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Vitocal 161

Guten Morgen,

ich bin Besitzer einer Vitocal 161 A zur Warmwasseraufbereitung. 

Als Besitzer einer Elektrofussbodenheizung verfüge ich über einen Nachttarif, der von 23 Uhr bis 7 Uhr morgens

und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr am Tag dauert.

Über eine Zeitschaltuhr wird die Vitocal 161 A in dieser Zeit eingeschaltet. Der Temperatursollwert steht aus Komfortgründen auf 55 Grad.

Die Wärmepumpe benötigt für die wöchentliche, einmalige Aufladung auf 65 Grad deutlich länger als die verfügbaren 8 Stunden in der Nacht. Der Startwert, von der die Aufladung erfolgt, ist nach mehreren Ablesekontrollen an der Temperaturanzeige mal 53 Grad mal 52 Grad, zumindest immer über 50 Grad.

Die angesaugte Luft wird dem Dachgeschoß über ein Rohrsystem entnommen und liegt mindestens bei 18 Grad.

Wie lange darf die Wärmepumpe im Schnitt benötigen, um auf die 65 Grad zu kommen (in den acht Stunden wird kein Warmwasser entnommen)?

Danke für eine Info.

 

 

5 ANTWORTEN 5

Wurde die Wärmepumpe mit dem optional erhältlichen Heizstab bestellt? Und ist dieser im Menü aktiviert?
Ohne Heizstab befürchte ich werden die 65 Grad gar nicht erreichbar sein.

Ja, der Heizstab ist aktiv und schaltet bei honen Entnahmen auch zu. Was ich in diesem Zusammenhang vermisse, ist eine Ansteuerung des Heizstabes über ein eigenes Zeitprogramm. Die Schnellaufheizung ist ebenfalls nicht programmtechnisch ansteuerbar. Das würde schon einmal in der Wochen helfen.

Sie haben Recht, bei hohen Entnahmen werden die 65 Grad in fast 1,5 T nur sehr schleppend erreicht. Ich entnehme Ihrem Hinweis, dass das Aufheizen sehr lange dauern kann/darf?

Hallo,
was haben sie bei Hysterese Parameter Elektro-Heizeinsatz EH1 konfiguriert. Wenn der Sollwert 65 aktiv wird müsste der Heizstab automatisch mit einschalten.

Darf ich fragen wie hoch der tägliche WW Verbrauch ist?? Wenn der an das 300l Volumen des Speichers herangeht ist die Legionellen Schutzfunktion unnötig, da die gar keine Zeit haben sich innerhalb 1 Tages zu vermehren.

Sonst gehe ich mal von 150l/d aus und 15 Grad Kaltwasser
40*150*4,2 = 25200 kJ --> ca 7kWh thermisch

"bei Trinkwassererwärmung von 15 auf 45 °C und 15 °C Lufttemperatur: 1,67 kW"
"3,7 nach EN 255 (bei Luft 15 °C/Wasser 15–45 °C)"

bei 55 Grad würde ich von Cop 2,5 und 1,2kW ausgehen. Das müsste in den 8h gut zu machen sein. Wenn es viel schneller geht ist Heizstab hier vermutlich auch schon dabei.

65 Grad
Der Heizstab erwärmt nur die ober Hälfte des Speichers, also rechne ich auch wieder mit 150
50*150*4,2 = 31500 kJ --> ca 9kWh thermisch
bei 65 Grad würde ich von Cop 2 und 1 kW + 1,5kW Heizstab ausgehen. Das müsste in den 8h gut zu machen sein.

Insgesamt würde ich sagen ist eine Wärmepumpe bei dieser hohen WW Temperatur eine sehr unglückliche Entscheidung.
Ausser ich kann mein Dachgeschoss damit kühlen, was mit dem Nachstrom auch nicht geht.

Ich würde empfehlen die die WW Temperatur auf 50 Grad zu reduzieren und bei Bedenken wegen Leginonellen in regelmäßigen Abständen einen Test selbst durchführen
Google "legionellen test selbst durchführen" das gibt es ab 38€.
Das Geld holt man vermutlich durch niedrigere Stromkosten, weniger Verschleiß an der WP und weniger Verkalkung am Heizstab wieder herein.


Zunächst vielen Dank für Ihre Antwort, insbesondere die Cop-Werte habe mir sehr geholfen.

Ich verstehe Sie so, dass eine Wärmepumpe unwirtschaftlich arbeitet, je höher die eingestellt Solltemperatur ist (Cop 2,5 gilt als unwirtschaftlich, ein Cop ab 3 noch als gerade ausreichend).

Besser wäre also ein Sollwert von 45 Grad Celsius, bleibt das Legionellenproblem und da hatte ich, ähnlich Ihrem Gedanken,
die Vorstellung eimal im Monat die Solltemperatur auf 65 Grad einzustellen und manuell den Heizstab dazu zuschalten, bis die Solltemperatur erreicht ist.
Im Regelbetrieb werden die 65 Grad bei eingeschaltetem Legionellenschutz in den acht Stunden nicht erreicht werden, was mich letztlich zu meiner Ausgangsfrage bewegt hatte.

Meine Idee, den Heizstab manuell dazuzuschalten, scheitert derzeit daran, dass er sich sofort wieder ausschaltet, wenn die Solltemperatur auf 65 Grad steht. Laut Bedienungsanleitung soll der Heizstab bei manueller Aktivierung unabhängig von einer hinterlegten Hysterese aktiv bleiben, bis die Solltemperatur erreicht ist. Genau das funktioniert nicht. An sich wäre das eine schöne Lösung, denn die Solltemperatur ist einfach zu ändern und der Heizstab ebenso einfach manuell zu aktivieren.

zu den EH-Werten:
Ich kann nur abfragen, ob der Heizstab aktiv ist, über EH2 an den Wert EH1 komme ich über das Menü nicht heran, zumindest habe ich in der Bedienungsanleitung keinen Eintrag gefunden.

Hallo,
ja der Cop folgt leider den Gesetzen des Carnot Kreisprozess (Physikunterricht 7. oder 8. Klasse 😉 )

Wenn im Menü nicht alle Punkte verfügbar sind.
hier Seite 30
https://www.viessmann.com/vires/product_documents/5614591VSA00003_1.PDF
wird beschrieben wie man in das Service Menü kommt.
dann sollte auch EH1 verfügbar sein.
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