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Vitocal 250 AH Hybrid WP im Altbau

Guten Tag, 

aktuell habe ich eine Vitodens Gasheizung, 12 Jahre alt,  Jahresverbrauch ca 26.000 kWh, Wohnhaus 150 qm.,  1982, Fenster renoviert, und möchte eine Vitocal 250 in Hybridversion zur Gastherme einbauen lassen. Installateur macht Angebot über 250 als alleinige Heizung oder alternativ Vitocal 200 als Hybrid. Vitocal 250 als Hybrid ist aus seiner Sicht nicht sinnvoll.

Ich weiß nicht, wie ich seine Empfehlung einschätzen soll.

Bitte um Kommentare.

 

 

 

 

4 ANTWORTEN 4

Bei einem Verbrauch von 26.000 kWh für ein 150 qm-Haus würde ich mich erstmal um die Absenkung des Verbrauchs kümmern. Der ist viel zu hoch! Danach kannst Du, wenn es die Hydraulik in Deinem Haus erlaubt, allein auf eine WP setzen.

Gruß Thorsten

Hallo,

ich habe ein ganz ähnliches "Problem" bei einer Altbau-Heizungsmodernisierung (31.000 kWh bei 200 qm) und habe mir das Ganze einmal komplett unter Anwendung einer Vitocal 250-AH zusammen mit einer Vitodens im Detail durchgerechnet (mit dem Verbrauch und Rückprojektion über die konkreten Heizgradstunden am Ort) . Das ist mit Auslegung als eine Hybridanlage gar kein Problem. Wie die Typenbeschreibung schon aussagt, ist die 250-AH gerade eben genau als Hybrid-WP gedacht und ausgelegt, um mit einem weiteren Wärmeerzeuger zusammen unter Führung durch die WP-Steuerung zu fahren. Mit der WP kann man dabei auch deutlich mehr als nur Grundlast abdecken und durchaus bis 85% des Heizbedarfs abdecken.

Also, dass die Vitocal 250-AH als Hybrid nicht sinnvoll wäre, ist etwas schwer nachvollziehbar.

Von Ihren 26.000 kWh herunter zu kommen, ist natürlich genauso wie in meinem Falle geboten.

 

Gruß

Gerd

 

Wenn Du 85% abdecken kannst - mit welcher JAZ? -, dann könntest Du mit einer Absenkung der Heizlast um nur 15-20% das Haus auch allein mit einer WP beheizen. Wozu "Hybrid", wenn es auch ohne geht?

😎 Hallo, deswegen steht da BIS 85% und das ist sicherlich auch das äußerste Ende der vernünftigen Skala, denn in dem Bereich ist je nach äußeren Bedingungen die Effizienz ggf. schon im Keller und jedem Falle riskiert man die Förderbarkeit in dem Bereich. Für eine kalkulierte JAZ (verstanden als "JAZ 1" - s.u.) kommt man dabei je nach Jahresverlauf noch auf Werte über 3,7, aber keineswegs so klar und eben abhängig vom Witterungsverlauf. 

 

In meinem konkreten Beispiel erreiche ich bei ca: 70% Beitrag der WP eine JAZ ~4,3. Unter 4°C als Bivalenzpunkt geht die Effizienz in die Knie und die WP erreicht nativ nicht mehr das nötige Leistungsniveau - d.h. spätestens ab hier muss ein 2. Wärmeerzeuger ohnehin dazu - und das soll nicht teurer Strom sein. Absenkung der Heizlast ist das Ziel, aber warum warten, bis man das Haus in 240 mm PU-Schaum gepackt hat - das finde ich als Etappenziel oft vollkommen überbewertet und die Möglichkeiten der Wärmepumpen-Kombination unterbewertet und zu konservativ gesehen.

 

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