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Victocal 200-S seit ein paar Tagen Fehlermeldung 5D

Unsere Victocal 200-S Luftwärmepumpe mit Außeneinheit (in Betrieb seit 02/2018, Serien-Nummern auf den Typenschildern im Anhang) bringt seit ein paar Tagen die Fehlermeldung 5D (Foto der Fehlermeldung siehe Anhang). Lt. Servicenaleitung müsste das bedeuten:

 

"Überhitzung des Heißgases zu gering", "Verdichter aus", Heißgastemperatursensor prüfen: Siehe Meldungscode 04, ggf. Sensor austauschen".

 

Bei Meldungscode 04 steht: "Kurzschluss/Unterbrechung Heißgastemperatursensor" "Widerstandswert (NTC 10 kOhm) am Anschluss J13 (T6) der EEV Leiterplatte prüfen. Ggf. Sensor austauschen".

Die EEV-Leiterplatte befindet sich in der Außeneinheit.

Muss für die Prüfung der Viessmann-Service kommen oder kann das auch ein Fachpartner von vor Ort durchführen? Kann es auch nur ein Wackler sein?

Komischerweise lief die Anlage bis kürzlich ohne Störungen. Am 28.03. ließ ich eine erste Wartung durchführen und etwa 4 Tage später habe ich diese Störung. Eventuell aber Zufall. An der Außenanlage wurde im Rahmen der Wartung nichts gemacht, obwohl in der Rechnung steht "Lüfter reinigen". Der Techniker war eigentlich nur am Display der Inneneinheit.

Sehe ich das richtig, dass im Falle eines defekten Heißlufttemperatursensors der komplette "Leitungsbaum mit Temperatursensoren" Ident Nr. 7856390 (lt. Explosionszeichnung 5 Temperatursensoren) getauscht werden muss?

Müsste im Falle eines erfoderlichen Tausch des Temperatursensors der Viessmann-Service kommen oder kann das auch ein Fachpartner von vor Ort durchführen?

Danke im voraus für die Unterstützung.

PS: Die Heizung zeigte bisher 2 x im Display "Störung" an und die Beheizung der Räume funktionierte dann nicht mehr. Erst durch Auslegen und Einlegen der Sicherung "verschwand" die Störungsmeldung vom Display und die Beheizung der Räume funktionierte danach wieder. Das 1. Mal ging die Heizung in der Nacht vom 01. auf den 02.04. auf Störung, zuletzt in der Nacht vom 04. auf den 05.04.

Letzter Stand Meldungshistorie.jpg
Letzte Seite Meldungshistorie.jpg
Typenschild Außeneinheit.jpg
Typenschild Inneneinheit.jpg
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Die Heizung läuft jetzt ohne Störungsmeldungen. D. h. für die Fehlermeldung 5D war wohl dann auch das durch den Viessmann Kundendienst getauschte Expansionsventil (in der Außeneinheit) verantwortlich. Viessmann hatte das defekte Bauteil über die Internetschnittstelle "aus der Ferne" diagnostiziert.

Die Anlage ist jetzt ca. 5 1/2 Jahre alt. Ich möchte hier noch auf die sehr hohen Reparaturkosten hinweisen, die die "üblichen" Reparaturkosten von mir bekannten Ölheizungen weit übersteigen (Mein Bruder hat eine ca. 30 Jahre alte Ölheizung und noch nie Reparaturkosten in dieser Höhe). Allein das Kältemittel, welches bei der Reparatur getauscht wurde, kostete (inklusive Entsorgung des alten) ca. 600 EUR (inkl. Mehrwertsteuer). Der Stundensatz des Kundendienstes liegt auch sehr weit über dem was ich bisher gewohnt war.

PS, Korrektur: Ein neuer Brenner für die Ölheizung meines Bruders hat vor ein paar Jahren (also nach mehr als 25 Jahren Betriebsdauer) inkl. Installation etwa genauso viel gekostet wie die Reparatur meiner Luftwärmepumpe nach 5 1/2 Jahren.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

20 ANTWORTEN 20

Im Anhang noch ein Foto der aktuellen Meldungshistorie (heute Morgen) des Kältekreislaufs.

