter da lassen, Problem ist mir auch bekannt und ab einem bestimmten Punkt sollte sich eine Fachfirma das Problem angucken. Als kleiner Tipp noch nebenbei, der Heizstab springt meist auch dann an wenn die Regelung registriert das der Verdichter nach einer bestimmten Zeitspanne seine Temperaturen (Sollwerte) nicht erreicht, wirkt somit unterstützten, gerade bei sehr niedrigen Soleeingangstemperaturen wichtig. Nun zum Tipp: Schwelle für E-Heizung auf 4:10 stellen und alles andere von einer Firma begutachten lassen. Heizkennlinie nicht über 0,7 und nicht unter 0,4
Mit freundlichen Grüßen

M. Löbel
Dem Kompliment kann ich mich leider nicht anschließen.

Nicht ohne Grund, habe ich mein Problem nicht als gelöst markiert.

Die hier vorliegende Antwort ist bedauerlicher Weise nicht zielführend, sondern hinterlässt den Anschein, dass die Antwort lediglich auf Seite 160 vom Benutzerhandbuch zurückgeht, dem Autor aber leider praktische Erfahrungen mit dieser Anlage fehlen.

Um einen Regelfehler mal auszuklammern habe ich die vorgeschlagenen Einstellungen an einer in der Familie vorhandenen 343 ebenfalls ausprobiert.

Bei NEIN/JA verwendet die Heizung ganz regulär, je nach Betriebszustand, den Zuheizer - ganz klar reproduzierbar.

Bei NEIN/NEIN arbeitet sie grundsätzlich wie sie soll, es sei den es treten Betriebszustände auf, die Regelsoftware aus unerklärlichen Gründen zum Einschalten des Heizstabes verleiten.

Abhilfe schafft hier wohl die nur die Änderung des Schwellenwertes von 30 auf 30.000.

Das die Software der 343 ohne Änderungen auf die 242 portiert wurde und nicht einmal das Logo von 343 auf 242 angepasst wurde, sagt, so denke ich, eine Menge aus. (Eindeutig identisch, Filedump aus den EEPROMs verglichen.)

Das Thema "Viessmann Wärmepumpen zertizifierter Fachbetrieb" möchte ich hier lieber ausklammern. Hatte ich bereits vor Ort - ohne jede Wertung: Fachkenntnis: -nein-.

Hallo 7trees,

du hast ja leider kein Feedback mehr zu meinem letzten Post geschrieben, daher konnten wir auch nicht mehr reagieren.
Wurde denn deine Anlage zwischenzeitlich mal durch einen Heizungsfachbetrieb überprüft?

Deine Vitocal 242 einfach mit irgendeiner Vitocal 343 zu vergleichen ist denke ich nicht der richtige Weg, um einen eventuellen Fehler an deiner Wärmepumpe zu suchen.
Ich habe dir bereits zweimal geschrieben, wie du vorgehen sollst und was bei DEINER Wärmepumpe eingestellt werden MUSS, damit die Zusatzheizung aus bleibt.

Durch das Anpassen des Schwellwertes kannst du beeinflussen, wann die Zusatzheizung aktiv wird.
So wie ich es sehe, würde das aber nichts an dem grundlegenden Verhalten deiner Wärmepumpe ändern.

Gruß °be
Zunächst einmal vorweg: Ich finde es super, wie Ihr Euch hier engagiert und das es so ein Kundenforum bei der Firma Viessmann gibt - das ganz klar vorweg.

Die empfohlenen Einstellungen habe ich zunächst an meiner 242 und dann zum Testen auch an der 343 ausprobiert. Ich hatte ja gehofft, dass diese Einstellung funktionieren würde und das das Problem damit gelöst wäre.

In dieser Einstellung (NEIN/JA), also Deiner Empfehlung, verwenden aber beide Modelle die Zusatzheizung zur Brauchwassererwärmung.

Das möchte ich aber nicht. Ich habe extra ein Zangenampermeter mit Datenlogger über die Zusatzheizung gehängt, um das genau nachvollziehen zu können.

Bei NEIN/NEIN funktioniert im Grunde alles korrekt. Was hier letztlich dazu führt, dass die Anlage dann später die Konfig ignoriert, konnte ich noch nicht abschließend ergründen.