abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Vitocal 200-A Monoblock Stromverbrauch

Hallo Zusammen,

 

leider kein Fachmann und hab auch irgendwie keine Ahnung von der Materie aber viele Sorgen.

 

Wir haben im August 2017 eine Vitocal-200 bekommen (Mietshaus mit ca. 120qm Wohnfläche, Fußbodenheizung) . Im März 2022 war die dann defekt, als wirtschaftlicher Totalschaden und wurde letzte Woche dann als Kulanz ersetzt mit einer Vitocal 200-A AWCI-AC 201.A10.

 

Im letzen Jahr haben wir mit der "alten" WP 20.200 kWh Strom verbraucht (eigener Zähler für die WP) und bei den aktuellen Preisen (51,2 ct/kWh) absolut nicht mehr zahlbar.

 

Nach dem Einbau jetzt versuche ich den Stromzähler zu beobachten und musste feststellen das die rein für Warmwasser (Sommerbetrieb) ca. 28 kWh am Tag verbraucht, ist das jetzt viel?

Wir verbrauchen mit 3 Personen ca. 90-110 qm Wasser im Jahr.

 

Anbei ein paar Bilder aus der VitoApp aber ich traue mich da überhaupt nicht dran was zu ändern, der Viessmann Fachmann der die WP eingerichtet hat, meinte ich soll die Finger davon lassen, die läuft 24 Stunden durch für die Warmwasserversorgung und in der Heizsaison soll ich den Sommerbetrieb rausnehmen.

 

Wir haben einen Warmwasserspeicher daneben stehen, wie viel weiß ich leider nicht, schätze mal 500-600 Liter.

 

Hab nur Sorge das wir wieder so viel für Strom zahlen müssen da das Haus auch kein Solar oder PV auf dem Dach hat.

 

Danke schon mal.

Screenshot_20220809_135054_com.viessmann.vicare.jpg
Screenshot_20220809_135027_com.viessmann.vicare.jpg
Screenshot_20220809_135015_com.viessmann.vicare.jpg
IMG_20220727_084308.jpg
211 ANTWORTEN 211

Bei Einsatz einer Fußbodenheizung wird grundsätzlich empfohlen, einen Anlagetemperaturbegrenzer zu installieren, um die Umwälzpumpe bei zu hoch anliegender Vorlauftemperatur außer Betrieb zu setzen. 

 

Viele Grüße
Flo

Heute war es dann soweit. Der Viessmann Techniker hatte zufällig einen geplatzten Termin zu unseren Gunsten. Nach einer eingehenden Analyse und Fehlerbeschreibung hat er die Kabel und Kontakte geprüft - alles in Ordnung, dann den 3 Wege Hebel auseinander gebaut und die innen liegende Stecker gedreht, Kabel getauscht und jede mögliche Konstellation getestet bis es dann schlussendlich funktionierte. Stellhebel wieder montiert und WP Aktorentest immer wieder wiederholt und hin und her fahren lassen. Dann mit Betrieb - Heiztemperatur und Warmwasser hoch und runter geregelt und jedes Mal den Stellhebel beobachtet das dieser sich in die richtige Richtung bewegt. 10 Minuten gewartet und wieder getestet.

 

Wir sind jetzt voller Hoffnung auf eine funktionierende Heizung mit Warmwasser.

 

Was jetzt im Stellhebel falsch war und was geändert wurde konnte er nach 3 Stunden nicht mehr nachvollziehen, es wurde viel gesteckt und gebastelt, ob dieser 3 Wegehebel vorher schon nicht richtig funktionierte (die letzten 4 Jahre) wissen wir auch nicht.

 

Des weiteren habe ich den Techniker hinsichtlich auf Energie sparen angesprochen und er meinte nur das die Warmwasserbereitung 24/7 angeschaltet sein sollte, die Zirkulation im Frischwassermodul sollte alle paar Stunden mal laufen ist aber nicht näher darauf eingegangen. Die Elektroheizung für die Warmwasserbereitung sollte bei kontinuierlichen Minus Temperaturen eingeschaltet werden. 

Warmwasser hat er jetzt auf 49 Grad gestellt (vorher 55 Grad), sollte ich mal testen ob es ausreicht und Heiztemperatur auf 20 Grad stehen gelassen.

 

Bin gespannt.