Die Störung 5D kam bis gestern 23:51 immer mal wieder und in der selben Minute kommt der Hinweis 10 "Störung behoben". Es ist zu erwarten, dass die Störung  - so wie in den letzten Tagen  - wieder auftritt. Wie bereits oben geschrieben, ging die Anlage bisher 2 mal auf Störung und ich musste die Anlage aus und wieder einschalten, damit sie wieder heizt.

Meldungshistorie Kältekreislauf 06.04.23 07 Uhr.jpg

Hier noch weitere Fotos der Meldehistorie. Tritt der Fehler in kürzeren Abständen auf, dann liegen diese im Abstand von ziemlich genau 17 Minuten. Kann also m. E. kein Wackler sein.

Heute um 07:30 wurde im Display "Störung" angezeigt. Diese konnte ich quittieren.

Meldehistorie Kältekreislauf 11.04.23.jpg
Meldehistorie Kältekreislauf 09.04.23.jpg

Bei mir besteht dieses Problem auch weiterhin, wenn auch in abgeschwächter form. Je kälter es ist desto öfter kommen due Meldungen.

Der Fehler kam heute Abend regelmäßig alle 17 Minuten. Dadurch konnte ich das Schaubild des Kältekreises zum Fehlerzeitpunkt auf Video aufzeichnen. Die Fotos im Anhang zeigen das Schaubild Sekunden vor dem Fehler, dann während des Fehlers und ca. 10 Sekunden nach dem Fehler. Die Anlage ging nicht auf Störung, es steht aber wie oben beschrieben die Fehlermeldung 5D in der Meldehistorie des Kältekreises. - 0,2 K (beim Fehler) sind lt. Beschreibung "Sauggasüberhitzung in K (nach Verdampfer)". 0,7 K sind die Sauggasüberhitzung vor dem Verdichter.

33,2/38,7 Heißgastemperatur vor Verflüssiger/nach Verdichter in °C
28,0 Vorlauftemperatur Sekundärkreis vor Heizwasser-Durchlauferhitzer in °C
5,1/4,3 Sauggastemperatur vor Verdichter/nach Verdampfer in °C
t0 = Verdampfertemperatur in °C

Fragen:
Woher kommen die 17 Minuten Abstand bei der Fehlermeldung?
Kann es sein, dass der Techniker bei der Wartung etwas verstellt hat und deshalb der Fehler auftritt? (Die Anlage lief bis zur Wartung störungsfrei)

Gruß

Peter

Kältekreis kurz vor Fehler.jpg
Kältekreis kurz nach Fehler.jpg
Kältekreis ca. 10 Sekunden nach Fehler.jpg

Hier ein Update:

 

- in der Sommerperiode, wenn die Heizung im Betriebsprogramm "nur Warmwasser" betrieben wird, tritt die Störmeldung nicht auf. Allerdings läuft die Heizung dann auch nur selten.

 

- die Anlage geht nur "hin und wieder" (wie oben beschrieben) auf Störung bei Auswahl "Sparbetrieb" oder "Ferienbetrieb". Werden diese Einstellungen nicht gewählt, kommt zwar die Störmeldung des Kältekreises in unregelmäßigen Abständen (mehrmals täglich), die Anlage geht aber (noch?) nicht auf Störung. Ich kann somit nicht die Einstellung "Ferienbetrieb" wählen, wenn ich in Urlaub fahre. 2 Tage nachdem wir weg waren, ging die Anlage im "Ferienbetrieb" auf Störung (habe die ViCare App und konnte das überwachen).


- Der Chef des Fachbetriebs, der die Wartung durchführte, war da und hat sich die Anlage angesehen. Er meinte bisher waren fast immer nur die die im anhängenden Foto dargestellten (Mischer?) defekt. Er schlug mir vor das Teil "auf Verdacht" zu tauschen. Ich soll mal an dem Teil drehen (mal 50 hoch, mal 50 runter) und sehen wie sich die Störung verhält. Es ist (gefühlt) tatsächlich so, dass das einen Einfluss hat (Häufigkeit der Störung nimmt zu bzw. ab), aber die Störung "verschwindet" dadurch nicht. Was hat dieses Teil für eine Funktion und warum könnte es daran liegen? Es muss doch eine korrekten Wert für die Einstellung geben?


