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Druckstoß inkl. Knall im Luftkanal bei Vitodens 300 WB3

Hallo,

bei meiner Vitodens 300 WB3 (7329240905735107) kommt es immer wieder zu einem Knall inkl. Druckstoß im Luftkanal. Wo genau kann ich nicht sagen.

Ablauf nach der Nachtabsenkung bzw. Frostschutzeinstellung (Kesseltemp. meist so ca. 26 °C, Wassertemp. im 120 L Speicher ca. 36°C)

Aufwärmphase: Warmwasser (Soll 50 °C)  6:00-21:00 Uhr, Heizbetrieb ab 7:00-21:00 Uhr (21°C)

Es knallt nach ca.15 min Brennerlaufzeit (Kesseltemp. 68°C, max. ist auf 80°C eingestellt, es knallt inkl. Druckstoß der einen Revisionsdeckel des Luftkanals vom Rohr runter drückt, Brenner geht aus ohne Störmeldung und direkt wieder an um den Aufwärmprozess ohne weitere Probleme zu beenden). Anschließend läuft die Anlagen den ganzen Tag ohne Probleme.

Ich habe die Warmwassererzeugung mal auf später gelegt und siehe da früh beim Heizbetrieb kein knallen dafür aber wieder bei der Warmwassererzeugung. Es scheint so als ob die lange Brennerlaufzeit (15 min) am Stück zu einem Problem führt. Tagsüber läuft die Anlage mit Brennerlaufzeit 5-7 min und Pause 6-10 min je nach Außentemperatur ohne Probleme.

Das Takten macht die Anlage schon immer und liegt wohl an der zu hohen Leistung für mein Reihenmittelhaus.

Die letzten zwei Tage (-3°C) habe ich die Warmwassererzeugung auf 0:00-24:00 (also Dauerbetrieb-> Soll 50 °C, nachheizen bei 48°C bis 53°C) eingestellt und hatte dadurch natürlich auch kürzere Brennerlaufzeiten von ca.5 min. Hier hat jetzt nichts mehr geknallt.

Leider hat sich das heute Morgen (-6°C) geändert. Anscheinend kam die Warmwassererzeugung und Heizbetriebsstart genau nacheinander was wieder zu einer längeren Brennerlaufzeit (15 min) geführt hat und somit in einem lauten Knall endete. Bis ich im Keller war lief die Anlage schon wieder ohne Probleme weiter.

Die Anlage wurde schon von zwei Monteuren überprüft aber keiner konnte wirklich den Fehler beheben. Hierbei wurde die Ringspaltmessung durchgeführt (I.O), der Brennraum begutachten und gespült (alles soweit frei) und mehrfach mit der Schornsteinfegertaste hochgeheizt (geknallt hat es hierbei aber nicht !!). Der Schornsteinfeger war auch schon da und hat festgestellt, dass ein Stück (ca. 5 cm lang) des Abgasrohres kurz vor dem Austritt auf dem Dach fehlt (abgerissen ist).

Die Heizungsfachfirma ist schon in Klärung ob es hier Adapterstücke gibt um nicht das ganze Rohr tauschen zu müssen.

 Kann es sein, dass durch das fehlende Stück bei längeren Brennerlaufzeiten wieder Abgase angesaugt werden und so zu dem knallen führen bzw. die Voll und Teillasteinstellung vielleicht nicht stimmen und es daher zu einer Verpuffung kommt?

Wie gefährlich ist so eine Verpuffung ?

 

MFG Sven



 

 

5 ANTWORTEN 5

Hallo!
Hatte mal das gleiche .
Die Lösung war ein Riss im Matrix Brenner
Ausgetauscht alles gut.

Enddhückrohr gibt es.
Viessmann PP-Endstück Schacht D = 80 mm starr NR.7828659

Es ist sehr wahrscheinlich das der Kessel die Abgase ansaugt und es dann knallt. Es wurde bestimmt nicht lang genug die Ringspaltmesseung durchgeführt um das festzustellen.

Sehe ich auch so. Durch angesaugte Abgase wären zum Einen die Messwerte sehr schlecht und zum Anderen führen diese Abgase nicht zu einer Verpuffung. Eine Verpuffung gibts nur, wenn eine unkontrollierte Menge Gas in einen Hohlraum strömt.
Meine Vermutung: undichte Brennerdichtung( die zum Wärmedämmblock).Unter Umständen ist auch der Dämmblock gerissen bzw. anderweitig beschädigt.

Guten Morgen, dass mit dem Riss würde mir schon einleuchten aber warum knallt es dann nicht tagsüber bei kürzeren Brennerlaufzeiten ?

Sollte es wirklich ein Riss oder eine Dichtung sein wie lange kann man die Anlage dann so noch betreiben?
Kann man so eine Riss erkennen oder Bedarf es da einer speziellen Prüfung (bsp. Druckprüfung)?

Heute früh (-9°C) hat es auch wieder geknallt nach 16 min Brennerlaufzeit (Kesseltemp. 56°C) im Heizbetrieb. Die Kessel Solltemp. liegt bei meiner eingestellten Heizkurve bei 51°C + Hysterese = ca. 57 °C (abschalt Temp.). Ich könnte fast wetten, dass wenn die Anlage es schafft die 57°C bzw. 58°C unter 16 min zu erreichen es nicht zum knallen kommt. Seit dem läuft sie wieder ohne Probleme.

Bei kürzeren Brennerlaufzeiten kann sich nicht soviel Gas ansammeln, dass es für eine Verpuffung reichen könnte.
Unter Umständen ist auch Kondenswasser eingedrungen und hat den Dämmkörper ,,ausgewaschen,,. So einen Fall hatten wir mal bei einem Vitocrossal. Erst mit der Demontage der Brennermatrix war die Beschädigung richtig sichtbar.
Das Fehlerbild war hier ziemlich identisch. Der Kessel verursachte bei Volllast eine Verpuffung, mit welcher auch immer der Revisionsdeckel das Abgasrohres wegge,,sprengt,, wurde. Merkwürdigerweise gabs diese Verpuffung aber eben nicht bei jedem Zünden. Unterm Strich war es vielleicht jede Dritte oder Vierte, schätzungsweise. Gelegentlich gabs auch eine Fehlermeldung, welche allerdings mehr in Richtung defekter Feuerungsautomat wies.
Hier musste auch der Viessmann-Kundendienst 2x ran, um die wahre Ursache zu finden.
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