Super ist, wenn es jetzt mal vom Ventil her endlich funktioniert......was es dann war, wäre zwar interessant, aber letztendlich nicht so wichtig........

 

Vom Stromverbrauch wirst es sicher schnell merken, ob es jetzt funktioniert, und außerdem kannst es ja in der App auch sehen, wenn jetzt die WW Temperatur entsprechend der Erwartungen im Speicher gehalten wird, und der Heizungs VL der erwartbaren Temperatur lt. Heizkurve entspricht.

 

lg

Guennie

Wenn alles jetzt mal soweit funktioniert, kannst von der Zirkulationspumpe her auch mal testweise versuchen, das Frischwassermodul so umzustellen, das die Zirkulation nur dann läuft, wenn auch wirklich WW aus der Leitung entnommen wird.

 

Guennie_0-1665759840886.png

lg

Guennie

 

 

 

Werde ich jetzt mal angehen aber dennoch verstehe ich wieder etwas nicht.

 

Wenn ich der WP doch per Zeitprogramm sage das sie morgens zwischen 4-7 Uhr sowie nachmittags von 13-18 Uhr warmes Wasser machen darf dann ist der Speicher ja irgendwann bedient und hat seine Solltemperatur erreicht. Der Speicher zeigt z.B. Nachmittags in der App seine 50 Grad an und am Samstag Abend um kurz nach 22 Uhr habe ich wieder mal in die App geschaut und die Temperatur vom Warmwasserspeicher hat nur 29,2 Grad, es wurde kein warmes Wasser benutzt, noch nicht mal fürs Zähne putzen. Ist der Hitze Verlust so groß?

 

Wenn ich alles auf Anforderung stelle, dann mache ich besser 24/7 die Warmwasserzubereitung?

 

Screenshot_20221014_221956_com.viessmann.vicare.jpg

Hallo,

wenn dem so ist, das Du 100% sicher bist, das kein Wasser entnommen wurde, der Puffer trotzdem so derart an wärme verloren hat, dann kann es nur zwei Möglichkeiten geben:

 

Entweder die interne Pumpe des Frischwassermodul ist einmal - ohne Wärmeanforderung - warum auch immer einmal gelaufen, (Durchmischung des kompletten Puffers.

 

Oder - was ich eher nicht glaube, das WW ist auf einem anderen - noch nicht gefundenen Weg aus dem Puffer in Richtung Heizung gewandert.

 

Um die erste Möglichkeit erst einmal zu 100% ausschließen zu können, würde ich mal - zb. am Abend 18:00 den WW Puffer komplett laden, und wenn die Beladung abgeschlossen ist, die komplette Stromzufuhr vom Frischwassermodul abschalten. So kann die innere Pumpe im Modul auf keinen Fall mehr den WW-Puffer durchmischen. (Logisch das Du für diesen Testzeitraum dann auch kein WW mehr in der Leitung hast, deshalb eher das Ganze am Abend, bzw. in der Nacht testen, wo kein WW Bedarf vorhanden ist.

 

Bleibt dann die Temperatur zb. die ganze Nacht bis auf 1-2 Grad Absenkung wegen der Abstrahlung erhalten,

und sobald der Strom wieder am Frischwassermodul an liegt, ist zb. der Wärmeverlust wieder da,

hast den fixen Beweis dafür, das - aus irgend einem Grund die Umwälzpumpe des Frischwassermodul mal unnötig reinstartet, und Dir den kompletten Puffer durchmischt........dann muss hier weitergesucht werden, warum diese Pumpe sozusagen ohne Anforderung "Reinstartet".

 

Zusätzlich könntest Du Dir in dieser Testzeit überprüfen, ob eine der Leitungen, die am Puffer angeschlossen sind, wärme transportieren. (merkst sofort, wenn Du die Leitungen angreifst, und versuchst herauszufinden, wie weit weg vom Puffer die Leitungen noch warm sind. ( Thema : zb. ungewollte Schwerkraftzirkulation ).

 

lg

Guennie

 

 

Ok, werde ich versuchen ob es heute Abend schon klappt bzw. die komplette Stromzufuhr vom Frischwassermodul abschalten, wird der schwierigste Teil. Das Ding hat keinen Stecker (zumindest nicht sichtbar). Kann nur die Sicherung für die gesamte Wärmepumpe abschalten oder halt die WP selbst ausschalten.