- Aus der Inneneinheit kommt seit einigen Wochen ein Geräusch (ohne Fehlermeldung, allerdings Anlage derzeit nur im Warmwasser-Betrieb): Ein regelmäßiges "Klappern". Habe versucht das aufzunehmen, aber zumindest mit dem Handy ist es nach der Aufnahme nicht hörbar, in der Realität aber schon deutlich.

Gruß

20230816_220406.jpg

Das besagte Teil an dem du mal drehen sollst ist ein Überströmventil. Infos zu dem Teil findest du hier im Forum, in der Montageanleitung der Anlage und bei Google. Lies dich ein und entscheide welche Einstellung die richtige ist.

Kleiner Hinweis, meins steht auf 500.

Das klackern musst du genauer analysieren, wenn du dich traust, Anlage öffnen und hinhören wo es klackert.

Ansonsten muss dein Fachbetrieb beauftragt werden.

Aber wenn ich mir die Aussage des Fachbetriebes zum ersten Teil deines Beitrages ansehe, naja fragwürdig.

 

Sonnige Grüße

Thilo 

Danke für die Hinweise. Wenn ich das hier 

https://www.viessmann-community.com/viessmann/attachments/viessmann/customers-heatpump-hybrid/13595/...

richtig interpretiere, dann müsste das Überströmventil (so wie bei Deiner Anlage) auf 500 eingestellt sein.

Wobei dort steht "Victocal 200-S - 201/221.D08 und auf meiner Inneneinheit "AWB-E-AC-201.D08". Ist das erste die übergeodnete Bezeichnung?

Kann die falsche Einstellung des Überströmventils zu Schäden an der Anlage führen? Aktuell steht es ja auf 300 (als der Fachbetrieb mir empfahl daran zu drehen, stand es bei ca. 350).

Grüße
Peter

Also ich habe kein überströmventil weil ich einen pufferspeicher habe. Seit ende april habe ich auch keinen fehler mehr bekommen. Dort wurde es dann warm und ich habe auf warmwasser umgeschaltet. Ich bin auf diesen winter gespannt.

  • Ich lasse das teil einfach laufen. Anscheinend weiss niemand so recht woran es liegt. Habe keine lust viel geld Viessmann hinzuwerfen um dann nicht einmal eine Lösung zu haben.

Einen Warmwasserspeicher habe ich auch. Dennoch ist das Überströmventil verbaut.

Grüße
Peter

Habe neben einem warmwasserspeicher noch einen 1000 liter speicher verbaut den ich mit meiner pv anlage aufheize.

Inzwischen ist das Klackern der Inneneinheit in ein höherfrequentes gleichrmäßiges Rattern übergegangen.
Das Geräusch tritt übrigens permanent auf. Nur wenn die Anlage am Hauptschalter komplett ausgeschaltet wird, hört es auf.

Sekundärpumpe?

Mal die Drehzahl testweise geändert?

Über Aktorentest gezielt die Sekundärpumpe angesprochen?

Gehäuse geöffnet und nachgeschaut?

 

Hallo, die Sekundärpumpe ist lt. Display "AUS" und das Geräusch ist permanent zu hören. Nur wenn der Hauptschalter betätigt wird, also die Anlage komplett ausgeschaltet ist, verschwindet auch das Geräusch.

 

In der Tonaufnahme im Anhang ist das Geräusch zu hören. Allerdings muss man die Lautstärke relativ hochdrehen. Vor Ort ist es gut hörbar.

