Wir betreiben in unserer Technikzentrale (WEG) eine Vitodens200 (WB2C), die für ein Nahwärme-Konzept eine relativ hohe Vorlauftemperatur bereit stellt (60-70C). Die Wärme wird dann in jedem der 16 angeschlossenen Häuser über einen Plattentauscher auf die jeweilige Heizung bzw. den Warmwasserkreislauf verteilt. Daher bitte nicht über die vielleicht recht hoch anmutenden
Werte in der folgenden Beispielkonfiguration wundern, es geht nur um das Prinzip.
Beobachtung: Wenn ich z.B. bei 8C Außentemperatur (Witterungsgeführt, RaumSoll ist 23C) eine Neigung von "0.4" und ein Niveau von "34" einstelle, springt der Brenner bei, sagen wir mal, 62C Kesseltemperatur an. Der Brenner läuft an und kommt in den modulierenden Bereich, in dem er den Kessel mit 72-82C heißem Wasser aufheizt. Setze ich während der Brenner noch läuft das Niveau der Heizkennlinie
z.B. auf "0", so geht der Brenner nicht aus sondern heizt munter weiter!
Fragen:
- Sehe ich das richtig, dass die Werte der Heizkennlinie nur beim Start des Brenners einmalig übernommen werden, so dass alle weiteren Änderungen der Werte für die Heizkennlinie (Neigung, Niveau) erst im nächsten Brenner-Zyklus berücksichtigt werden?
- Falls ja, wann genau werden die Werte übernommen? Beim Start des Zündvorgangs? Am Ende der Einlaufphase (Hochfahren auf 100%)?