 

Heute morgen (bis 7 Uhr) hat er er komplett durchgeladen und bis jetzt (11:50 Uhr)  ist noch kein Verlust zu verzeichnen.

Die Sicherung für die komplette WP würde ich nicht abschalten, da du dann auch keine Heizung (inkl. der Regelung) hast. Außerdem macht es die Fehlereingrenzung schwieriger, da so gleich mehrere möglicherweise daran beteiligter Komponenten weg geschalten sind.

 

Suche mal danach, ob es eventuell eine eigene Sicherung für die Vitotrans-Zuleitung gibt......

Alternative Möglichkeit: Die Isolierung von der Vititrans abnehmen - Strom vom kompletten System nehmen - wenn die Umwälzpumpe einen Stromanschluss mit Stecker hat, den Stecker von der internen Umwälzpumpe (Nicht von der Zirkulationspumpe für die externe Zirkulation) ziehen - Strom wieder an die Anlage. Isolation auf die Vitotrans wieder montieren.

Auf diesem Weg funktioniert alles wie bisher, der einzige Unterschied ist jetzt  - die innere zirkulationspumpe kann nun nicht mehr das Wasser im Pufferinternen umwälzen.

 

lg

Guennie

Hallo,

 

wie läufts jetzt mit Deiner Anlage ?

 

Ich bin über etwas sozusagen „Gestolpert“ , wo ich mir denke, dass es Dich eventuell interessieren könnte.

 

Schau Dir mal hier:

https://www.loebbeshop.de/media/52064/file/static/pdf/viessmann/topinfo-vitotrans353.pdf

die Seite 17/18 an…..vielleicht kannst damit was anfangen……

 

lg

Guennie

Wollte schon längst geschrieben haben.

Also nach dem letzten Techniker Einsatz war bisher alles in Ordnung, wir versuchen noch die richtige Heizkurve zu finden in der Übergangszeit. Tagsüber haben wir das Gefühl das es generell zu kalt ist und morgens beim aufstehen schon gefühlt zu warm, heißt wenn es ja nachts kalt draußen ist das die Heizung gut funktioniert aber wenn es tagsüber "nur" 9 Grad sind dann ist unangenehm im Wohnbereich.

Die Zirkulation für warmes Wasser musste ich dem Komfort für die Dame des Hauses anpassen; unvorhersehbare Ereignisse sind im Timer nicht abzubilden wenn heißes Wasser außer der Regelmäßigkeit gewünscht wird. Das mit der Anforderung ist meines Erachtens sparen am falschen Ende da man sehr viel kaltes Wasser den Abfluss laufen lässt bis dann angenehmes Wasser kommt. Heißt die Zirkulation läuft jetzt von morgens bis abends aber nachts aus.

 

Hier mal ein paar Werte aus der App und vom Stromzähler, gefühlt klingt alles besser als die Heizung davor aber Gewissheit habe ich irgendwie noch nicht:

 

Betriebsstunden Verdichter: 201h

Starts Verdichter: 253

 

Am 12.10.22 war der Viessmann Techniker da und seit dem haben wir 295 kwH Strom verbraucht laut Zähler.

 

Was heißt "gestolpert"? Habe das PDF leider nicht gut verstanden. Also die Vitotrans zeigt immer bei uns T-VL zu niedrig aber wenn die WP dann warmes Wasser macht ist der Fehler wieder weg.

 

Heute Nacht muss es wohl besonders kalt gewesen sein (3 Grad) um für 5 Uhr warmes Wasser zu machen, denn das hat die Anlage heute nicht geschafft, muss ich jetzt bei bei 3 Grad bereits die Elektroheizung zuschalten? Dachte erst bei durchgängigen Minustemperaturen.

Hallo,

 

was meinst Du mit "Nicht geschafft", genau ? Temperaturhöhe ? oder überhaupt kein WW ?

 

lg

Guennie

 

Temperaturhöhe, es waren nur 37 Grad zum Zeitpunkt des duschen, angekommen sind gefühlt nur 32 Grad.

bezüglich dem Temperaturthema:

könntest Du mir bitte ein Foto der bei Dir aktuellen Heizkurve hochladen ?

Hast Du ein Zeitprogramm aktiviert, wann geheizt werden soll, und wann nicht ?

 

lg

Guennie

Anbei die Bilder; bisher hat alles ganz gut geklappt.