Hallo, das Bauteil, welches die Geräusche macht, müsste das im Foto im Anhang rot umkreiste sein. Ich habe die schwarze Abdeckung nach vorne gekippt und es ist dann gut sichtbar. Dürfte allerdings nicht leicht zu wechseln sein, da durch die Verkabelung schwer zugänglich. Es ist jetzt auch richtig laut geworden und gut hörbar. Siehe Ton-Datei im Anhang. Wenn Warmwasseraufbereitung läuft (derzeit ist nur diese aktiv), dann verschwindet das Geräsuch. Gruß Peter

Hallo,

 

der Viessmann-Kundenservice war am 12.09. hier und hat folgende Arbeiten durchgeführt:

- Tausch des Umschaltventils in der Inneneinheit

- Tausch des Expansionsventils in der Außeneinheit (Kältemittel wurde dafür abgesaugt und wieder befüllt)

Kürzlich wollte ich wieder heizen an den Tagen wo es tagsüber unter 20 Grad waren. Ich schaltete die Anlage dafür in den Betriebsmodus "Heizen + Warmwasser" von vorher nur "Warmwasser". Die Anlage lief dann auch längere Zeit aber ich konnte keinen Durchfluss in der Fußbodenheizung an den Durchflussanzeigern feststellen (über ca. 2 Tage), d. h. die Räume blieben kalt.

Mir ist aufgefallen, dass am getauschten Umschaltventil der drehbare Knopf für Automatik/Manuell jetzt anders eingestellt ist als zuvor.

Siehe Bilder 1 und 2 im Anhang: Beim vorher eingebauten Ventil (Bild 1) stand der blau umkreiste Knopf raus (ich vermute Stellung Automatik) und jetzt ist er bündig mit der Gehäuseoberfläche (ich vermute Stellung Manuell).

Kann es sein, dass durch die andere Einstellung des Umschaltventils die Fußbodenheizung keinen Durchfluss hat?

Bevor der Kundendienst da war, lief die Heizung (sie brachte nur mehrmals täglich die Fehlermeldung 5D und das Umschaltventil machte Geräusche).

Grüße



Bild 1 Altes Ventil.jpg
Bild 2 Neues Ventil.jpg

Hallo Peter,

 

das sieht genauso aus wie von dir vermutet.

Das Umschaltventil steht auf Manuel.

Stell es um und dann dürfte es auch wieder umschalten.

 

Sonnige Grüße

Thilo 

Hallo Thilo, danke. Das werde ich dann tun. Ich hoffe nur, dass das Ventil (bzw. dessen Ansteuerung) durch die Einstellung in Manuell (bei eigentlich vorgesehener Automatik) keinen Schaden nehmen kann. Das Teil ist für mein Gefühl relativ warm.

Grüße
Peter

Das nimmt bestimmt keinen Schaden.

Die Wärme könnte zum einen von dem vielen Warmwasser-Durchfluss oder von der Umschaltspule kommen.

Versuch es und berichte.

Danke Thilo, Heizung funktioniert jetzt. Viessmann hat heute früh auch geantwortet, dass der Knopf raus stehen muss und damit auf Automatik. Grüße Peter

Die Heizung läuft jetzt ohne Störungsmeldungen. D. h. für die Fehlermeldung 5D war wohl dann auch das durch den Viessmann Kundendienst getauschte Expansionsventil (in der Außeneinheit) verantwortlich. Viessmann hatte das defekte Bauteil über die Internetschnittstelle "aus der Ferne" diagnostiziert.

Die Anlage ist jetzt ca. 5 1/2 Jahre alt. Ich möchte hier noch auf die sehr hohen Reparaturkosten hinweisen, die die "üblichen" Reparaturkosten von mir bekannten Ölheizungen weit übersteigen (Mein Bruder hat eine ca. 30 Jahre alte Ölheizung und noch nie Reparaturkosten in dieser Höhe). Allein das Kältemittel, welches bei der Reparatur getauscht wurde, kostete (inklusive Entsorgung des alten) ca. 600 EUR (inkl. Mehrwertsteuer). Der Stundensatz des Kundendienstes liegt auch sehr weit über dem was ich bisher gewohnt war.

PS, Korrektur: Ein neuer Brenner für die Ölheizung meines Bruders hat vor ein paar Jahren (also nach mehr als 25 Jahren Betriebsdauer) inkl. Installation etwa genauso viel gekostet wie die Reparatur meiner Luftwärmepumpe nach 5 1/2 Jahren.

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