Deine gemessene RL-Temperatur ist nicht die Temperatur, die eine Umschaltung auf den HK bewirkt. Ich nehme an, dass diese Temperatur nicht unter 46 °C gesunken ist und somit keine Umschaltung auf den HK stattfinden kann. Verlege den Messpunkt, damit die Schaltpunkte des Umschaltventils festgestellt werden können. Nach dem Gespräch mit dem Kollegen von Viessmann ist der Kesselkreisrücklauf (oberhalb der BSZ) der Punkt, bevor es in die BSZ geht, denn die BSZ ist ja nur eine "Rücklaufanhebung") Sind die Sensoren im oder außerhalb des Wasserspeichers? Normal sinkt die untere Speichertemperatur zuerst und stärker als die obere Temperatur. Es sind die Werte, die ich von der Viessmann API erhalte. Oben und unten sollte aber stimmen (so sind die Datenpunkte in der API bezeichnet und stimmen mit der App überein). Da das Zuheizen durch den Spitzenlastbrenner ja oben erfolgt, stimmt das ja auch mit dem Diagramm überein. Meinst Du die Spitze der Brennerleistung? Eine kontinuierliche WW-Bereitung verhindert nicht diese Spitze. Du kannst die Brennerleistung bei Trinkwasserbereitung mit dem Parameter 597 begrenzen. Bewirkt aber auch, dass es länger dauert bis die Solltemperatur erreicht wird. Wird aber das Problem der hohen Rücklauftemperatur nicht lösen. Ich meine die Spitze auf 100% in der Modulation (grau) von 5 Uhr bis 5:08Uhr. Parallel ging der Rücklauf auf ca. 62°C hoch. Das spricht ja m.E.n. dafür, dass der Warmwasservorlauf zu hoch war bzw. nicht so schnell abgenommen werden konnte. Deshalb könnte die Reduzierung der Brennerleistung für Trinkwasser ggf. theoretisch für mich schon helfen. Versuche die Vorlauftemperatur zu senken und/oder die Spreizung zwischen VL und RL zu erhöhen. Nur wie. Kesselkreis-Volumenstrom ist schon reduziert.
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