IMG_20221111_080412.jpg
IMG_20221111_080245.jpg
Screenshot_2022-11-11-08-02-07-033_com.viessmann.vicare.jpg

Was mir hier bei den Einstellungen auffällt:

Du möchtest von 4:30 - 7:00 nach der Nachtabsenkung den Fußboden beheizen.

Gleichzeitig läuft von 3:00 - 7:00 die  WW-Zirkulation.

 

Ich versteh zwar was Du erreichen möchtest, das funktioniert aber bei einer WP so nicht, denn hier passiert nun folgendes:

 

Angenommen der WW-Puffer hat zb. um 2:00 eine Temperatur von 49 °C, und die Anlage ist noch im Ruhezustand (Nachtabsenkung) - der Fußboden kühlt seit dem Vortag 21:30 aus.

 

Um 3:00 startest Du die Zirkulation, mit dem Ergebnis das Du das WW aus dem Puffer in die kalten Wände lieferst. Dabei wird ständig WW aus dem Puffer-oberen Teil durch die Vitotrans geleitet, und unten im Puffer als kaltes Wasser zurück geliefert. Der Puffer wird entleert. Die Temperatur beginnt im Puffer ab 3:00 somit zu sinken. Wie rasch dies passiert, und wie weit dadurch die Temperatur im WW-Bereich sinkt, kommt darauf an, wie kalt die Wände sind, bis die Rohre keine weitere Energie mehr in die Wände bringen......Diese Energie ist schon mal aus dem WW-Puffer weg.

 

Wie aus der Tabelle im PDF Ersichtlich, ist ca. 45 Grad das absolut unterste Ende des Möglichen in der Vitorans

Hier bekommst gerade noch 40 Grad aus der Leitung, und in der Spalte der Zapfmenge ist dazu nichts mehr angegeben......Der WW Puffer ist somit jetzt für die Vitotrans bereits von Haus aus zu kalt.

 

Wann die erneute Beheizung des WW beginnt, kann ich Dir erst sagen, wenn Du mir die eingestellte Hysterese mitteilst. (Parameter 6007).

 

Nehmen wir mal an, der steht auf 50, das würde bedeuten das der Puffer mit 44 Grad wieder zu beheizen beginnt. (49  °C  - 5 K)

 

Im Endeffekt wird so der WW-Bereich zwischen 44 und 49 Grad (an der untersten Kante) betrieben. Das funktioniert mit einem Schichtspeicher wunderbar, für die Vitotrans ist das aber für einen vernünftigen Betrieb von Haus aus zu kalt, und die Zirkulation ab 3:00 gibt dem Ganzen sozusagen "den Entgültigen Rest".

 

Um 4:30 startest Du die Beheizung des Fußboden - aufgrund der Nachtabsenkung wird mit ziemlicher Sicherheit der Mischer komplett öffnen, die Energie, die im unteren Heizungspuffer noch vorhanden war, wird komplett in den Fußboden "geschoben". Da dieser Heizungspuffer sehr klein ist, ist dieser innerhalb kürzester Zeit leer, die Wärmepumpe startet, und möchte den Fußboden aufwärmen. (ist ja auch so eingestellt).

 

Spätestens jetzt ist der komplette Speicher komplett leer.

 

Wie ich eingangs geschrieben habe, kann die Wärmepumpe nicht zur gleichen Zeit das WW und die Heizung bedienen. Hier ist durch eine Einstellung in der WP Regelung das so festgelegt, das das WW Vorrang gegenüber der Heizung hat.

 

Sobald also die 44 °C im WW Puffer unterschritten werden, stoppt die WP bei Dir die Beheizung der ohnehin noch kalten Räume, und beginnt den WW Puffer zu beheizen.......gleichzeitig läuft die Zirkulation und entleert auf der anderen Seite gleich wieder in die Wände. Das geht so lange weiter, bis die entweder die Zirkulation keine weitere Energie mehr in die Wände bringt, oder ist die Betriebsart bei Dir auf "Dauer" gestellt, dann liefert die Zirkulation die komplette eingestellte Zeitdauer die Energie der WP im die Wände......

Es wird die Temperatur im  WW Puffer auf diese Weise lange nicht steigen, wenn die Wände nichts mehr aufnehmen können, wird bis zum Abschaltpunkt von 49 Grad erhitzt.

