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Vitocal 250

Hallo,

ich habe eine Frage zur Funktion der Smart-Grid Schnittstelle:

Beim Einschalten des „bevorzugten Betriebs“ wird ja eine Erhöhung des Sollwertes der aufgrund der Heizkennlinie berechnet wird vorgenommen.

Für meine Anwendung ist das nicht zielführend. Ich möchte mit dem „bevorzugten Betrieb“ meinen Pufferspeicher maximal aufladen um die Wärmeenergie für die Nacht zu speichern.

Wie kann hier vorgegangen werden?

  • Gibt es eine Möglichkeit einen festen Sollwert (z.b. 70°C) vorzugeben?
  • Soll die Sollwerterhöhung auf z.B. 25° gestellt werden? Somit würde die WP dann über die Sollwertbegrenzung auf die maximale Temperatur begrenzt?

Ich benötige hier eine Antwort welche ich mit meinem Heizungsbauer durchgehen kann da (leider) nur er über die App diese Einstellungen vornehmen kann.

Gruß

Christoph

6 ANTWORTEN 6

Hallo

Schau Dir mal dieses Video an.

https://www.youtube.com/watch?v=51hvKybWehg

Wenn Du eine Fussbodenheizung hast, ist der Puffer rausgeschmissenes Geld, da der Estrich der Puffer ist. Dieser kann Faktoren mehr Wärme speichern als ein Puffer, der nur zusätzliche Verluste bringt.

Wenn Du also was speichern willst, dann solltest Du den Estrich mit PV Energie überheizen. und hoffen, dass in der Nacht dann noch Energie im Puffer (Estrich) ist.

Wenn Du eine kleine PV Anlage hast (5-10kW) hast, wirst Du sowie im Winter nicht allzuviel übrig haben, um etwas zu speichern.

Auch wenn Du einen Puffer gemäss Video nutzen willst, wird Dir ein 300l nichts bringen. Mit 800-1500l kann man dann schon etwas speichern. Ein Puffer ist aber auch nur eine Blechbehälter der Energie verliert.

Rede mal mit Deinem Heizungsbauer, was Du für einen Puffer hast und wie der in die Hydraulik und Regelung eingebunden ist.

Wenn eine 250-A anfängt stark zu takten, wo eine Puffer entgegenwirken kann, ist diese nicht richtig dimensioniert.

 

Gruss

Ralf

 


@CAuggen  schrieb:

Hallo,

ich habe eine Frage zur Funktion der Smart-Grid Schnittstelle:

Beim Einschalten des „bevorzugten Betriebs“ wird ja eine Erhöhung des Sollwertes der aufgrund der Heizkennlinie berechnet wird vorgenommen.

Für meine Anwendung ist das nicht zielführend. Ich möchte mit dem „bevorzugten Betrieb“ meinen Pufferspeicher maximal aufladen um die Wärmeenergie für die Nacht zu speichern.

Wie kann hier vorgegangen werden?

  • Gibt es eine Möglichkeit einen festen Sollwert (z.b. 70°C) vorzugeben?
  • Soll die Sollwerterhöhung auf z.B. 25° gestellt werden? Somit würde die WP dann über die Sollwertbegrenzung auf die maximale Temperatur begrenzt?

Ich benötige hier eine Antwort welche ich mit meinem Heizungsbauer durchgehen kann da (leider) nur er über die App diese Einstellungen vornehmen kann.

Gruß

Christoph


Hi Christoph,

so ganz habe ich deine Frage noch nicht verstanden. Du oder dein HB kann SG ja noch parametrisieren.

Ein Parameter (2543.0) steuert die Anhebung der Raumtemperatur, der Parameter steht defaultmässig auf 0K, also zumindest bei unserer 250A10.

Ein anderer Parameter steuert die Aufheizung deines Pufferspeicher (2543.3) und ein weitere die Anhebung des WW-Speichers (2543.2). Die beiden Speicher Parameter stehen ab Werk auf +10K.

Damit kannst du jetzt steuern ob du etwas  Energie im Estrich speichern möchtest, und die Puffer entsprechen um +xK überhöhen willst. 

Hilft dir das weiter?

Grüße

Marc

 

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mbauer666_2-1711476352759.png

 

 

 

 

 

 

 

Danke für deine Antwort. 

1. mein Puffer hat 1500l

2. ich habe keine Fußbodenheizung

3. ich habe eine 22kWP PV Anlage.

4. ich heize 220qm

5.im Winter habe ich zusätzlich einen Holzvergaser, wenn die Wärmepumpe ineffizient wird und die Sonnenenergie fehlt.