 

je kälter es draußen wird, je länger dauert es, bis das WW fertig beladen ist. Normalerweise ist ein still stehender 300L Puffer in max. 1,5 Stunden voll beladen, nicht so, wenn im Hintergrund die Zirkulation gleich wieder entsprechend Energie aus dem WW-Puffer entnimmt, dann kann es um einiges länger dauern.

 

Wenn das nun zb. länger als 7:00 dauert, hast das zusätzliche Problem, das auch jetzt der Fußboden nicht mehr beheizt wird, da hierzu die Zeit bereit abgelaufen ist. Die Räume werden immer kälter.......und am Nachmittag beginnt der gleiche Prozess von Vorne.........

 

Ich würde das Ganze von den Einstellungen her komplett anders machen:

 

1) Das Zeitprogramm der Fußbodenheizung komplett rausnehmen, und 24/7 über eine optimal abgestimmte Heizkurve beheizen.

2) Die WW-Solltemperatur vorerst auf 55 °C hochsetzen, und der Parameter Parameter 6007 sollte auf 50 stehen. Das garantiert Dir eine WW Temperatur im Puffer zw. 50°C und 55 °C. Kann man später etwas Reduzieren, wenn es sich noch ausgeht.

3) Die Zirkulationszeiten entweder möglichst knapp an die echten Verbrauchszeiten stellen, oder eben komplett abschalten, und die Zirkulation zb. auf "Anforderung" umstellen. 

 

lg

Guennie

 

Da kann man ja viel falsch mach und ich dachte es läuft so gut.

- Hysterese teile ich noch nachträglich mit.

- Wird denn überhaupt geheizt wenn ich das Zeitprogramm komplett entferne oder stelle ich einfach 24 Stunden

als Zeitprogramm mit der gewünschten Temperatur ein?

- WW-Solltemperatur war ja mal auf 55 Grad aber da war das Wasser echt heiß, deswegen steht es jetzt auf 49 Grad

- Anforderung muss noch mal ausführlich getestet werden, da läuft jede Menge kaltes Wasser in den Abfluss bis jemand duschen kann, Zirkulationszeiten ist leider so eine unvorhersehbare Sache bei uns da wir leider keine Regelmäßigkeiten haben, diese Woche waren wieder 2 Tage dabei wo es dann zu einer unüblichen Zeit warmes Wasser benötigt wurde.

 

Schon mal Danke 😉

 

Man kann sagen eine WP ist die Diva unter den Heizsystemen.......

Wenn man sie richtig "behandelt" ist das die optimalste Heizungsart.......wenn man sie aber falsch "behandelt", kann sie extrem Zickig werden.......=;-)

 

Klaro mit "Abschalten" meinte ich 0-24 auf "Normal" bei der Heizung und 0-24 auf "oben" beim Warmwasser.......

 

Den Sollwert beim WW würde ich mal erstens wegen der noch "unbekannten" Hysterese auf 55 stellen, und zweitens das du mal sicher vernünftig heißes Wasser durch die Vitotrans hast...

Wenn die Hysterese bekannt ist, und das Wasser ständig heißer als notwendig ist, kannst ja dann zb. langsam in 1K Schritten das ganze soweit reduzieren, das es für Deine Gebrauchsgewohnheiten dann noch in Verbindung mit der Vitotrans passt.

 

zb. mit den 55 Grad und der Einstellung "Anforderung" kannst zb. mal testen, wie lange es wirklich dauert, bzw. mit einem Kübel messen wie viele Liter es wirklich letztendlich sind, bis warmes Wasser aus der Leitung kommt. Klar das Ganze Warmwasser-Thema wird immer ein Kompromiss zwischen Wasserverbrauch und Heizenergieverbrauch sein.....

Mein aktueller Ansatz ist hier: der etwas höhere  Wasserverbrauch ist derzeit weit günstiger, als der Energieverbrauch einer Zirkulation........Noch dazu wenn dein WW-Bedarf, völlig unvorhersehbar, und unregelmäßig ist, wird es in Summe günstiger sein das Wasser zu opfern, als über die WW-Zirkulation sozusagen eine Wandheizung zu generieren.....

 

"Dauer" und "Anforderung" sind die zwei extremen Enden der Zirkulation ein "zwischen drinnen Kompromiss" wäre zb. entweder der einstellbare Taktbetrieb, oder die Temperaturabhängig gesteuerte Betriebsweise......hier gilt es echt zu testen, welche Betriebsart für Deinen Bedarf den besten Kompromiss zwischen Wasserverbrauch und Energieverbrauch darstellt.......

 

Die Sollwerte der Raumtemperatur kannst vorerst so lassen, wenn Du die Heizung über die Heizkurve Witterungsgeführt fährst, da hier in erster Linie die richtige Heizkurveneinstellung wichtig ist.

Die Vorgehensweise, wie die Heizkurve einzustellen ist, ist dir bekannt ?

 

lg

Guennie

Hab ich mal alles in der App so eingestellt, die WP ist auch direkt angegangen um den Puffer zu beheizen.

 

Anhand der Hilfe in der VicareApp habe ich die Heizkurvensteinstellung vorgenommen.

Wir haben nur Wohnzimmer und Badezimmer voll aufgedreht, das Kinderzimmer auf Stufe 5 von 6 und alle anderen Zimmer auf Stufe 3. Bisher war das ein gutes Gefühl.

Falls ich Dir das noch nicht gesendet habe, Anbei eine Doku von mir, wo unter anderem die Vorgehensweise der Heizkurveneinstellung beschrieben wird.....

 

Wenn Du nur zwei Räume voll aufdrehen musst, und alle anderen reduziert fahren musst, deutet dies auf eine nicht ganz ausgeglichene Auslegung der FBH Kreise hin, warum das so ist, wird dir Klar, sobald Du die Funktionsweise der Heizkurvenanpassung verstanden hast.

 

Eigentlich müsste es genau umgekehrt sein:

wenn alle Regler voll aufgedreht sind, sollte bei abgeglichener Heizkurve in allen Räumen ungefähr die gleiche Sollwert-Temperatur (zb. 21°C ) herrschen, egal welche Außentemperatur vorhanden ist.....

 

Nur in jenen Räumen, (zb. Schlafzimmer) wo es etwas kühler sein sollte, wird der Regler etwas weiter geschlossen.....

 

Bei Dir hast somit folgendes Problem: Würdest Du zb. die Heizkurve soweit reduzieren, das es für die meisten Räume passt, wird Dir das Wohnzimmer und das Bad möglicher Weise zu kalt werden......gilt in Deiner Konstellation zu berücksichtigen, könnte somit Dein aktueller Weg mit den Raumeinstellungen bereits ganz gut passen, ist nur nicht Energietechnisch das optimal (bzw. maximal) mögliche.....

 

lg

Guennie

Badezimmer und Wohnzimmer sind angenehm gewollt warm mit ca. 21 Grad und deswegen voll aufgedreht, Kinderzimmer (auch Schlafraum) etwas reduziert und Küche, Flure, Büro, Abstellkammer und die Schlafzimmer sind keine Aufenthaltsräume und brauchen wir gar nicht warm.

ok, hab es soweit verstanden, warum Das mit den Raumtemperaturen so eingestellt ist, ist auch soweit ok so.

 

Dann wird Dir nur das Thema der WW-Beladung mit der Beheizung der Räume sozusagen wirklich nur vom Timing her in Verbindung mit der Zirkulation "in die quere" kommen sein.

 

Die WW Soll-Temperatur wird von Dir aktuell auch etwas zu niedrig gefahren sein, und das Thema Zirkulation wirst Dir ansehen müssen...... 

 

lg

Guennie

So daheim. Der Wert 6007:50 ist eingestellt, hab jetzt die Zirkulation komplett rausgenommen und auf Anforderung gestellt bei der vitotrans.

ok, beim Sollwert von 49 Grad, hast im WW Puffer somit wirklich für die Vitotrans nur einen Bereich zwischen 49 und 44 Grad……..Somit ist das echt sehr knapp am unteren Ende des möglichen. Somit wirklich den Sollwert mal auf 55 Grad hochstellen, und dann jede 1-2 Tage langsam reduzieren, bis es herade noch gut passt…….

 

LG

Guennie

So, wie gesagt, gerade heim gekommen, seit heute morgen alles in der App umgestellt und die Zirkulation beendet und auf Anforderung gestellt, Resultat kein warmes Wasser also da kommt nach Minuten langen laufen nix auch wenn der Puffer 55 Grad anzeigt wie kann das sein?

Top-Lösungsautoren