 

Der allgemeine Irrglaube ist immer noch zwanghaft Energie zu sparen. Wenn genug Sonnenenergie verfügbar ist, ist der Wirkungsgrad und die Verluste zweitranig.

In der Übergangszeit (wie jetzt zum Beispiel) speise ich tagsüber 50-70kWh Strom ins Netz welcher mit ca. 7ct. vergütet wird.

Wenn ich nachts Strom kaufen muss um die Wärmepumpe zu betreiben kostet das ca. 40ct pro kWh elektrisch was dann ca. 13ct. thermisch ausmacht.

Also ist mein Ziel möglichst viel Energie tagsüber zu speichern.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und heize mit einem Heizstab tags den Puffer mit PV Strom auf 85°C. Völlig energieineffizient, aber kostensparend!

Zudem vernichtet ein Pufferspeicher keine Energie, es wird lediglich auch der Keller warm.

Danke für deine Antwort. Eigentlich hilft mir das nur bedingt weiter. Ich möchte auf eine feste Puffertemperatur fahren von z.B. 70°, losgelöst von Heizkennlinie und Außentemperatur.

Mein Ziel ist es möglichst viel Wärme im Puffer zu speichern wenn genug PV Strom zur Verfügung steht.

Gruß

Christoph

Moin Christoph,

dann stell 2543.3 doch auf +50K, Plus der Vorgabe über deine Heizkennlinie wird vermutlich dafür sorgen das der Puffer auf das max. der WP möglichen aufgeheitzt wird.

Oder, vielleicht in deinem Fall noch besser, aktivier doch immer wenn die Sonne viel Energie liefert SG - Betriebszustand 4, dann springt der Verdichter immer und sofort an und heizt auf max Werte auf, wo die liegen kann ich dir gerade nicht sagen, sind aber hier im Forum zu finden.

 

Edit: Weil es mich selber interessiert was eine gute Strategie beim Einsatz von SG sein kann habe ich die SG4 Parameter rausgesucht. Leider doch keine Option für dich.

Ich weiß nicht wie man die Puffertemperatur von der Heizkurve entkoppeln kann.

 

SG4 = Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.


Im Modus 4 wirken die folgenden Maximalwerte Heizen, Kühlen und Warmwasser:
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 1 Parameter 1192.1
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 2 Parameter 1193.1
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 3 Parameter 1194.1
- Max. Vorlauftemperatur Heiz-/Kühlkreis 4 Parameter 1195.1
- Max. Warmwassertemperatur Parameter  504.4
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 1 Parameter  2409.0
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 2 Parameter 2410.0
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 3 Parameter 2411.0
- Min. Vorlauftemperatur Kühlung Heiz-/Kühlkreis 4 Parameter 2412.0

 

Edit 2:

- Max. Warmwassertemperatur Parameter  504.4 

HInter dem Parameter scheint sich 70°C Puffertemperatur zu verstecken, nutzt aber nichts weil du ja nicht dauernd die max. VL Temperaturen um Heizkreis nachregeln wirst.

 

Wenn das so stimmt ist es ein ziemlich bescheuertes Konzept, selbst wenn die SG Schnitstelle wie gedacht vom EVU angesteuert wird möchte ich ja nicht jeweils die VL Temperaturen auf den max. Wert hochfahren, auch nicht wenn ich den Strom vom EVU geschenkt bekomme. 

 

 Grüße

Danke für deine ausführliche Antwort. 

Das ist auch mein Ansatz 2543.3 auf +50K oder so zu stellen. Ich wollte mich nur noch vergewissern, dass, das auch klappen sollte.

Die Betriebsart 3 ist bei mir immer für mindestens 1h aktiv, auch wenn die Sonne wieder weg geht, schlimmstenfalls wird dann etwas Energie aus dem Batteriespeicher entnommen.

Es ist nur so nervig, dass ich diese Parameter nicht selbst einstellen kann und immer den Heizungsbauer anrufen muss.

Wenn das mit Modus 4 so stimmt ist es auch irgendwie sinnlos.

Warmwasserbereitung ist bei mir eh nur nachmittags und steht auf 70°. Das wird auch über den Schichtspeicher realisiert, die Frischwasserstation Regelt sich dann auf 50° ein.

Das EVU kann meine WP nicht steuern, ich habe keinen Wärmepumpentarif, mit der Eigenstromversorgung ist das so günstiger.

Schade ist auch, dass der Durchlauferhitzer nicht von extern geregelt werden kann. Wenn das ginge könnte ich den Heizstab weglassen.

Gruß

Christoph

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